Kurz darauf hatte König Sinon uns in mein Zimmer geschleift und nun knieten wir beide vor ihm, während er uns eine Standpauke hielt.
Nur... wunderte ich mich teils, ob er uns oder sich selber schimpfte."Wie kommt ihr überhaupt darauf, mittendrin abzuhauen? Ihr habt euch einfach verzupft und... was weiß ich getrieben." murrte er genervt und ich bemerkte, dass Aiko etwas grinste, was sein Vater aber auch mitbekam.
"Habt ihr etwa... nein..." "Ups." murmelte der Kleine und spähte zu mir rüber, worauf ich mir das Lachen langsam auch nicht mehr verkneifen konnte.
"Ihr habt miteinander geschlafen... natürlich." "Vater, wieso nicht? Adjar war der erste und einzige, der mir so viel gezeigt hat. Er hat mir gezeigt, wie sich sexuelle Intimität anfühlt und wie man jemanden küsst. Er hat mir gezeigt, wie ich mit anderen ungehen muss und was andere fühlen. Weil du das nie gemacht hast. Wäre er nicht hier, hätte ich wahrscheinlich nie Sex gehabt und-..." "Aiko, hör auf, darüber zu reden! Ich will es mir gar nicht vorstellen." murmelte Sinon verzweifelt dazwischen, welcher mittlerweile vor Scham schon knallrot angelaufen war.
"Sie mögen diese Themen nicht, oder?" lachte ich und stand auf.
"Nein... nicht wirklich."
Ich stellte mich vor den König und er sah zu mir auf, bevor ich mich zu ihm runterbeugte und ihm grinsend etwas zuflüsterte "Ihr Sohn ist wirklich flexibel. Es ist gut möglich, obwohl ich fast doppelt so groß bin als er und um einiges gröber... Ich würde es aber trotzdem bevorzugen, der Einzige zu sein, der ihn so sieht. Sie verstehen schon~"
Den letzten Satz drückte ich mit einem tiefen, knurrenden Unterton rüber und der Dämon vor mir erstarrte für einen Moment.
Ich richtete mich wieder auf und drehte mich zu Aiko, welcher immer noch nur in meinem Shirt und tropfnass auf dem Boden saß und zog ihn auf die Beine.
"Ich würde vorschlagen, dass Sie gehen, König Sinon. Ein bisschen Privatsphäre wäre dann doch ganz angenehm.".
"Sein Gesicht war einfach so lustig!" prustete Aiko los und ich zog ihm mein nasses Shirt über den Kopf.
"Dein armer Vater. Er hat sich sicher etwas zu viel vorgestellt." murmelte ich und legte das Shirt beiseite.
"Du solltest dir mal was zum Anziehen suchen. Meine Sachen sind dir viel zu groß."
"Ja, stimmt... aber... denkst du, die anderen werden unsere Beziehung so einfach annehmen, wie mein Vater?" "Hm... ich weiß es nicht, Kleiner. Aber ich vertraue Maky, dass sie das geregelt hat. Immerhin weißt du, wie sie ist." "Ja. Sie lässt sich nicht so einfach was sagen." lachte der Prinz mit zuckendem Schuppenschwanz zurück und wollte aus der Tür, in den Gang gehen. Ich hielt ihn aber auf.
"Ist irgendwas?" "Aiko, du bist komplett nackt." murrte ich und verdeckte mit der Hand seinen Oberkörper.
"Aber ich geh doch nur in mein Zimmer." "Du gehörst mir. Ich will nicht, dass dich jemand anderes so sieht." grinste ich zurück und musterte seinen Körper.
"Also gut."
Als er das sagte, hob ich ihn hoch und verdeckte mit meinen Armen und den Händen seinen ganzen Körper.
"Ich gehöre dir, hm?" murmelte er leise und ich sah zu ihm runter, während ich in sein Zimmer ging.
"Ja, das tust du." "Dann gehörst du aber auch mir." meinte er fest zurück und reckte den Kopf, bevor er mir in den Hals biss.
Überrascht blieb ich stehen und schloss hinter mir seine Zimmertür.
"Was machst du da?" fragte ich belustigt, als ich spürte, dass er so fest zubiss, dass ich blutete.
Er löste sich von meinem Hals und schleckte sich über die Lippen.
"Wäh... Blut schmeckt ja ekelig." murmelte er und streckte seine Zunge raus, welche von meinem Blut nur so tropfte. "Du brauchst es ja auch nicht, um zu überleben. Außerdem ist das Blut von weißäugigen, besonders mischblütigen Blutdämonen ungenießbar. Dafür schmeckst du umso besser." erklärte ich ihm, bevor ich ihn runterließ.
"Ich würd gern mal wissen, wie ich schmecke." murmelte der Kleine und fuhr überlegend über die kleinen Hörner auf seinem Kopf.
"Zieh dir was an, dann kann ich es dir zeigen. Geht ganz einfach." "Wirklich? Das will ich sehen."Kurz darauf stand der Prinz fertig angezogen vor mir und grinste mich an.
"Zeig's mir. Ich will's wissen." drängte er aufgeregt und ich kniete mich belustigt vor ihn.
"Schon gut, jetzt halt still." meinte ich und drückte seinen Kopf zur Seite, bevor ich möglichst sanft in sein Schulterbein biss.
Sofort bohrten sich seine Krallen in meinen Arm und er atmete tief durch. Ich nahm nur einen Schluck seines Blutes und behielt ein bisschen davon im Mund, als ich ihn losließ.
Ich drehte seinen Kopf wieder zu mir und küsste ihn einfach.
Sofort erwiederte er den Zungenkuss und ich legte meine Hand auf die Wunde in seinem Schulterbein, während ich mit der anderen über seine Wange strich.
Etwas Blut ging beim Kuss daneben, aber den Großteil hatte Aiko durch meine lange Zunge im Mund.Wir lösten uns voneinander und der kleine Prinz fuhr sich überrascht über die Lippen.
"Wow... schmeckt gar nicht so schlecht." grinste er, während ich ihm etwas Blut vom Kinn wischte und aufstand.
"Hab ja gesagt, dass du gut schmeckst."
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𝒂𝒏 𝒐𝒍𝒅 𝒍𝒆𝒈𝒆𝒏𝒅
FantasyEin frecher, arroganter Prinz in einer fantasievollen Welt und sein besorgter Butler, der immer noch nach dem perfekten Bodyguard für seinen Prinzen sucht. Eine Welt voller Dämonen, Verräter und alter Legenden. Barthiwall, der Butler des Prinzen Ai...