Kapitel 14

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Bisher waren nun einige Stunden vergangen. Die ganze Zeit saß ich neben Lyo, und beobachtete ihn. Dabei war ich selbst schon echt am Arsch.

,,Quinn..." flüsterte Aidan, welcher sich an den Türrahmen des Krankenzimmers stellte.

,,Ja?" flüsterte ich zurück und sah zu ihm.

,,Hey, komm schon" sagte er leise. ,,Lyo wird hier sehr gut überwacht. Du sitzt da schon seit Stunden"

,,Er ist unser Sohn, Aidan...ich bleibe hier sitzen" murmelte ich. Er hockte sich vor mich.

,,Ich weiß, dass das jetzt sehr schwer ist...ich mache mir auch unglaubliche Sorgen" nickte er.

,,Er ist im Koma. Ich hoffe so sehr..." sagte ich, doch stoppte mich selbst.

,,Ja, ich auch" nickte er wieder und sah zu seinem Sohn. ,,Aber hey...wir sollten Nachhause gehen. Es ist schon sehr spät. Du weißt, dass das nicht gut ist"

Ich schaute Aidan stumm an, doch nickte dann langsam. Irgendwo hatte er ja auch Recht. Also stand ich langsam auf, während Aidan meine Hände nahm.

Als ich auf meinen Beinen stand, spürte ich, wie zitterig ich war. Aidan nahm mich daraufhin auf seinen Rücken. Wir beide blickten nochmal zu Lyo rüber.

Hoffentlich wird alles gut gehen...

Einige Minuten später kamen wir in dem großen Haus an, und in unserem Zimmer. Aidan setzte mich auf unser Bett. Dann gab er mir mein Shirt zum Schlafen, welches ich mir überzog.

Ab dem Moment bemerkte ich, wie erschöpft ich eigentlich war. Also legte ich mich unter die warme Decke. Ich sah zu Aidan.

Als er sich dann auch umgezogen hatte, kam er zu mir unter die Decke. Er legte seine große Hand auf meinem Bauch ab. Dieser wuchs auch langsam voran.

,,Dieser ganze Stress..." flüsterte er. ,,Er ist nicht gut für dich und...dem Baby"

,,Für dich auch nicht" sagte ich und strich einmal über sein Gesicht.

,,Aber ich trage kein Kind in mir"

Kurz war es still. Wir beide schauten in die dunkle Leere, welche von einer kleinen Kerze unterbrochen wurde. Diese war in der Ecke und stand auf einem Kerzenständer.

,,Ich will einfach nur, dass es Lyo gut geht...und dir natürlich auch. Uns allen" flüsterte ich in die Stille hinein.

,,Ich weiß, Baby...ich auch" flüsterte er zurück. Es war wieder still.

Im nächsten Moment spürte ich wieder diesen Druck auf meiner Brust. Ich verzog mein Gesicht. Dann kullerte eine Träne an meiner Wange hinunter.

Aidan bemerkte zuerst nichts. Doch als ich aufschluchzte, richtete er sich auf. Er sah zu mir runter.

,,Oh gott...ich liebe d-dich..." flüsterte ich. ,,I-Ich...ich liebe dich...s-so sehr..."

,,Hey, hey, Quinn...hey" sagte Aidan schnell und nahm mein Gesicht in seine Hände.

,,T-Tut mir...leid..." murmelte ich.

,,Ich liebe dich auch. Verdammt...und wie ich das tu. Dich, Lyo, und...noch einen kleinen Menschen"

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aidan-quinn kapitel, welches ich schon etwas länger nicht mehr wirklich hatte ❤️
die sorge um lyo bleibt 🫣

safe me, safe us 4 {aidan gallagher}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt