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                                                                                                E V A

Ich stehe seit fünf Minuten vor dem Polizeipräsidium und habe mich kein Stück bewegt. Die Leute rennen rein und raus. Wenn mich jemand angerempelt hat, entschuldigt sie sich bei mir, doch bleibe regungslos hier stehen.

Also entweder ich gestehe den Mord und sage das ich erpresst und gestalkt werde oder ich gehe und kläre es alleine. Denn wenn ich denn Mord gestehe, dann ist es gut möglich das ich in den Bau einwandere. Was für mich heißt meine Familie wird mich hassen. Wenn sie das erfahren sollten.

Ich dreh mich um und laufe auf mein Auto zu und stiege ein. Fahre los nach Hause und schließe die Wohnung ab.

Unbekannt: Du hast die richtige Entscheidung getroffen nicht der Polizei zusagen was passiert in der letzten Zeit Eva.

Eva: Wer bist du, das ist nicht mehr witzig.

Unbekannt: Wie gesagt finde es heraus.

Antworte mir die Unbekannte Nummer und ich schmeiße mein Handy auf mein Bett. Fuck. Fuck. Fuck.
Mein Handy klingelt, ich laufe auf es zu und nehme es in die Hand und den Anruf meiner Mutter abzuheben.
„Mom, alles ok?", erkundige ich mich.
„Eva, ja uns geht es prima, hättest du Lust deine alte Mutter zu besuchen?", fragt sie mir.
„Du bist nicht alt Mamma und ja ich komme gerne vorbei.", meine ich und lächelt.
„Ok gut dann bis gleich", sagt sie und legt auf.
„Ja bis gleich", murmele ich.
Ich wechsele die App zu WhatsApp,
gehe auf den Chat von meiner Sekretärin und mir.
Als ich mir ihre Nachricht lese, weiten sich meine Augen. Ich tippe auf das Nachrichten Symbol.


Eva: Hey, Mir ging es gestern nicht gut aus Familiäre Gründe. Heute auch nicht könntest du meinem Chef Bescheid sagen, ich werde auch noch eine E-Mail schreiben. Danke

antworte ich ihr er gesagt log ich. Es dauert keine drei Minuten später als sie mir schon antwortete.


Flora: Oh mein Gott du hast mir endlich geantwortet. Ok gut zu wissen, ich sage dem Chef Bescheid gute Besserung, wenn nötig.


Eva: Danke

Schreibe ich ihr zurück, ehe ich meine Sachen packe und runter zu meinem Auto laufe und einsteige und zu meiner Mutter fahre.

-

„Hallo Mamma", begrüße ich sie, als sie mir die Tür öffnete.
„Mein Kind", sagte sie und nimmt meinen Kopf in ihren Händen und küsste meine Stirn.
„Mama", nörgelt ich und sie lacht und lässt mich rein. „Was machen wir eigentlich?", frage ich sie. „Ach, ich habe da so ein Puzzle, was ich mit euch Puzzeln wollte.", erwidert sie und lächelt mich an. „Wer ist wir?", hinterfrage ich.
„Du, deine Schwester, Elijah und ich", antworte sie mir, als sie mich ins Wohnzimmer führt, wo Elijah und meine Schwester sich gerade gegenseitig auffressen. Durch ein räuspern meinerseits. Lösen sie sich geschockt. Was mich nur zum Lachen brachte. „Hey", begrüßte ich beide. „Beim nächsten Mal geht ihr am besten in Lillys Zimmer, wenn ihr euch gegenseitig aufessen wollt und verhütet nicht vergessen das ist ganz wichtig, denn ich glaub ihr wollt noch keine Eltern werden", schiebe ich noch belustigt hinter. Beschämt schaut meine Schwester auf dem Boden. „Darling du brauchst dich nicht zu schämen.", erwidert Elijah etwas belustigt.
Sie verdreht nur die Augen.
„Also Kinder, fange wir mal an", sagt Mom und kommt mit dem Puzzle in der Hand zurück. Es war ein Astronomie Puzzle. Es war das Sonnensystem und die Milchstraße im Hintergrund ehr zusehen. Sie öffnet die Schachtel, holte alle Puzzleteile heraus und verbreitet sie auf den Tisch vor der Couch, so dass man die farbigen Teile sehen konnte. Es war ein ganzes Durcheinander. Ich glaube, wir sitzen jetzt Stunden, wenn wir das ganze Puzzle heute noch machen wollen.
„Nun gut, dann würde ich mal sagen, fangen wir an.", sagte Mamma und klatscht in die Hände und forderte uns auf, auf den Tisch zu gucken und anzufangen zu Puzzle. Sie selbst setzte sich auch an den Tisch und schaute durch das Durcheinander, das auf dem Tisch liegt, und findet direkt ein paar sie puzzelt zusammen. Ich frag mich manchmal echt, wie sie das schafft, direkt am Anfang sofort ein paar zu finden. Jeder normale Mensch sucht gefühlt Stunden, bis er einen Teil findet was zusammenpasst, aber sie kriegt das sofort hin. Sie ist die beste Mom, die ich mir jemals vorstellen konnte. Sie war immer für uns da sie war sogar für uns da, als Dad gestorben ist. Für sie selbst war das ein Tiefpunkt ihres Lebens, den Mann zu verlieren, den sie am meisten geliebt hat. Ich selbst kann das gut nachvollziehen. Ich war zwar geblendet am Anfang mit der Beziehung mit Noah aber am Ende hin, was keine Liebe mehr es war, erzwungen. Es lag vielleicht auch daran, dass er mich geschlagen, misshandelt hat. Das ich auch schlussendlich von ihm Schwanger war, aber das Kind verloren habe wegen ihm. Gott sei Dank ist er im Knast und ich muss ihn nie wieder sehen. „Also was habt ihr heute so gemacht?", fragt Mom als sie das nächste Teil fand, was sie zusammen Tat. „Wir waren in der Schule, so wie alle anderen bis auf die Schwänze und haben fleißig gelernt", antwortete meine Schwester auf die Frage meiner Mama und mit wie meinte sie sie und ihr Freund. „Und du Eva Schatz?", Fragte sie mich an mich gerichtet. Ich kann schlecht sagen, der Stand vom Polizeipräsidium und habe überlegt, Ihnen einen Mord zugestehen und dass ich seit einigen Tagen gestalkt werde. Das kann ich schlecht sagen also beschloss ich, mich hier zu sagen. „Ach ich Monique hat sich mit mir getroffen am Wochenende und am Wochenende habe ich auch eine Kundin von mir getroffen in einem Baby Klamotten laden. Das war lustig, weil sie noch voll am Anfang der Schwangerschaft ist und schon jetzt so um die 500 Doller ausgegeben hat für Strampler, Kleider, da war noch nicht mal Nahrung oder ein Babywagen dabei oder ein Bett und heute war ich Arbeit.", berichtete ich ihr meine Notlüge. „Wie geht's euch eigentlich? Also, wie ist es so ohne mich hier?", fragte ich an sie gerichtet, und alle Beteiligten schauen auf. „Mama vermisst dich Tag und Nacht aber in der Zeit hat sie sich damit abgefunden, dass du halt jetzt in einem anderen Stadtbezirk lebst und nicht mehr hier, aber trotzdem ist sie sehr sehr sehr sehr sehr sehr sehr stolz auf dich. Du kannst ja gar nicht glauben, wie stolz ich auf dich bin, dass wir auf dich sind.", berichtet mir Lilly, und ich lächelte sie an. „Ach Mama, du kannst mich auch jederzeit anrufen. Nicht vergessen" seufze ich. „Ich weiß.", sprach sie leise, so dass wir sie trotzdem noch verstanden. Ding Dong, Ding Dong, Ding Dong klingelte es an der Haustür. Ich sah alle verwundert an. Wer das wohl sein mag? „Habt ihr Besuch erwartet?", Fragte ich die Beteiligten am Tisch. „Nein eigentlich nicht.", antwortete Mom, und ich nickte. Ich stand auf, laufe zur Tür und öffne sie. Und wenn ich davor mir steht sehe lässt mir mein ganzes Blut erfrieren in meinem Körper.
Emilio.

Mr. & Mrs. Santiago | my little angelWo Geschichten leben. Entdecke jetzt