Kapitel 28

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Pov thomas:
Meine Gedanken kreisten um Philipp. Wie jeden Tag. Es waren jetzt schon 4 Wochen her als er ins Koma gefallen ist und immernoch kein Anzeichen der Besserung. Sein Zustand ist immernoch lebensgefahr und als wenn das nicht genug wäre sagte mir Freddy das es sein kann das seine Geräte ausgeschaltet werden wenn sich nicht bald was ändert. Um noch mal ganz sicher zu gehen was genau passieren wird wenn die Geräte aus sind hab ich Freddy natürlich auch gefragt, und er gab mir die Antwort die ich bereits wusste. Sobald die Geräte aus sind stirbt er. allein der Gedanke ließ mich einzelne tränen vergießen.

F: Thomas willst du wirklich jeden Tag im RTW sitzen und vor doch hin heulen?

T: lass mich doch

F: ich will damit doch nur sagen das du dir mal frei nehmen solltest.

Vielleicht hat er Recht vielleicht sagt er das auch nur weil er mich los haben will. Ist ja auch egal ich ging bei den Chef und hatte dann für 1 Woche frei.

Ich hab ja schon erwähnt das ich kaum rede. Dies ist soweit fortgeschritten das ich nicht Mal mehr Emotionen zu lasse außer Trauer.
Wenn Leute beispielsweise fragten wie es mir geht oder was ich so getan habe, antworte ich eher abweisend fast schon gelangweilt. Aber wer soll es mir übel nehmen.

Es war zwar schon 4 Wochen her, doch ich besuche Philipp immernoch täglich und erzählte ihm von meinem Tag. Und so war es auch heute. Um 13:37 Uhr ging ich zu Philipp setzte mich wieder neben sein Bett und begann zu flüstern:

Hey Philipp ich bins thommy. Heute war echt schwierig. Franco hat mir vorgeschlagen das ich doch Urlaub machen soll. Und rate mal. Ich hab jetzt 1 Woche frei.

Nach dieses worten sah ich ihn an und überlegte. Was bringt es ihm eigentlich zu zu flüstern? Selbst wenn er mich hören würde,würde es die Sache nicht besser machen.

T: Philipp, es ist mir egal ob du mich hörst oder nicht aber bitte. Du hast mir verdammt nochmal versprochen das du mich nicht verlässt also halte es auch!

Diese Worte schrie ich schon fast unter tränen.

Fr: hey Thomas. Ich weiß das du ihn vermisst aber ich glaube nicht das es durch schreien besser wird. Und durch trauern erst Recht nicht. Glaub einfach an ihn.

T: Freddy...wie lange steht du schon dort?

fr: seitdem du angefangen hast zu flüstern. Schöne Worte.

T: Freddy? Ganz ehrlich. Glaubst du er wird wieder?

Fr: ganz ehrlich? Ich weiss es nicht. Was ich weiss ist nur das wenn er in 1 Woche keine Anzeichen der Besserung zeigt müssen wir die Geräte entfernen.

T: bitte... nicht

Fr: tut mir leid Thommy..

Und mit diesen Worten  verließ er das Zimmer.

Was wenn ich Philipp niemals wieder in die Augen kucken kann? Wenn die Geräte abgeschaltet sind? Ich will ihm doch noch so viele Dinge erzählen, die er bereits weiß. Z.b. das er alles für mich ist. Das ich ihm vertraue. Das ich ihn als besten Freund liebe.

Wenn er sterben sollte wie soll es dann mit mir weitergehen? Die meisten sagen ich wäre alt genug um auf mich alleine aufzupassen. Und was war mit London? Dort hat man mir gesagt das alles gut wird und siehe da. Nichts war gut! Rein garnichts!
Würde Philipp also wirklich sterben wer wäre dann für mich da? Franco? Phil? Ollie? Das waren keine "Freunde" sondern Menschen die mal hin und wieder für einen da waren. Würde Philipp also wirklich von uns gehen, würde ich es nicht aushalten. Noch mehr qual würde mich Verfolgen. Ich werde noch depressiver als sonst. Nein. Das kann ich nicht.
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Kapitel 28 Ende!
Ich hoffe es hat euch gefallen:)
Hmm...ich bin am überlegen ob Philipp vielleicht- ach egal:)

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