Kapitel 5

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,,Sag Bye zu deiner liebevollen Gruppe"

Arat packte Amalie am Nacken, und hob ihre Axt. Amalie schrie los. Genauso wie ich, Jay und auch einige andere aus unserer Gruppe.

,,NEIN!" schrie ich. ,,NEIN, AMALIE-"

Plötzlich wurde es still. Also wirklich...sehr still. Ich riss meine Augen auf.

Ich sah nur, wie Amalie's Kopf abflog. In diesem Moment hörte ich auf zu atmen. Für mich blieb die Welt stehen.

Nein...nein...

Dadurch, dass ich wieder anfing zu schreien, wurde ich bewusstlos und mein Körper gab auf.

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Als ich wieder zu Kräften kam und meine Augen öffnete, ging ganz langsam die Sonne auf. Wir waren aber immer noch am gleichen Platz. Und Arat war immer noch da.

,,Guten Morgen, Sonnenschein" lächelte Arat und packte mich. ,,Gut geschlafen?"

Mein Kopf schmerzte sehr stark.

,,D-Du...Mons-...Monster..." flüsterte ich hasserfüllt.

,,Quinn, ich habe jetzt noch eine ganz kleine Überraschung für dich. Ist keine große Sache"

Noch mehr kann mein Körper nicht vertragen...bitte...

Arat packte mich fest und zog mich auf meinen Knien in die Mitte. Dort saß Aidan. Arat setzte mich genau vor ihn.

Plötzlich drückte sie Aidan komplett auf den Boden. In den Staub. Er legte sich automatisch hin.

,,W-Was...was hast du...vor?" flüsterte ich kraftlos.

,,Siehst du dann, meine Liebe"

Im nächsten Moment gab Arat mir ihre Axt. Sie machte Aidan's Ärmel hoch. Dann hielt sie mir seinen Arm hin.

,,Ich will einen glatten Schnitte, genau bei seinem Ellbogen"

Was?

Als ich merkte, was Arat damit meinte, schluchzte ich los. Sie stand auf. Aidan blickte zu mir hoch.

,,Los, Quinn" warnte Arat mich.

,,N-Nein..." schluchzte ich panisch. ,,NEIN!"

Ich weinte laut los. Arat seufzte genervt.

,,Hack ihm seinen verdammten Arm ab oder all diese Leute werden sterben! Vor deinen Augen! Auch dein Sohn!" schrie sie los.

,,B-BITTE...NEIN! NEIN!" schrie ich weinend.

,,LOS JETZT!" schrie Arat lauter.

,,N-Nimm...nimm m-mich! Nicht i-ihn!" schluchzte ich.

,,Mach es!"

Ich schrie wieder lauter, als ich langsam Aidan's Arm nahm. Meine Tränen fielen auf seine Haut. Er zitterte leicht.

,,Quinn...tu e-es...du...du würdest mir...n-niemals weh tun..." flüsterte er.

Ich hielt inne. Meine Nerven waren am Ende. Genauso wie mein ganzer Körper.

Panisch atmete ich, und hielt die Axt in der Luft. Dann hockte Arat sich neben mich. Sie grinste böse los, bevor ich wirklich zuschlagen konnte.

,,Du kannst die Axt weg legen, Liebes" lächelte sie. Ich warf die Axt nach neben.

Daraufhin sah ich überhaupt unsere Position. Einige von uns waren tot...und Amalie. Wir saßen alle nebeneinander und waren komplett machtlos.

Die Männer hielten jedem von uns eine Waffe an den Kopf. Ein Gewehr, was vollgeladen war. Und dann war da noch Arat.

Ich weinte und schluchzte. Aidan setzte mich langsam wieder auf. Panisch vergrub ich mein Gesicht in meinen Händen.

,,Jetzt hör bloß auf zu weinen" zischte Arat zu mir. ,,Das hast du dir alles selbst zuzuschreiben, Quinn"

...

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safe me, safe us 4 {aidan gallagher}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt