20 ɪɴᴛᴇʀᴇsᴛɪɴɢ

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𝙺𝙰𝙿𝙸𝚃𝙴𝙻 𝚉𝚆𝙰𝙽𝚉𝙸𝙶

𐬾𐬿𐬾𐬿𐬾𐬿𐬾𐬿𐬾𐬿𐬾𐬿𐬾𐬿𐬾𐬿𐬾𐬿𐬾𐬿𐬾𐬿

Langsam lösten wir uns wieder voneinander. „Wir sollten es fair machen.", sagte er. Er drückte sich etwas von der Wand ab, weswegen ich meine Hände kurz von seinem Nacken nahm. Er zog mit einer einfachen Handbewegung sein T-Shirt über den Kopf und offenbarte mir so seinen Körper. Ich versuchte nicht mal meine Blicke zurückzuhalten. Sein Oberkörper war definierter als erwartet, wie in einem Bann ließ ich meinen Blick über alles schweifen.

Du. Siehst. So. Verdammt. Gut. Aus.

Innerlich schrie ich, äußerlich war es bloß die Röte in meinem Gesicht, die mich verriet. Tom nahm wieder meinen Rücken, ich hielt mich wieder in seinem Nacken fest. Rummachen machte Spaß, sehr sogar.

Ich wagte es, mich etwas zu bewegen, da meine Knie nicht Ewigkeiten so bleiben konnten. Während ich mich etwas vor- und zurückbewegte, atmete Tom plötzlich etwas schwerer. Erst verstand ich nicht wieso, doch dann realisierte ich es. Ich wusste nicht, ob das nun gut war oder eben nicht.

Während ich über mein Handeln nachdachte, hörte man ein Geräusch. Abrupt stoppten wir, abwartend drehte ich mich zur Tür. Tom und ich starrten beide zur Tür, dabei kamen wir irgendwie nicht auf die Idee, uns anzuziehen oder zumindest die Oberkörper zu verdecken. „Ist da wer?", fragte ich flüsternd Tom. „Klingt so.", entgegnete er ebenso flüsternd. „Tom? Bist du hier?", hörte man jemanden fragen.

Bill? Ach komm schon.

Tom seufzte und antwortete. Plötzlich öffnete sich die Tür. Ich sprang förmlich von Tom und versuchte irgendwie meinen Oberkörper zu verstecken. Herein kam Bill, wie zu erwarten, aber auch noch Leticia.

Die beiden musterten mich und Tom. Ziemlich verdächtig, wenn Tom kein T-Shirt anhat und ich mir das Kissen vor den Oberkörper halte. Leticia grinste mich an, Bill seinen Bruder. Tom tat irgendwie absolut gar nichts, er akzeptierte scheinbar einfach, dass die beiden genau wussten, was abging. „Ihr seid die ganze Zeit weg und jetzt kommt ihr wieder...", murmelte ich. „Oh sorry, stell den Sex hinten an, ich muss dir so unbedingt was erzählen!", sagte Leticia energisch.

Ach komm schon, Leticia...😭

Bevor ich antwortete, überdachte ich ihre Worte. Hätten Tom und ich wirklich miteinander geschlafen, in dem Moment? Heute? „Ey Leticia komm schon, kann ich nicht deine Erzählungen hinten anstellen?", entgegnete ich, bevor ich mein Gesicht in das Kissen drückte und verzweifelt vor mich hin murmelte. „Nein. Nichts geht über die Zwillingsschwester.", antwortete Leticia stur. „Ich warte im Flur.". Mit diesen Worten ging sie mit Bill aus der Tür, dabei hörte man sie noch reden.

Ich seufzte und hob meinen Kopf aus dem Kissen. Ich schaute entschuldigend zu Tom, doch dieser schien nicht zutiefst enttäuscht zu sein. Er beugte sich zu mir rüber und strich dabei, wahrscheinlich unbewusst, über meine Schulter. Ich bekam eine Gänsehaut und schaute ihn erwartungsvoll an. „Das holen wir nach", flüsterte er verführerisch. Ich lächelte und in meinem Kopf brauten sich schon die Szenarien zusammen.

Tom stand auf, zog sich rasch das T-Shirt an und hielt mir meins kurz darauf hin. Ich legte das Kissen beiseite und offenbarte so nochmals meinen Oberkörper. Ich bedachte nicht, dass Tom vor mir stand und ich saß. Er hatte also die perfekte Sicht von oben. Ich zog das Shirt an und schaute Tom Möchtegern drohend an. Er checkte mich noch schnell ab, ehe er sich wegdrehte. Ich stand auf und zog meine Shorts zurecht. Tom schaute sich ohne Sinn im Zimmer um, weswegen ich an seinem Arm zog und ihn zu mir drehte. Ich küsste ihn mutig und ließ dann von ihm ab. „Bis morgen.", sagte ich, während ich ihn in seinem Zimmer zurück ließ.

Ich wanderte zur Tür und 'erwischte' Leticia und Bill. Leticia drückte ihm gerade einen Kuss auf die Wange, was er mit einem Lächeln entgegennahm. „Bis morgen.", sagte auch Leticia. Ich kam in den Eingangsbereich und widerwillig verließ ich mit meiner Schwester dessen Zimmer.

Zum Glück war die Mutter von Tom und Bill nicht da...

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„Und was musstest du mir jetzt so dringend erzählen?", fragte ich Leticia, während ich mich in mein Bett schmiss. „Also erstmal wollte ich dir Klamotten zeigen. Bill und ich waren shoppen, falls du's vergessen hast.". Energiegeladen lief Leticia zu der Kommode, die in unserem Zimmer stand, ehe sie Sachen durchging und wie in einer Modeshow anfing mir alles zu zeigen.

Minuten vergingen, doch ich liebte es mit Leticia Zeit zu verbringen. Sie war nunmal meine Zwillingsschwester, das konnte- und wollte ich nicht ignorieren.

Erst saß ich gelangweilt auf dem Bett, doch schon schnell schloss ich mich ihr an und zog die Klamotten teilweise ebenfalls an, da wir uns normalerweise alles teilten - zumindest an Klamotten. Wir machten uns Musik an und waren einfach mal die typischen Mädchen aus 2005.

Nach unserer Klamotten-Phase kam die Laber-Phase. Mittlerweile hatten wir beide Pyjamas an und saßen nebeneinander in Leticias Bett. „Jetzt erzähl endlich...!", sagte ich, während ich an Leticias Schultern rüttelte. „Ja... und zwar..."

Jetzt kommts.

„In der Stadt wurde Bill so oft angesprochen ey, ich dachte wirklich, dass wirs nichtmal in einen Laden schaffen. Ehrlich, das war so extrem... aber gut, im Endeffekt wurden wir doch in Ruhe gelassen... weißt du warum? Wahrscheinlich nicht. Bill hat zu einer Gruppe Fangirls einfach stumpf gesagt, dass ich seine Freundin bin und die doch bitte ein bisschen höflicher sein sollen. Ich meine verarschst du mich?! Bill Kaulitz hat mich seine Freundin genannt! Ich glaub die eine hat uns gefilmt... warte mal. OH GOTT! Was wenn mich jetzt alle für seine Freundin halten?!", hielt Leticia ihre dramatische Rede. Überrascht hörte ich ihr zu.

Also langweilig war ihr Tag ja anscheinend nicht...

„Ich glaube nicht, dass das Video von irgendeinem Fan im Fernsehen ausgestrahlt wird. Mach dir da mal keine Sorgen.", versuchte ich sie zu beruhigen. „Wobei... eigentlich wäre das auch cool... sehr sogar!", realisierte ich es. Leticia quietschte und strahlte mich an.

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968 Wörter

fate?  - Tom Kaulitz FanFiction (deutsch/german)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt