#46 Fünf Minuten

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,,Vor wem ich flüchte weißt du ja, aber wegen wem brauchst du fünf Minuten?", ich grinste ihn schelmisch an, was er mir gleich tat. ,,Wegen dir!", damit zog er mich in eine der Kabinen, die er hinter mir verriegelte. Mich am Kragen gepackt lehnte er sich mit dem Rücken an einer der dünnen Wände, während ich mich mit beiden Armen neben ihm abstützte. 

Direkt fiel auch schon ein Kuss, der diesmal von ihm ausging. 

Glücklich schmolz ich dahin und konnte meinen eigenen Gedanken nicht trauen. Das was hier passiert muss ein Traum, oder eine Illusion sein. ,,Versprochen gehalten.", hauchte mir meine geheime Liebe entgegen, wonach ich ihn sofort wieder küsste. Seine Stimme klang gerade noch so viel besser als sonst. Sie war tief und sein Blick verführerisch, was mich gänzlich in den Bann gezogen hat.

Sanft strich ich ihm seine Wange entlang, wonach ich ihm unter seine langen Haare leicht in den Nacken griff. Dies führte dazu, dass der Kuss etwas wilder wurde. Er ließ meinen Kragen los, um mich an meinem Rücken fest an sich zu drücken, womit uns kein Millimeter mehr voneinander trennte. Durch diese Nähe war mein Gehirn schon wieder dabei sich zu verabschieden, was ich daran merkte, dass sich alles von alleine bewegte.

Meine linke Hand wanderte wie von selbst runter zu seiner Hüfte, an der ich ihn etwas stärker packte. Den Kuss hatte ich zwischen uns in der Zeit gelöst, nur um mich leicht an seinem Hals festzusaugen, was ihn aufseufzen ließ. Meine letzte aktive Gehirnzelle führte meine rechte Hand auf seinen Mund, um ihn damit ruhig zu stellen, was gut funktionierte.

Das war auch nötig, weil ich ihm mit meiner nächsten Aktion zurückgeben wollte, womit er mich bereits bei mir zu Hause beglückt hatte. 

Während ich ihn immer noch am Hals liebkoste, fand meine Hand von seiner Hüfte ihren Weg an sein Gesäß, das ich leicht massierte. Stark fing er an gegen meine Hand zu atmen, während er seine Finger etwas in meinen Rücken bohrte. Als er sein Becken fast unbemerkt in meine Richtung drückte, ließ ich meine Hand nach vorne wandern. Durch seine Hose massierte ich ihm seinen Schritt, was mich lächeln ließ. 

Man merkte ihm deutlich an, wie er mehr wollte, was ich ihm gewillt war zu geben.

Inzwischen hatte auch er eine Hand auf meinen Arsch gelegt, während er mit seiner anderen meine Schulter festhielt. Gerade hatte ich ihm seinen Mund freigegeben, um seine Hose besser ein Stück weit herunterzuziehen, da keuchte er mir leise meinen Namen ins Ohr. ,,Chan ngh~", ich küsste ihn wieder, um sein niedliches Stöhnen verstummen zu lassen, was er in dem Moment von sich gegeben hatte, als ich ihm an sein nun freies Glied fasste.

Da mir bewusst war, dass wir nicht alle Zeit der Welt hatten, fing ich direkt an meine Hand zwischen uns auf und ab zu bewegen, ohne ihn noch weiter zu massieren. Unser beider Puls war rasant schnell und auch unser Herzschlag lieferte sich einen eifrigen Wettkampf, wobei sein Herz wahrscheinlich schneller als meins schlug.

Durch meine hastige Bewegung fehlte mir etwas Luft zum Atmen, weswegen ich leicht meinen Mund öffnete. Felix sah das sofort als Einladung, um mir seine Zunge zaghaft hinzugeben, womit der Kuss sich in einen Zungenkuss vertiefte. Leicht biss er mir auf meine Unterlippe, was diesmal mich ganz leise stöhnen ließ.

Wie gerne ich jetzt an seiner Position wäre, konnte ich in dem Moment kaum beschreiben.

,,Ich komme~", flüsterte mir der Jüngere stöhnend zu, weswegen ich blind nach hinten zum Toilettenpapier griff, um mir einen Streifen davon abzuziehen. Bemüht presste er seine Lippen zusammen, um so leise wie möglich zu sein, als ich mich wieder mit seinem Hals und seiner Kieferpartie beschäftigte. 

Das Pulsieren seines Gliedes leitete schließlich seinen Orgasmus ein, was ihn schwer aufatmen ließ. ,,Fuck.", gab er leise von sich, wonach er mich küsste und die Säuberung seines Schwanzes übernahm. ,,Ich-", damit setzte ich zu drei romantischen Worten an, wobei ich nur bis zum ersten kam, weil er zeitgleich mit mir anfing zu reden. ,,Das waren ein bisschen mehr als fünf Minuten.", grinste er mir schüchtern entgegen, was mich derweil etwas enttäuscht zurückließ. Anmerken ließ ich es mir aber nicht, weil ich sonst in der Position wäre mich zu erklären, was ich mich plötzlich nicht traute.

Eben hatte ich noch den Mut ihm meine Gefühle zu gestehen, was nur mit einem Satz verflogen war.

,,Schlimm?", fragte ich also nur und grinste dabei gespielt fies, was er sofort verneinte. Dabei verstand er aber sofort den Spaß, der jedoch nicht lange anhielt, weil wir wirklich zurück mussten. Also zog er sich an, wonach ich ihm noch einen Kuss gab, bevor ich zuerst die Kabine vorsichtig verließ. Zu meiner Erleichterung waren wir komplett alleine hier, was auch ihm die Angst nahm herauszukommen.

Schnell wusch ich mir noch meine Hände, ehe ich ihn noch zu einem letzten Kuss für heute zu mir heranzog, mit dem ich mich verabschiedete. Sehnsüchtig hauchte er mir ein ,,wir sehen uns" entgegen, wonach sich unsere Wege trennten.

Meine Beine trugen mich schweren Herzens zurück zu meinen Freunden, die mich fragten wie meine Sitzung lief. Natürlich mussten sie einen dummen Spruch zu meinem langen Verschwinden lassen, was mich aber nicht weiter störte.

,,Lief fast perfekt.", entgegnete ich nur, was ich genauso meinte, wie ich es gesagt habe. Das einzige was mich störte war dieses eine kleine böse Wort.

Fast.

Lemme pay with my currency || ChanlixWo Geschichten leben. Entdecke jetzt