11. Vertrauen

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Zenitsu's Pov:

Fassungslos starrte mich Tanjiro an, und ich realisierte was ich da gerade getan hatte; WAS HATTE ICH DA GESAGT?! VERDAMMT, VERDAMMT, VERDAMMT! JETZT WEISS ER ES!!! JRTZT IST UNDERE FREUNDSCHAFT FÜR IMMER KAPUTT, UND ER- Doch plötzlich fing Tanjiro an zu lachen. Jetzt war ich derjenige der ihn nur fassungslos anstarrte.

 „Was... was ist so lustig?" Fragte ich deshalb mit bröckeliger Stimme. Tanjiro aber lachte einfach weiter! „Ze-Zenitsu!" Brachte er schließlich heraus, während er noch mehr lachte. „Aber- Aber das habe ich mir doch schon längst gedacht!" Ein Schock durchfuhr meinen ganzen Körper.

 Tanjiro Worte waren wie ein Blitz, der mich soeben getroffen hatte. „W-was?!" Stammelte ich. Vor lauter Verwunderung vergaß ich sogar das weinen. „Ja!" Sagte dann Tanjiro mit einem Lächeln, nachdem er sich einigermaßen wieder beruhigt hatte. „Wie du immer zu ihm rüber schaust... das du nicht mehr alles mit meiner Schwester machst... Den Geruch von Verlegenheit den du immer ausstrahlst, wenn du ihn siehst!"

Ich war völlig aus der Fassung. "Und... du magst mich immer noch? Auch wenn ich in Inosuke-" „Aber natürlich!" Unterbrach mich Tanjiro noch bevor ich den Satz beenden konnte. In seiner Stimme hörte ich Ehrlichkeit. „Ich freue mich so für euch beide! Aber..." 

Seine Stimme wurde etwas ernster, und er sah mich mitleidig an. „Er ist anscheinend ziemlich verletzt... seine ganze Persönlichkeit hat sich auch verändert..."

Schuldbewusst sah ich zu Boden, und Tränen liefen wieder meine Wange runter. „...Es tut mir so unendlich Leid..." Brachte ich hervor. "...Tanjiro... bitte... was soll ich mir tun?"

Ich fing wieder an bitterlich zu schluchzen. Ich spürte Tanjiro's warme Hand auf meiner Schulter. Langsam hob ich den Kopf, und sah ihn an. Er tat es mir gleich.

  „Keine Sorge, Zenitsu! Immer wenn du in Inosuke's Nähe kommst, riecht er nach Angst, Trauer und Verzweiflung. Doch ich nehme auch deutlich andere Gerüche die von ihn ausgehen war: Ich rieche Verlegenheit, Erleichterung, und sogar ein klein wenig Hoffnung. Ich glaube wenn du ihm einfach erklärst wie du dich fühlst, wird er es ganz sicher verstehen. Ich verspreche dir er wird sich sehr freuen! Ich bin nämlich fest davon überzeugt, das er deine Gefühle für ihn erwidert!"

Ich schwöre hoch und heilig, ich wollte mich mit dem heulen diesmal zusammenreißen, aber ich konnte nicht; „DANKE TANJIROOOOOO!" Rief ich überglücklich und fiel ihm um den Hals. „ICH BIN JA SO GLÜCKLICH DAS DU MICH NOCH ALS FREUND HABEN WIIIIIIILST!!!!!!" 

„Kein Problem Zenitsu! Gar kein Problem!" Lachte Tanjiro etwas verblüfft, und umarmte mich zurück. Als ich mich nach einer Weile wieder beruhigt hatte, fragte Tanjiro vorsichtig : „Meinst du wir können wieder im Bett?" Ich sprang sofort auf, und nickte eifrig. „Na-Natürlich!" Sagte ich sofort mit einem Lächeln. 

Ich war einfach nur glücklich. Tanjiro stand ebenfalls auf. Leise hingen wir zur Tür, gingen hindurch, und schlossen sie wieder hinter uns. „Pass auf Zenitsu;" Flüsterte Tanjiro vor mir, den ich aber wegen des nur spärlichen Lichtes fast nicht sehen konnte. „Wir müssen ganz leise sein, ansonsten könnte jemand noch-„ Er Beach mitten im Satz ab, und das Nächte was ich hörte waren überraschte Schrei, und ein Schmerz erfülltes Stöhnen. Kurz darauf wurde ich auch von etwas oder jemanden umgeworfen. Ich war auf zwei andere Personen drauf gefallen. Die eine Ware ohne Zweifel Tanjiro, doch die andere, etwas größere erkannte ich nicht. Plötzlich ging eine einzelne Glühbirne über uns an. Vor meinen Augen drehte sich alles. Ich sag mich um: Die eine Person auf der ich lag war, wie erwartet, Tanjiro, doch die andere Person war:

„HERR RENGOKU? SIE?!?!?!"

Kein Zweifel: Unter mir lag eindeutig Kyojuro Rengoku, die Säule der Flammen! Er blickte jetzt verwundert auf, und sein Gesicht wurde röter als die Flammen auf seinem Kimono. „HERR UZUI?!" Fragte Tanjiro schließlich fast genauso perplex. 

Sofort drehte ich meinen Kopf dahin, wo Tanjiro hinschaute, und dort sah ich ihn: Die Säule des Klangs, Uzui Tengen! Er war es auch, der sich gerade zum Lichtschalter gekämpft hatte, um zu sehen in wen oder was er gerade zusammen mit Rengoku gelaufen ist. Jetzt starrte er uns auch an. Kurz war ein Moment von peinlicher Stille, die Tengen nach einer Weile aber schließlich brach: „Was- Was macht ihr denn hier?" Fragte er erschrocken.

 „Ihr ernst?! Was machen SIE Hier?!" Entgegnete ich. Rengoku lächelte zwar wie immer, doch diesmal war es ein peinlich berührtes Lächeln. Außerdem war er knall rot. Als keiner der beiden antwortete warf Rengoku Tengen schließlich einen 'Bitte hilf mir' Blick zu. 

Auch wenn er immer noch Lächelte, erkannte ich in seinen Augen und du anhand seines beschleunigten Puls, das er gerade am liebsten vor Scham gestorben wäre. Tengen sah seinen Blick, der wie ein stummer Hilfeschrei war, und reagierte sofort: "Ach, Ich und Kyojuro wollten nur einer unserer...-" Kurze Pause. „Nacht Spaziergang!" Warf Rengoku plötzlich ein.

 Tengen sah ihn kurz mit einem dankenden Blick an, während sein Gesicht ebenfalls Knall rot war. „Ja! Nur ein kleiner Nacht Spaziergang unter besten Freunden!" Damit zog er Rengoku am Oberarm hoch, und legte einen Arm um ihn. „Also, nur unter Freunden, denn Kyojuro ist mein Freund!" Wir starrten sie beide nur völlig verdattert an. Ich hätte schwören können Rengoku ist noch ein Stück röter geworden... sofern das überhaupt möglich war.

„AH, ALSO ICH MEINE BESTER FREUND, ALSO NICHT DAS- IHR WISST SCHON LI-" „Alles in Ordnung, Herr Tengen!" Sagte Tanjiro aber ganz schnell. Ich glaube ihn war das ganze Gespräch, genauso wie mir, extrem unangenehm.

 Vor lauter Verlegenheit vergaßen sie sogar zu fragen was wir hier um diese Zeit machten. Naja, gut für uns. Es ist eh besser wenn niemand irgendwelche Fragen stellt. „Na gut, dann schlaft noch etwas!" Sagte Rengoku schließlich. „Komm Tengen! Gehen wir eine Runde... Nacht spazieren..." 

Sagte er schließlich mit einem ‚bloß weg hier- Blick', nahm Tengen an der Hand, und zog ihn mi sich. Genau in die entgegen Gesetzte Richtung des Ausgangs. Gerade als Rengoku sich umdrehte, erkannte ich außerdem rote Flecken an seinem Hals... doch vielleicht hatte ich mir das auch nur eingebildet.

 Als beide weg waren war das erste was ich sagte: „Glaubst du die haben was miteinander?" Ich hatte erwartet das Tanjiro mir einschweben würde, das man über solch privaten Dinge besser nicht spekulieren sollte, doch er erforderte einfach nur: „Gehen wir einfach wieder ins Bett."

  Als er los ging, folgte ich ihm also. Im Gästezimmer angekommen gingen wir leise wieder zu unseren Betten, und legte uns wieder hin. Tanjiro war sofort weg. Das erkannte ich an seinem ruhigen Atem und schwachen Puls.

 Mir wurde auch langsam schwarz vor den Augen, je länger ich einfach nur so da lag. Ich war einfach nur heil froh, das Tanjiro es jetzt wusste, und unsere Freundschaft gerettet war. Und er hatte recht; Vielleicht hatte ich ja tatsächlich noch eine Chance bei Inosuke. Mit diesem schönen Gedanken schlief ich schließlich ein.

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Gegenteile | Inosuke x ZenitsuWo Geschichten leben. Entdecke jetzt