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E V A

Schwer atmend liegen Emilio und ich nebeneinander im Bett. Wir hatten Sex. Verdammt guten Sex. „Ich möchte dir was erzählen.", fangen ich an und lege mich seitlich zu ihm. Er tut es mir gleich. „Vor dir hatte ich schon mal jemanden. Noah hieß er.", frag ich an und musste bei seinem Namen schlucken. „Eva...", fängt er an und unterbricht mich aber sofort. „Nein, lass mich ausreden.", meinte ich. „Noah haben ich kurz nach der High-School kennengelernt. Ich war so zwischen siebzehn und achtzehnen. Am Anfang war er verdammt süß. Mit der Zeit war er es aber nicht mehr. Er hat angefangen mich zu schlagen, mich Krankenhaus reif geprügelt. Mich Vergewaltig öfter. Meistens dann, wenn ich nicht das tat, was er wollte. Ich bin in der Zeit durch die Hölle gegangen. Ich habe mir immer die Schuld gegeben für das, was er mir antat. Er hat es mir aber auch so eingeredet.", rede ich weiter und machte eine Pause. „Ich habe Noah geliebt, ich habe, ich habe ihm vertraut, er war damals auch mein erstes Mal, geschweige denn man erster Kuss.", ergänze ich und mir laufen stumm Tränen über die Wange. Mit seinem Daumen wischt er sie weg. „Eva, es tut mir so leid, was dir alles passiert ist.", entschuldigt er und beim genauen hin sehen sehe ich wie ihm auch träne über die Wange laufen. „Du kannst nichts dafür Emilio", sage ich bestimmend. „Doch, hätte ich dich früher kennen gelernt hätte ich dich beschützen können vor ihm und seine Taten.", zischt er wütend. „Das wir uns früher nicht kennengelernt haben ist gut, denn dass wir uns vor paar Monaten im Club kennengelernt haben, war Schicksal Emilio.", flüsterte ich und er nickt. „Weißt du was, ich werde dich ab sofort für immer beschützen. Für immer und vor jedem, so wie ich es dir in der dominikanischen Republik versprochen habe.", verspricht er mir. Was mich lächelnd ließ. „Ich war in einer Therapie, wegen Noah und einem anderen Grund, der eine ist, ich habe mein Baby damals verloren, durch ihn.", redet ich weiter. „Die Therapie hat mir so gut geholfen das ich schon sein knapp zwei Jahren nicht mehr hinmuss. Das erklärt auch meine Offenheit zu dir. Ich habe mit dir geschlafen, weil ich mich dazu bereit gefühlt habe. Was ich vor paar Jahren noch nicht gekonnt hätte und du bist auch um ehrlich zu sein, der erste mit dem ich geschlafen habe nach der ganzen Sache mit ihm.", spreche ich weiter was ihm schmunzeln ließ. „War es den gut?", fragt er mich. „Machst du Witze es war der beste Sex, denn ich je hatte Emilio Francisco Santiago.", strahlt ich. „Dann können wir es ja in der nächsten Zeit öfters machen, wenn es dir so gut gefallen hat. Aber nur dann, wenn du es möchtest.", strahlte er. „Ich habe damit kein Problem, wenn wir es öfters machen.", stimmt ich zu. Er erwidert daraufhin nichts. „Ich glaube wir sollten langsam schlafen.", murmelte ich in die Stille hinein. „Ja, das sollten wir. Guten Nacht.", wünscht er mir und lässt sich auf den Rücken fallen. „Guten Nacht.", meint ich und lasse mich ebenfalls zurückfallen. Mit Abstand der beste Sex.

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„Bonjour.", begrüßte uns Monique auf Französisch. „Bonjour", erwidert ich. „Eva, avec toi et Emilio, il faisait encore assez chaud au lit hier? (Eva bei dir und Emilio ist es gestern noch ziemlich heiß zu gegangen im Bett?)" redet sie weiter auf Französisch. „Oui c'est pourquoi tu demandes (ja ist es warum fragst du?)", fragt ich sie auf Französisch. „Parce que vous avez été entendu, vous n'étiez pas vraiment silencieux. (Weil man euch gehört hat, ihr wart nicht gerade leise.)", antworte sie noch mal auch Französisch mit ihrem Akzent. „Würdet ihr uns an euerem Gespräch mit teilhaben lassen?", fragt Dario. „Ist, nicht wichtig.", meinte meine Freundin. „Es ging um Emilio als ist es doch wichtig also.", bestimme er hartnäckig. „Warst du gestern anwesend hier, dann weißt du was los war.", meinst sie wobei ich ihr nur ein Vernichten Blick zu wenden. „Redest du von dem Lauten Stöhnen?", fragt er sie und Monique lächelte. „Ach ihr wart das?", fragte uns und deute mit seinem Zeigefinger hin und her. Wobei Emilio stolz nickte. „Pavimento aperto (Boden öffne dich)", murmelt ich leise. Aber anscheinend nicht leise genug so das mich der neben mir noch versteht, denn ihm entwich ein Lachen. „Das kann der Boden nicht, zumindest noch nicht.", antworte er mir lachen. Ich schaue ihn nur vernichtend an. „Hört doch auf Kinder, Eva ist ja schon ganz rot.", spricht Melissa ihr Söhne an. Oh Bitte Boden öffne dich. "Genug, wir essen jetzt erst mal.", meinte Antonio und alle Gespräche verstummten und mir überzog eine Gänsehaut.

Mr. & Mrs. Santiago | my little angelWo Geschichten leben. Entdecke jetzt