Chapter 37

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„Oh Gott, warum habe ich überhaupt gefragt?"

„Hey, dass war gut. Jetzt musst du es ihm nur noch sagen und poof, alles ist super. Ihr könnt glücklich sein und die Welt ist bestimmt auch bald wieder in Ordnung."

„Klaus! Sehe ich ernsthaft so aus, als ob ich ihm jetzt einfach so meine Liebe gestehen werde? Ich weiß doch noch nicht mal, ob ich wirklich Gefühle für ihn habe."

„Natürlich hast du die."

„Nein."

„Doch."

„Nein."

„Avery du bist komplett rot im Gesicht. Du bist ziemlich sicher in ihn verschossen."

„Schön, aber vielleicht fühlt er nicht das gleiche. Schonmal darüber nachgedacht?"

„Ne da wäre ich mir nicht so sicher. Komm schon. Trau dich und sag es ihm einfach."

„Ich brauche keine Liebe. Am Ende wird man nur enttäuscht."

„Aber nicht bei Fünf. Glaub mir. Wenn du einmal seine Liebe gewonnen hast, dann bist du auch für immer in seinem Herzen."

„Aber wie soll ich das garantieren, wenn ich doch selber oft verletzt wurde?"

„Ich dachte du warst noch nie verliebt?"

„Ich hab auch nicht über Liebe gesprochen du Idiot. Ich kann kaum Gefühle zeigen. Das... ich weiß doch nicht mal, wie ich ausdrücken soll, dass ich glücklich bin."

„Weil du das letzte Mal vor einer langen Zeit glücklich warst?"

„Weil ich noch nie sonderlich glückich war."

Nun war es still zwischen uns. Ich trank den letzten Schluck von meinem Drink und bestellte direkt das nächste.

Alkohol war gerade das Einzige, was ich gebrauchen konnte. Ich konnte endlich mal ein bisschen abschalten. Auch wenn das selbst jetzt nicht möglich war.

Ich nippte an meinem neuen Drink und genoss die berauschende Wirkung, die das Getränk mit mehr Alkohol auf mich hatte.

„Weißt du, ich habe mich auch schonmal verliebt. In einen Jungen, aber da ist nie was draus geworden. Auch wenn wir zwei uns kaum kennen, ich wünsche dir trotzdem, dass du die echte Liebe finden wirst."

„Klaus, nein. Ich.. es ist eigentlich schon viel zu schlimm, dass ich überhaupt Gefühle entwickelt habe."

„Wieso? Ich meine, Liebe ist was Schönes."

„Weißt du wie enttäuscht meine Eltern wären, wenn sie erfahren würden, dass ich mich eigentlich in den Feind verliebt habe?"

Er seufzte und stellte auch seinen Drink auf den Tisch. Schließlich sah er mir genau in die Augen.

„Avery, du musst aufhören, die ganze Zeit über deine Eltern nachzudenken. Ja, du vermisst sie, aber du bist 16 Jahre alt. Und sie sind nicht mehr hier. Also solltest du versuchen, endich deine eigenen Entscheidungen zu treffen."

„Ich treffe meine eigenen Entscheidungen."

„Ja, das tust du vielleicht. Aber trotzdem denkst du vor jeder Handlung immer darüber nach, was deine Eltern davon halten würden. Das ist... nicht gesund."

Ich sah ihn stumm von der Seite an.

„Und du meinst wirklich, dass ich was für ihn fühle?"

„Oh ja, dass tust du."

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Ich habe heute schon mit dem Planen der Five Story angefangen, die nach dieser hier kommen wird 🤭

Avery und Klaus >>>

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