-𝑴𝒂𝒌𝒚𝒔 𝑺𝒊𝒄𝒉𝒕:
"Ein Happy-end, huh?" wiederholte Kenji meine Worte und strich über meine Hüfte, während ich mich näher zu ihm kuschelte.
"Das wäre schon ein Wunder..." "Ja, das stimmt. Aber ich... will trotzdem daran glauben." murmelte ich und hob den Kopf, bevor ich den süßen Dämonen neben mir auf die Lippen küsste.
Er erwiederte den Kuss sofort und legte seine Hand an meinen Hinterkopf, worauf ich meinen Schuppenschwanz mit seinem verband.
Auch, wenn ich wusste, dass das nicht realistisch war... wenn ich wusste, dass es enden würde...
Ich hatte Hoffnung auf ein Happy-end.
Unser Happy-end..
"Maky! Ich glaub, ich spinne!" riss mich die schrille Stimme meiner Mutter aus dem Schlaf und ich fuhr hoch.
War ich etwa eingeschlafen...?"Maky, komm sofort her!" schrie sie mich weiter an, als auch Kenji aufwachte, welcher neben mir lag.
Als er jedoch realisierte, dass die Königin gerade vor ihm stand, wich ihm die Farbe aus dem Gesicht und ich wusste sofort, dass sie ihm etwas schlimmes antun würde, wenn sie erfuhr, wieso ich bei ihm war.
"Mom, ich-..." "Komm sofort aus diesem dreckigen Bett!" unterbrach sie mich und ich stand betrübt auf, bevor ich zu ihr tappte.
Sie packte mich an einem meiner Hörner und zog meinen Kopf ruckartig zu sich, worauf ich sofort auffauchte.
Doch, plötzlich hielt sie inne.
Im Augenwinkel konnte ich erkennen, dass sich ein langer, mit Zacken geschmückter Schuppenschweif um ihr Handgelenk gewickelt hatte.
Adjar.-𝑨𝒅𝒋𝒂𝒓𝒔 𝑺𝒊𝒄𝒉𝒕:
Wusste ich es doch...
Als ich mit dem Prinzen in seinem Zimmer lag, hörte ich Ayakas Geschreie und Makys Namen.
Und hier waren wir..."Lass los!" kreischte sie und grub hysterisch fuchtelnd ihre Krallen in meinen Schuppenschwanz, worauf sie ihre Tochter losließ und ich Maky zu mir zog.
"Ihr seid vielleicht eine Königin, aber Maky steht immer noch unter meinem Schutz." knurrte ich sie an und fuhr die Krallen aus, als ich eine Hand an meiner Schulter spürte.
"Das Selbe gilt für mich~"
Kaji.Ich hielt sofort inne und drehte den Kopf nach hinten, worauf mir sein blutroter Blick begegnete.
Und er sah wütend aus.
Aber ich konnte nicht zurückweichen, wenn es um Maky oder den Prinzen ging...
Also blieb ich einfach stehen und starrte in seine kalten Augen, bis er seufzend den Blick abwandte.
"Du solltest die Finger von dem lassen, was dich nichts angeht." murrte er und ging an mir vorbei, zu Königin Ayaka.
Er stellte sich hinter sie und musterte mich einfach. Jedoch... schien er etwas zu sehen, dass ihm nicht gefiel.
Seine Krallen fuhren automatisch aus und seine Pupillen verformten sich sofort zu langen, dünnen Schlitzen, umhüllt von dunklem Rot.
Irgendwas stimmte nicht....-𝑲𝒂𝒋𝒊𝒔 𝑺𝒊𝒄𝒉𝒕:
-𝒆𝒕𝒘𝒂𝒔 𝒔𝒑𝒂̈𝒕𝒆𝒓:Genervt striff ich durch die Schlossgänge und dachte nach. Der Abdruck auf seinem Hals...
Ein doppelter Abdruck... ein zweiter, viel kleinerer Biss, als meiner...
Irgendwer hatte ihn mir weggenommen.
Irgendwer...?
Wer?...
Natürlich...Mit diesem Einfall hastete ich, mit geballten Fäusten, durch das Schloss und drückte energisch die Tür des Schlafzimmers des Prinzen auf.
Er lag im Bett... und schlief.
Also schlich ich zu ihm und zog die Decke etwas runter. Ein Bissabdruck. Größer als meiner und mit tiefen, breiten Narben hinterlassen.
Das war Adjars Kiefer.
Er hatte Sex... mit dem Prinzen.
Die beiden... haben miteinander geschlafen.
Er hat...
Er hat mir Adjar weggenommen!
Wieso...?!"Haah... du hast ihn mir weggenommen." zischte ich mit meiner dämonischen Stimme und riss wütend die Augen auf.
"Adjar gehört mir. Du hast kein Recht, ihn mir wegzunehmen."
Langsam trat ich vom Bett des Prinzen zurück und hielt mir den Kopf.
Was war dieses Gefühl? Eifersucht? Wut?
Nein...
Mordlust?!.
Unruhig striff ich durch mein Zimmer und sah mich um. Ich musste mich doch beruhigen können.
Oder... konnte ich etwas dagegen tun?
Der Gedanke gefiel mir besser.
Nur... ein bisschen. Ich wollte ihn. Adjar gehörte mir. Egal, was ich tun musste, ich durfte den Prinzen nicht gewinnen lassen.
So klein und zerbrechlich... er passte nicht zu meinem Adjar.
Sein Körper war zu fragil. Er erinnerte mich zu sehr an mich selbst...
An damals. Als ich noch so schwach war... als ich sterbend auf dem Boden lag und zusehen musste, wie Adjar floh. Ich konnte nichts tun.
Aber heute.
Ich konnte etwas tun.Als dieser Gedanke durch meinen Kopf schoss, striff mein peitschender Schuppenschwanz über einen harten Gegenstand auf meinem Bett.
Ich drehte mich um und fand ein Messer auf dem Bett vor. Schmal... dünn... lang und hart.
Perfekt.-𝑨𝒊𝒌𝒐𝒔 𝑺𝒊𝒄𝒉𝒕:
Ugh...
Mein Körper tat höllisch weh.
Mal mit dem Stechen in meinem Becken angefangen. Die Boxer war nicht wirklich angenehm.
Ich hätte Adjar nicht so von der Leine lassen sollen.Blinzelnd öffnete ich die Augen und drehte den Kopf.
Ich spürte meine Beine gar nicht richtig.
Aber um ehrlich zu sein... das war es wert.
Grinsend erinnerte ich mich an jedes Bisschen und strich unbewusst über den Biss auf meinem Schulterbein.
Egal, wie vorsichtig er auch war, es würde wehtun und das war es, was ich daran so liebte.
Adjar behandelte mich nicht mit königlichem Respekt oder Ergebenheit.
Nein...
Eher mit... hm...
Er behandelte mich mit-...Auf einmal packte mich eine grobe Hand und riss mich zur Seite, worauf ich erschrocken aufkeuchte, als mich plötzlich ein schrecklicher Schmerz durchzuckte.
Vor Schreck schrie ich auf und verkrampfte mich, als mich jemand aus dem Bett hob.
Vorsichtig tastete ich über meinen Bauch, bis ich zu einem nassen Fleck auf meinem Shirt kam und spürte, was mir diese höllischen Schmerzen bereitete.Ein Messer...
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𝒂𝒏 𝒐𝒍𝒅 𝒍𝒆𝒈𝒆𝒏𝒅
FantasyEin frecher, arroganter Prinz in einer fantasievollen Welt und sein besorgter Butler, der immer noch nach dem perfekten Bodyguard für seinen Prinzen sucht. Eine Welt voller Dämonen, Verräter und alter Legenden. Barthiwall, der Butler des Prinzen Ai...