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E V A

Ich schaue Emilio abwartend an. „Hast du denn jemanden umgebracht?", fragt er mich. „Ich sagte eine rein hypothetische Frage, also?", sage ich. „Nein, ich würde dich trotzdem weiter lieben denn, mir ist es egal ob du jemanden umgebracht hast oder nicht, denn es ändert keineswegs. Eva die ich kennengelernt habe. Und wenn es so ist, dann hatte es bestimmt einen guten Grund?", antworte er mir. Ich nicke leicht. „Wollten wir nicht ins Wasser?", wegstelle ich das Thema schnell. „Ja wollten wir", sagt er und springt rein. Er tauchte wieder auf. Seine Hände umfassten meine Beine und zog mich ins Wasser. Ich schrie kurz auf. Das Wasser umhüllt mich ganz. Ich tauchte wieder auf und schnappe nach Luft. „Schwimmen wir ein Stück?", frage ich und schaue ihn an.
„Ja klar", antworte er. Also schwimmen wir. „Weißt du wie es denn andern geht?", frage ich ihn, um ein Gespräch anzufangen. „Ja, ihnen geht es so weit gut, du solltest Monique glaube ich heißt sie anrufen", antworte er. „Monique.", sprach ich etwas lauter. „Oh ja, ich mach das, wenn wir im Haus sind", ergänze ich. „Monique ist meine beste Freundin, ich weiß nicht ob du das weißt", meine ich. Er nickte. „Was könne wir hier eigentlich noch mache?", frage ich ihn. „Ach wir können so gut wie alles machen.", sagt er. „Wollen wir Morgen auf die Insel entdecken?", frage ich. „Ja warum nicht", sage ich.

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Wir sind mittlerweile wieder zurück am Boot und fahren langsam Richtung Hafen.
„Hast du Lust heute noch irgendwo hinzugehen?", fragt mich Emilio. Ich schüttelte, denn Kopf als Antwort. „Ich muss noch ein bisschen Arbeit, wenn wir im Haus wieder sind", meint er und ich nickte. „Ach kein Stress mach ruhig.", meine ich und er nickte. „Ich wollte sowieso mit Monique telefonieren", ergänze ich. Er nickte.
Das Boot hielt am Hafen an und wir verlassen es, wir lauf zum Haus zurück.

Emilio schließt die Tür eben auf und ich trete rein. „Ich gehe schnell duschen", meine ich zu ihm und er nickt. Ich laufe in unserem Schlafzimmer und ins Anliege Badezimmer. Ich zieh mir mein Kleid aus und dann die Unterwäsche. Die ich vorhin angezogen hatte, da ich nicht mit einem klitsch Nassen Bikini rumlaufen wollte. Meine Unterwäsche lege ich auf den Toilettendeckel so wie das Kleid. Nun steh ich Splitter nackt im Badzimmer. Mit einem Blick zur Tür vergewissere ich mir das sie abschlossen ist, bevor ich in die Dusche steige. Ich stelle das Wasser an und die Kühlen Wassertropfen fließen an mir herunter. Ich schließ genüsslich die Augen und lasse das Wasser auf mir herauf prasseln. Das kühle Wasser, was auf meiner Haut landet, ist so angenehm bei den Temperaturen. Denn hier herrscht andere Temperaturen als in New York. Ich höre ein Klopfen an der Tür. „Ja", rief ich und öffnet meine Augen. „Eva, brauchst du noch lange?", fragt Emilio. „No, ich muss nur noch meine Haare waschen.", antworte ich ihm. „Ok" hörte ich sagen und er verschwand, zumindest hörte ich schritte die sich von der Tür bewegten. Ich seufzte und greife nach meiner Shampoo Flasche ich öffne die und tue ein klecks auf mein innen Handfläche und reibe es zusammen, um es dann in mein Haar zu verteilen.  Ich massierte das Shampoo in meine Haare ein. Ich spüle meine Haare aus, um mich dann das gleiche mit der Spülung zu machen.

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Ich steige gerade aus der Dusche heraus und trockne mein Körper ab. Ich binde mir das Handtuch um den Körper. Meine Haare fallen mir leicht über die Schulter und die Klamotten, die ich vorhin anhatte, werfe ich in den Wäschekorb. Ich öffne die Tür des Bades.  Mein Blick huschte durch das Zimmer und auf dem Bett sehe ich Emilio sitzen mit einem Laptop auf seinem Schoß. Ich laufe an ihm vorbei und gehe ins Ankleidezimmer. Ich suche meine Sachen zusammen und zieh mich schnell um. Mein Outfit bestand aus einer blauen kurzen Hose und einem weißen Top, was breitere Träger hat. Mit dem Handtuch in der Hand rubbelte ich in meinen Haaren. Mit dem Handtuch in der Hand gehe ich zurück ins Bad und werfe es auch wie meine Klamotten in den Wäschekorb. Mit der dort liegen Bürste kämme ich meine Haare sorgfältig durch. Durch die Temperatur hier in der Dominikanischen Republik muss ich mir keine Sorgen machen mit dem Trocken der Haare, denn es reicht vollkommend sie an der Luft zu trocknen. Ich verlasse das Bad und laufe zu Emilio und setzte mich neben ihm. Er war in seiner Arbeit so vertieft.
Ich räusperte mich leicht und er schreckt vom Laptop hoch. Er schaut mich an und lächelte. Er stand auf und stellt den Laptop auf die Stelle ab, auf der er biss, eben noch saß.  „Ich bin auf Klo", meint er kurz und knapp und ging ins Bad. Als sich die Tür schleißt, widmet ich mich seinem Laptop. Auf seinem Laptop sind Bilder, die uns beide zeigten. Ich schaue genau drauf und erkenne erst jetzt das es die Situation bei Mc Donalds ist. Auf dem Bild ist zu sehen, wie wir lachen und ich gerade eine Pommes esse und er von seinem Burger abbeißt. Ich höre jemandem räusperte. Shit. Ich blicke auf und sehen in Emilios Gesicht. „Ähm sorry ich wollte nicht schnüffeln", murmele ich und stand auf. „Schon gut, ich wollt sowieso mit dir darüber reden.", meinte er. Ich nickte. „Wer denkst du steckt da hinter hast du Ideen, wer es sein könnte?", fragt er mich. Ich schüttelte, denn Kopf. Soll ich ihm sagen das Mein Ex im Knast ist? Ich atme einmal durch. „Ähm mein Ex- Freund ist im Knast, er würde mir einfallen, aber er ist wie gesagt im Knast also denke ich das ehr weniger", sage ich ihm. Er spannte sich unterbewusst an. „Kann es sein das er Leute hat, die er beauftragten, könnte?", fragt er mich weiter und in seiner Stimme höre ich Wut raus. Ich schüttete den Kopf. „Was hat er gemacht, dass er im Knast landet?", fragt er mich neugierig. „Missbrauch und Körperverletzung", antworte ich ihm. „Hat er dir irgendwas angetan?", fragt er mich mit einem Nachdruck und Wut in seiner Stimme kann ich heraushören.
Ich zögerte ihm zu antworte.
„Du dreckig schlampe", „Du wirst niemand was davon erzählen verstanden", „Du bist so nutzlos," „Awww wie süß, was ein kleines schwache Mädchen", „Sagte ich dir nicht du solltest die Verdammte Fresse halten", Schlag. „Niemand wird dich jemals lieben, wer würde denn jemanden lieben der so viel Narben hat und dreckig ist huh",
Schwirren sein Wort in meinem Kopf herum. „Ja, aber es Jahre her", meine ich. „Was hat er gemacht Eva sag es mir?", flehte er bittend. Warum sollt ich es ihm sagen, schließlich hat er mir immer noch nicht gesagt, dass er ein FUCKING MAFIA BOSS ist. „Ich sage es dir irgendwann anders, könne wir das Thema belassen, ich muss noch Monique anrufen", antworte ich ihm etwas gereizt. Er nickt. „Sag es mir, wenn du breit dazu bist, bitte", bitte er mich und ich nickt.

Mr. & Mrs. Santiago | my little angelWo Geschichten leben. Entdecke jetzt