Palermo, Sizilien Italien
1/3 der Salvatore Reihe
Ich dachte, mein Leben würde im Licht stattfinden - aber ich wurde in der Dunkelheit geboren.
Ich dachte, ich wüsste, wer ich bin - aber ich wurde belogen.
Ich dachte, meine Welt sei frei von Sünde...
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Art Deco - (Instrumental Speed Up) - Xanemusic
L U C I A N A
Die Aufregung kriecht in mir hoch. Sie kriecht unter meine Haut und ich spüre sie durch meine Adern fließen. Es kribbelt hart in meinem Bauch und ich spüre wie mein Herz immer schneller schlägt. Unbewusst umfasse ich den Handgriff immer härter und spanne mich an.
Lauter fremde Gesichter erscheinen am Fenster und ich beiße hart auf meine Lippe. Viele Fotographen drängeln sich an das Auto und es erfolgt ein lautes Gebrülle. Adonis fährt in Schrittgeschwindigkeit und flucht dabei laut.
"ICH ÜBERFAHRE EUCH GLEICH IHR BASTARDE!" brüllt er der Paparazzi entgegen die ihr Leben für ein Foto opfern würden.
Endlich schaffen es mehrere Bodyguards das Adonis sein Auto vor dem Eingang platzieren kann. Sie schieben die aufdringlichen Leute hartnäckig zur Seite. Immer wieder blitzt es uns entgegen. Es erscheinen immer mehr Kameraleute und ich sitze nun Kerzengerade auf dem Sitz.
"Wieso sind so viele da?" hauche ich total nervös und Adonis sieht gestresst zu mir.
"Ich bin der reichste Mann in ganz Italien. Natürlich wollen alle ein Foto von uns. Wir werden auf jeder gottverdammten Zeitung landen." flucht er und richtet nochmal seine Haare. Er scheint nicht ansatzweise so angespannt wie ich zu sein.
"Ich kann nicht mit so viel Aufmerksamkeit umgehen..." mit verschwitzten Händen sehe ich zu ihm.
"Du musst. Du musst es lernen. Zeig dich einfach von deiner Schokoladenseite." Er zwingt sich ein Grinsen auf und danach wird seine Tür geöffnet. Geschmeidigt steigt er aus dem Auto und sofort erscheinen mehrere Blitze. Er umrundet gelassen das Auto und kommt zu meiner Seite.
Ich atme hart aus und sehe ängstlich aus dem Fenster. Fuck.
Adonis öffnet meine Tür und hält mir als nächstes die Hand hin. Ich sehe seine Hand kurz panisch an und beiße dann meine Zähne hart aufeinander. Ich bin es nicht gewöhnt im Rampenlicht zu stehen. Doch Adonis hat recht. Ich muss es lernen. Ich muss lernen neben einem Millionär zu stehen.
