~Damiano~
Ich hatte sie mit in das alte Anwesen genommen. Die alte Bücherei, die ziemlich außerhalb des restlichen Gebäudes stand, war wohl der einzige Bereich der von den Flammen verschont wurde und nicht als einsturzgefährdet galt. Ich wusste nicht wieso ich hier her wollte. Es war schließlich nie wirklich ein Zuhause für mich gewesen. Zumindest nicht bis ich Vanessa traf.
Ich merkte wie sehr sie zitterte, deshalb machte ich ein Feuer in dem antiken Kamin. Aus dem Sitzbereich holte ich ein paar Decken und Kissen. Das alles warf ich auf den weichen Flokati Teppich der direkt vor der Feuerstelle lag.
"Danke.", flüsterte sie kaum hörbar aber das Lächeln auf ihren Lippen war mir Dank genug. In diesem Moment nahm ich mir Zeit ihre Schönheit zu bewundern. Ihre Haare welche sich dank dem Regen noch dunkler gefärbt hatten, ihre vollen Lippen, die sich so perfekt an meine schmiegten, wenn wir uns küssten und ihre blauen Augen, in denen ich mich jedes Mal verlor wenn wir uns ansahen. Ich wurde aus meiner Trance gerissen als ich merkte wie sie sich gerade den klitschnassen Pullover ausziehen wollte.
"Lass mich das machen." Sie hielt in ihrer Bewegung inne. Zugegeben war sie nicht die Einzige die über diese Worte verblüfft war. Schließlich nickte sie.
Ich stellte mich vor sie, bis mein Atem ihren traf. Sie sah mit einem unerklärlichen Blick zu mir hinauf. Ein komisches Gefühl entstand in meiner Brust. Ich bekam nur schwer Luft und ich spürte mein Herz deutlich pochen. Dennoch fühlte es sich irgendwie richtig an. Als hätte ich diesem Drang schon viel früher nachgeben müssen. Mit zitternden Händen griff ich nach dem Saum ihres Pullovers und streifte ihn über ihren Kopf. Daraufhin folgte ihr BH. Mit aller Ruhe öffnete ich den Reißverschluss ihres Rocks, der von selbst auf den Boden fiel. Ich kniete mich vor sie, stellte ihr Bein auf meines und zog ihr auch ihre Stiefel aus. Erst den einen, dann den anderen. Ich verweilte in dieser Position. Viel zu sehr genoss ich den Anblick ihres Körpers der sich vor mir erstreckte. Die Muster der Flammen warfen sich auf ihre Haut und tauchten sie in ein Spiel aus Schatten und Licht. Sie sah aus wie eine Königin. Meine Königin.
Vorsichtig ließ ich meine Finger unter ihren Slip gleiten und schob ihn über ihre langen Beine. Ich nahm mir Zeit dabei und bewunderte jeden Zentimeter ihres Körpers. Ich merkte wie sie sich langsam unter meinen Händen, welche auf ihren Oberschenkeln ruhten, entspannte.
Unter ständigen Augenkontakt hauchte ich sanfte Küsse auf ihren Bauch bis hin zu ihrer pochenden Mitte. Ihr Mund öffnete sich leicht, ein Zeichen dafür, dass ich ihr gerade den Verstand raubte, genau wie sie mir gerade. Mein Begehren für sie konnte man nicht in Worte fassen. Noch nie wollte ich etwas mehr in meinem Leben als dieser Frau auf Knien zu dienen.
Langsam erhob ich mich wieder. Einige Sekunden standen wir einfach da, beobachteten den anderen und lauschten dem knisternden Feuer. Die Spannung zwischen uns schien sich immer mehr aufzuladen und dennoch wollte niemand von uns, dass es schon so schnell vorbei ging.
Irgendwann fing Vanessa an mich auszuziehen. Ihre filigranen Finger machten sich an den Knöpfen meines Hemds zu schaffen. Sie streifte es mir über die Schultern, ließ ihre Hände dabei weiter über meine Brust gleiten bis sie an meinem Gürtel angekommen war. Diesen öffnete sie ebenfalls. Ihr dabei zuzusehen machte mich wahnsinnig. Sie griff unter meine Boxershorts und zog mir beides herab. Meine harte Erektion kam dabei zum Vorschein. Ich konnte genau sehen, dass sie sich bei diesem Anblick auf die Lippe biss.
"Lege dich hin.", wisperte ich gegen ihre Lippen. Sie zögerte nicht lange, breitete sich auf dem Teppich aus und bettete ihren Kopf auf ein Kissen. Ihre Arme locker daneben. Mein Blick glitt über diesen göttlichen Körper mit all ihren Kurven. Im Licht des Feuers wirkte sie noch verführerischer als sonst.
Ich konnte mich nicht lange beherrschen. Ich legte mich neben sie, abgestützt auf einen Ellbogen um sie besser beobachten zu können. Ich strich ihr eine verirrte Haarsträhne hinters Ohr. Von dort wanderte meine Hand über ihren schlanken Hals, stoppten kurz um ihre Brust zu drücken und hielt schließlich zwischen ihren Beinen. Ich streichelte über ihre empfindliche Haut, was ihr ein Keuchen entlockte. Vorsichtig schob ich einen Finger in sie.
"Damiano...", wisperte sie als ich anfing mich langsam zu bewegen. Verdammt, wie sehr ich es liebte, wenn sie meinen Namen aussprach Während ich in ihr war rollte ich mich über sie. Ich vergrub meinen Kopf an ihrem Hals und begann sanft an ihrem Hals zu saugen. Ihre Finger krallten sich in meine Oberarme und verrieten mir, dass sie nicht mehr weit von einem Höhepunkt entfernt war. Kurz darauf ließ ich sie kommen.
Ich setzte mich auf, spreizte ihre Beine und positionierte mich dazwischen. Ich stützte mich neben ihrem Kopf ab und blickte ihr tief in die Augen als ich mit meiner vollen Länge in sie eindrang. Sie hieß mich mit ihrer heißen Nässe willkommen. Ihr zierlicher Körper bäumte sich unter dem meinen auf, ihre Finger krallten sich in meine Haare und ihre Zunge versank in meinem Mund. In einem sinnlichen Rhythmus begann ich meine Hüften zu bewegen. Jedes Mal, wenn ich tiefer in sie drang entkam ihr ein Stöhnen welches mir den letzten Funken Verstand raubte. Dabei zuzusehen wie sich ihr hübsches Gesicht vor Lust verzerrte war ein Privileg welches ich nicht verdient hatte. Dennoch gestattete sie mir sie zu begehren.
Egal wie oft wir einander schon erforscht hatten, dieses Mal war etwas andres. Es war leidenschaftlicher, sinnlicher, intimer. Es hatte die Kraft uns beide bis in die Knochen zu erschüttern und genau das tat es.
Ich presste mich so fest es ging gegen sie, wollte ihr so nahe sein wie es nur möglich war. Ich spürte wie mein ganzer Körper sich nach ihr verzerrte, wie jede Faser in mir sich nach Erlösung sehnte. Mit einem intensiven Kuss kamen wir gemeinsam zu einem unbeschreiblichen Höhepunkt.
Es vergingen Minuten bis wir es wenigstens schafften unsere Münder voneinander zu trennen. Schwer Atmend blickte ich auf sie herab und erkannte dabei Tränen die über ihre Wangen kullerten.
"Fuck, habe ich dir weh getan? Tut mir leid, ich wollte nicht-" Ich wollte mich umgehend von ihr entfernen aber da spürte ich Vanessas Griff um meine Taille die mich wieder zu sich zog. Sie schenkte mir das schönste Lächeln welches ich je gesehen hatte.
"Es war wunderschön.", wisperte sie mit brüchiger Stimme. Ich stimmte ihr nickend zu und drückte ihr einen Kuss auf die Stirn, bevor ich mich neben sie rollte und an meinen Körper zog. Ich hielt ihre Hand und streichelte über ihre verwüsteten Haare. Sie musterte mich eindringlich als würde sie nach irgendetwas suchen. Sie öffnete ihren Mund um ihn dann wieder zu schließen. Es brauchte etwas bis sie ein Wort heraus bekam.
"Danke für den Abend." Ich hatte zwar das Gefühl, dass es nicht das war was sie wirklich sagen wollte aber ich ließ es dabei beruhen. Wahrscheinlich, weil ich tief im inneren wusste was es war. Und diese Worte zu viel gewesen wären.
"Gute Nacht, mi Amor.", flüsterte ich Lächelnd und sah dabei zu wie sie auf meiner Brust einschlief.
Ich dich auch, formte ich in Gedanken ehe ich selbst in einen ruhigen Schlaf verfiel.
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Ich will, dass du mich brauchst
Romance~Damiano~ Schon von klein auf wurde mir gelernt sich einfach das zu nehmen, was man will und ich wollte sie. Mit ihren ozeanfarbenen Augen riss sie mich zurück in meine dunkle Vergangenheit. Ein Vergehen wofür sie bezahlen musste. Aber egal welche...