Kapitel 6

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Tw: sensiblen Inhalt, wer damit nicht umgehen kann einfach dieses Kapitel nicht lesen:)

Pov Philipp:

Der Melder ging los, ich rannte zum RTW und wartete drinnen auf Thomas. Er bekam ein Anruf also hoffte ich das er den Melder mit bekam.
Dies tat er sich und wir fuhren zum Einsatz Ort.

P: wie? Diesmal fragst du nicht was für ein Einsatz wir haben?

T: spielt doch eh keine Rolle.

So erlebte ich Thomas echt selten. Er wirkte irgendwie zurück haltet. Naja dieses Verhalten trat nur auf wenn er z.b. kein Bock, also wirklich kein Bock auf Menschen hatte.
Am Einsatzort angekommen sagen wir eine Frau auf der Wiese sitzen.

P: guten Tag der Rettungsdienst ich bin Philipp stehling, haben sie uns angerufen?

F: ja. Ich bin richtig unglücklich umgeknickt und jetzt tut mein fuß höllich weh. Ich glaub mein fuß ist gebrochen.

P: nun das kann man zwar erst nach einem Röntgen feststellen, aber so wie ihr Fuß aussieht gehe ich mal stark davon aus. Wir geben ihnen etwas gegen die schmerzen und dann fahren wir in die Klinik.
Thommy Holst du die trage?

Ich bekam keine Antwort. Er schien zu Tag träumen. Erst mit den winken vor seinem Gesicht holte ich ihn in die Realität zurück.

T: hm?

P: Holst du bitte die trage thommy?

T: ehh trage? Achso ja kommt sofort.

Irgendwie wurde sein Verhalten immer merkwürdiger. Im RTW beschloss ich ihn zur Rede zu stellen und fragte ihn ob alles gut sei. Dies bejahte er und auf die Frage warum er so abwesend sei antwortete er mir das es an der Müdigkeit lag. Dies kann auch durchaus sein da er generell wenig schlief.

Pov Thomas:
Zurück in der wache ging ich direkt in die Küche. Wenn ich eins wusste dann das dass niemand freiwillig sich in die küche hocken würde. In der Küche war eigentlich dann nur einer um was zu essen(was auch logisch ist) oder wegen dem Küchendienst. Da ich aber den Küchen Dienst Plan wusste, wusste ich das niemand jetzt Dienst hatte, und so war ich erleichtert alleine zu sein. Ich ließ mich auf den Boden nieder und saß mich mit den rücken zur Wand. Erst jetzt bemerkte ich die tränen die meine Wangen hinunter liefen. Und so weinte ich still vor mich hin und starrte in die leere. Ich bemerkte nicht das Philipp gekommen war. Er saß sich neben mich und ich fand keinen anderen Weg als mein Kopf auf seine Schulter zu legen und ihn zu umarmen. Es war ein tolles Gefühl.

P: hey thommy...was ist denn los?

T: nichts...bin einfach nur müde..

P: thommy ich weiss das was ist! Also los sag es mir bitte

T: die Klinik hat angerufen... Meine Mutter hat...es nicht geschafft..

Philipp half mir auf und umarmte mich einmal richtig. Wir waren nun schon locker ein paar Minuten in dieser Umarmung aber ich wollte mich einfach nicht lösen.

T: Philipp...danke wirklich das du für mich da bist

P: thommy wie gesagt wenn jemand von uns Hilfe brauch sind wir für einander da. Das weisst du doch..

Wir blieben noch weitere Minuten in dieser Position bis ich mich schließlich löste. Ich sah in Philipps Augen und musste feststellen das auch er weinte. War es wegen meiner Mutter? Wieso sollte er wegen MEINER Mutter weinen?

P: falls du dich fragst warum ich Weine, es ist weil ich es nicht ertrage dich leiden zu sehen.

Das hasste ich. Wenn andere wegen mir weinten. Wegen meinen Problemen. Das gibt mir irgendwie das Gefühl als ob ich an allem schuld sei und andere damit belastete. Aber wenn ich mir Philipp ansah wusste ich das es nicht so ist. Ich bin echt froh so einen Freund wie Philipp zu haben. Auch wenn ich ihn manschmal echt verbrennen könnte für so manche Sachen.
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Kapitel 6 Ende. Ich hoffe es hat euch gefallen auch wenn es ein etwas sensibleres Kapitel war:)

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