Very short Formula 1 Shots

Hustensaft - DH x LL

Liam PoV:

Sofort nach dem Aufwachen war ihm klar, sein Date mit Dennis würde heute ins Wasser fallen.

Sein Kopf schmerzte höllisch, seine Nase war zu und sein Hals fühlte sich an, als ob jemand die ganze Nacht mit Schmirgelpapier darübergefahren wäre.

Um es zusammenzufassen, es ging ihm scheiße.

Seufzend angelte er nach seinem Handy. Er hatte sich so auf heute gefreut. Er hätte Dennis das erste Mal seit zwei Wochen wiedergesehen.

Ein Lächeln breitete sich auf seinem Gesicht aus. Vor zwei Wochen hatten sie ihr 4. Date und sie hatten sich zum ersten Mal geküsst. Den ganzen Beziehungskram gingen sie ganz gemütlich an. Jeder wusste, wo er beim anderen stand und sie wollten beide, dass es funktionierte und nichts überstürzt wird.

Hey, das wird heute leider nichts. Bin ziemlich krank, wahrscheinlich klappt mir gleich der Kreislauf zusammen, wenn ich aufstehe. Hoffentlich können wir unser Date bald nachholen. Ich vermiss dich. Hab dich lieb

Deprimiert legte er sein Handy wieder weg und stand auf.

Soweit der Plan, sein Kreislauf fand den aber nicht so toll. Ihm wurde schwindelig und vor seinen Augen sah er mehr bunte Flecken, als sein Schlafzimmer.

So gut es ging hangelte er sich von Möbelstück zu Möbelstück, um sich immer irgendwo abstützen zu können.

Ihm lief der Schweiß über die Stirn und seine Beine zitterten extrem, als er endlich im Bad ankam. Erschöpft ließ er sich auf den geschlossenen Klodeckel fallen. Er hätte keine Sekunde länger stehen können, geschweige denn den Klodeckel anheben.

Sein Sichtfeld war inzwischen extrem klein und sein Kopf pochte, als würde jemand im inneren dagegen hämmern.

Gefühlte Ewigkeiten saß er im Bad. Er musste aufs Klo, aber er hatte kaum noch die Kraft dazu aufrecht zu sitzen. Sein Handy lag auf seinem Nachttisch, also hatte er auch keine Chance jemand anzurufen.

Und bis sich jemand Sorgen um ihn machte konnte es noch Stunden bis Tage dauern. Er schloss die Augen. Er war so müde.

Er wachte wieder auf, als ihm jemand sanft über die Wange strich. Langsam öffnete er seine Augen. Allein das war schon anstrengend, was er allerdings vergaß, als er sah wer vor ihm kniete.

„Hey, wieder wach", Dennis lächelte ihn an, aber er konnte die Besorgnis des anderen spüren.

Er hatte jetzt aber erstmal ein anderes Problem. Er musste nämlich immer noch aufs Klo. Es war ihm zwar peinlich aber...

„Kannst du mir bitte helfen?", seine Stimme war nur noch ein Flüstern, „Ich muss aufs Klo, ich kann aber nicht allein aufstehen..."

„Klar"

Vorsichtig wurde er hochgezogen. Als er in aufrechter Position war, wurde er mehr von Dennis getragen, als er selber stand. Irgendwie schafften sie es, dass er wenig später auf dem Klo saß.

Dennis trug ihn auch ins Schlafzimmer zurück, weil er nach dem zweiten Schritt fast zusammengeklappt wäre. Ganz sanft wurde er ins Bett zurückgelegt und zugedeckt.

„Ich mach dir schnell nen Tee, dann komm ich wieder"

Er nickte schwach und kuschelte sich in seine Bettdecke ein. Es war wirklich großes Glück, dass Dennis vorbeigekommen war. Wer weiß, wie lang er sonst noch im Bad gesessen und gefroren hätte.

Er war schon fast wieder eingeschlafen, als Dennis mit dem Tee kam. Er rappelte sich auf, sodass er in einer halb sitzenden Position war und nahm die Tasse entgegen. Er trank ein paar Mini-Schlucke und wollte sie wieder zurückgeben, aber...

„Du musst mehr Trinken", er wurde streng angeschaut, dann setzte sich Dennis hinter ihn und er lehnte sich mit einem Seufzer an dessen Oberkörper. Zwei Arme umschlangen ihn und zogen ihn näher. Schmetterlinge flatterten überall in ihm und ließen ihn ein bisschen vergessen, wie schlecht es ihm ging.

Im Schneckentempo trank er seinen Tee. Als er endlich fertig war stellte er die die Tasse auf dem Nachttisch ab und rutschte in eine liegende Position, wobei er Dennis Oberschenkel als Kopfkissen nutzte.

Er lag nur wenige Augenblicke so da, als er Dennis Hand in seinen Haaren spürte. Es war wirklich sehr angenehm. Er gab ein wohliges Seufzen von sich und zog die Decke bis über sein Ohr.

„Schlaf gut, skatt", war das Letzte, was er hörte, bevor er einschlief.

(679 Wörter)

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Ich hoffe es hat euch gefallen 😊

Anmerkung: Ich würde ja gerne die Kommentare beantworten, bzw. andere Geschichten kommentieren, aber Wattpad hasst mein Handy im Moment und mein Laptop ist nicht da... 😑