E V A

Es sind einige Tage vergangen, seit ich erfahren habe das die Chance Schwanger zu werden, nicht gering ist. Und vor ein paar Tagen habe ich auch den Antrag von Emilio angenommen. Zusammen mit Monique und Melissa sowie Mercedes und planen die Hochzeit. „Also was stellst du dir denn vor was das Thema Kulisse angeht?", fragt mich Monique. „Du weißt, doch ich bin nicht so für schick Micki. Deshalb dachte ich wir feiern hier im Anwesen und draußen. Daher dachte ich an ein paar Tische und eine Tanzfläche. Mit Überdeckung jeweils. So in die Richtung.", meinte ich und Monique schreibt alles fleißig auf. „Klar, hast du irgendwelche wünsche?", fragt sie mich. „Nein, bis auf das es alles in weißen, beigen und babyblauen Farben gehalten werden soll.", antworte ich ihr.  „Gibt es irgendein Dresscode für die Geste?", fragt sie mich weiter. „Eigentlich nicht, man solltet halt nur Rot, Weiß, Schwarz nicht tragen. Sonst ist es mir egal.", antworte ich und sie nickt. „Ciao", kommt Emilio lächelnd ins Esszimmer. Er läuft auf mich zu und drück mir einen Kuss auf den Haar Ansatz. Was mich automatisch zum Lächeln bringt. „Ciao, Darling", erwiderte ich „Ich würde meine Verlobte entführen, wenn das für euch kein Problem ist.", beginnt Emilio und schaut in die Runde. „Mach ruhig, wir kommen für die nächsten paar Stunden auch alleine zurecht.", erwidert Monique und lächelt uns sanft an. „Ok, ruf mich einfach an.", meinte ich an sie gewandt. „Klaro", nickt sie. Ich erhebe mich von meinem Stuhl und laufe mit Emilio in den ruhigen Flur. „Wohin geht es denn?", frage ich ihn als er nach meiner Hand gereift und mich mit sich zieht. Aus der Haustür. „Das wirst du dann schon sehen.", antworte er und lächelt mich an. „Emilio", drängele ich und schau ihn mit großen Augen an. „Schau mich nicht so an, das macht mich Hart.", raunt er mir ans Ohr, was mich schwer schlucken lässt. Provozierend schaue ich ihn trotzdem weiter so an. „Eva", knurrt er. „Emilio", antworte ich mit einer Engels gleichen Stimme und großen Augen. Emilio beuget sich zu mich runter. „Liebend gerne können wir das von gestern wiederholen.", raunt er mir ins Ohr. „Ich aber nicht.", antworte ich und öffne die Tür und setzte mich auf den Sitzt. Kopfschüttelnd schließt Emilio die Beifahrertür und läuft ums Auto herum um selbst ein zusteigen. Leicht grinsend schnalle ich mich an. Denn nichts geht über die eigene Sicherheit.

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Gerade lenkt Emilio den Wagen ins nirgendwo ein und parkt. „Du willst mich aber nicht hier erschießen, wie du es bei meinem Vater getan hast, oder?", frage ich ihn und kneife die Augen zusammen. „Oh nein, jetzt hast du es erraten.", antwortet er. Ich reiße die Augen auf. „Du Mistkerl. Ich hätte dir nicht vertrauen dürfen.", schreie ich ihn an und schnalle mich ruckartig ab und springe aus dem Auto und renne. So schnell ich kann renne ich von dem Wagen weg. Mein Gott wie naiv kann eine Person sein. Ich so, ja. Definitive. Höre hinter mir Emilio schreien, meinen Namen. „Eva!", brüllt er. Automatisch renne ich schneller. Ich habe keine Ahnung, wo ich bin. Keine blassen Schimmer. Ich spüre wie jemand nach meinem Handgelenk greift und mich an sich zieht, so dass ich gegen eine Harte Brust pralle. Ich muss nicht mal aufschauen, um zu wissen, wessen Brust es ist. Denn allein der Geruch errät es schon. Emilio. Wer denn auch sonst. „Das war ein Spaß, Eva", meint er. „Das weiß ich, doch ich wollte nur deine Reaktion testen.", antworte ich mit einem Schmunzeln. „Oh dios, diese Frau ist der Teufel höchstpersönlich.", sprach Emilio auf Italienisch. „Na komm", wendet sich nun Emilio an mich.

Und ich folge ihm.

Mr. & Mrs. Santiago | my little angelWo Geschichten leben. Entdecke jetzt