L U C I A N A
Nachdem Adonis und Sandro uns ins Haus geschleppt haben, stehen wir nun alle im Foyer. Ich habe mich aus irgendeinem Grund an Sandros Arm geklemmt, da meine Beine sich wie Pudding anfühlen und sich bei mir immer noch alles etwas dreht.
Müde hat sich Amaya an Adonis gelehnt und ich denke sie schläft gleich im stehen ein.
"Ich bring sie hoch." Adonis nimmt seine halbschlafende Schwester in den Arm und sieht zu Sandro. Fast schon finde ich es süß wie besorgt er um seine kleine Schwester ist. Ich hätte nicht gedacht das sie so eine Seite in sich hätten.
"Was ist mit ihr?." Er zeigt auf mich und ich runzle verwirrt meine Stirn. Was soll mit mir sein? Habe ich vielleicht was im Gesicht? Ich sehe an mir herab und bemerke das mein Kleid einigermaßen noch sitzt. Es ist während der Fahrt bestimmt einige Mal hoch gerutscht, doch darüber kann ich morgen im Erdboden versinken. Heute bin ich noch selbstbewusster.
"Sie bleibt mit mir." antwortet Sandro und Adonis sieht nun überrascht zu seinem großen Bruder.
"Sie kann auch mit mir." meint Adonis und zuckt gelassen mit seiner Schulter. Immer noch nicht weiß ich, um was genau es hier geht.
"Ich sagte sie bleibt mit mir." erwähnt Sandro jetzt nachdrücklicher und Adonis nickt, bevor er mit Amaya nach oben verschwindet. Diese strenge und überhebliche Ton von Sandro ist mir bereits bekannt. Ich sehe ihm noch hinterher, weil mein Gehirn im Moment viel zu langsam funktioniert.
Als nächstes steigt Sandro die Treppen hoch und ich versuche ihm zu folgen. Ich verliere durch die Higheels mein Gleichgewicht und Sandro fängt mich auf. Seine Hände brennen sogar durch den Alkohol auf meiner Haut, doch ich lasse es mir nicht anmerken.
"Trag mich." Lalle ich ihn an und er sieht zu mir so als hätte er sich verhört.
"Seit wann gibst du mir befehle?"
Seine Hand wird fester um meine Hüfte und ich sehe stur zu ihm hoch. Sein blau fordert mich heraus, doch ich halte es stand. Ich weis selber nicht, woher so plötzlich mein Selbstbewusstsein herkommt. Sicherlich liegt es am Alkohol."Seit Heute. Trag mich." befehle ich ihm wieder. Er kann doch wohl klar und deutlich bemerken, das ich diese Treppen heute kaum noch alleine hoch schaffen werde.
Sandro zögert für eine Minute, doch gibt dann nach. Er legt eine Hand auf meinen Rücken und die andere unter meine Kniekehle.
"Huch." Keuche ich etwas erschrocken auf, doch reiße mich schnell wieder zusammen.
"Ja Huch." erwidert Sandro beleidigt und ich muss wieder grinsen. Ich kralle mich an seine Schulter, wie eine Mize Katze und lege meinen Kopf an seine Brust.
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Bad Rosita
RomancePalermo, Sizilien Italien 1/3 der Salvatore Reihe Ich dachte, mein Leben würde im Licht stattfinden - aber ich wurde in der Dunkelheit geboren. Ich dachte, ich wüsste, wer ich bin - aber ich wurde belogen. Ich dachte, meine Welt sei frei von Sünde...