Kapitel 8

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~Vanessa~

"Guten Morgen, Prinzessin.", raunte eine sanfte Stimme direkt vor meinem Ohr. Meiner Kehle entkam ein zufriedenes Grollen als Antwort und auf meinen Lippen bildete sich ein Lächeln als Damiano begann mit meinen Haaren zu spielen. Ich schmiegte mich näher an seine warme Brust.

Und als ich dabei denn brennenden Schmerz an meinem Hintern und das Ziehen in meinem Unterleib spürte, kamen auch wieder die Erinnerungen an letzte Nacht zurück. Wie er mich wie ein wildes Tier festgehalten hatte damit ich mich ja kein Stück bewegen konnte als er mich gewaltsam fickte.

Ich öffnete meine Augenlieder und blickte direkt in sein unverschämt hübsches Gesicht. Um mich noch einmal wirklich davon zu überzeugen, dass ich das nicht geträumt hatte, sah ich mich um. Unsere Klamotten lagen wild am Boden verteilt und in der Luft lag eindeutig der Geruch von Sex.

"Wir haben es also wirklich getan." Eigentlich galten meine Worte nur mir selbst, aber anscheinend habe ich sie laut gesagt. Damiano fing an zu lachen.

"Und wir werden es noch sehr viele weitere Male tun." Ich entschied mich es auch mit Humor zu nehmen und ließ mich neben ihn fallen.

"Ich würde allmählich gerne wieder zurück. Dir bleibt nicht mehr viel Zeit dazu."

"Du hast mir gestern ein Versprechen gegeben, stellte er mit seiner düsteren, rauen Stimme fest." Verwirrt legte ich meinen Kopf schief, um im nächsten Moment schon festzustellen, dass er über mir lag und seine Hände auf meine legte. Hast du es schon vergessen? Du hast dich dazu entschieden bei mir zu bleiben. So lange wie ich will. Er sprach leise, fast schon wispernd. Er beugte sich nach unten und hauchte einen Kuss auf das Tal zwischen meinen Brüsten. Dabei brach er niemals denn Augenkontakt ab. Ich merkte, wie ich mich wieder von seinem Charm mitreißen ließ aber dieses Mal durfte, das auf keinen Fall passieren.

"Ich war gestern verwirrt. Das hätte niemals passieren dürfen, aber du hast recht. Tut mir leid. Das war ein Fehler."

"War unsere gemeinsame Nacht auch nur ein Fehler für dich?", fragte er ernst. Das war genau die Frage, vor der ich Angst hatte. Besser gesagt vor ihrer Antwort.

Eigentlich sollte alles daran falsch sein. Unser Kennenlernen, unsere Beziehung, seine Art. All diese Aspekte sprachen gegen ihn. Aber was, wenn ein Teil in mir sich genau in diesen unberechenbaren, aber doch so sensiblen Mann versah? Ich wusste, dass hinter seiner harten Fassade mehr war als das gefühlslose Monster, das er vorgab zu sein. So viele Geheimnisse, die er mit keinem teilen konnte, Schmerzen, die ihn zerstörten und Erinnerungen, die er nie vergessen würde, können. Man wurde nicht einfach so zu einem kalten Egoisten. Dennoch war ich unfähig auch nur ein Wort rauszubekommen.

Er brauchte diese Worte nicht. Er brauchte keine Bestätigung. Meine Reaktion darauf, wie er meinen Hals küsste war ihm Antwort genug. Mein ganzer Körper sehnte sich nach einem Gegenstück, seiner Nähe.

"Du bist meine Gefangene. Ich werde dich nicht frei lassen, ehe dein Verstand nicht in meinen Händen liegt.", flüsterte er in mein Ohr. Ein kalter Schauer lief über meinen Rücken. Warum klangen diese bedrohlichen Worte so erotisch aus seinem Mund?

"Wie willst du das machen?", fragte ich kleinlaut.

"Ich werde in deinen Kopf eindringen und dort alles vernichten was nichts mit mir zu tun hat. Ich werde mit deinem Verstand Spielen. Ich werde dich süchtig machen, bis du das Gefühl hast nicht mehr, ohne mich leben zu können. Und wenn du mich anflehen wirst dich nie zu verlassen werde ich dich fortschicken." Er leckte meinen Oberkörper nach unten, während er mir seinen Plan präsentierte.

"Ziemlich brutal.", keuchte ich als er endlich zwischen meinen Beinen ankam. Er hob seinen Kopf und zeigte mir sein diabolisches Lächeln.

"Das ist meine Art, mi Amor. Und du wirst nichts daran ändern können." Schon schoss seine Zunge hervor und er begann mich intensiv und lange zu lecken. Ich krallte meine Finger in das Laken und stöhnte laut. Er fand sofort meine Klit und stimulierte sie. Innerhalb weniger Minuten kam ich allein durch seinen Mund. Diese Gabe war einzigartig.

Ich will, dass du mich brauchstWo Geschichten leben. Entdecke jetzt