72 - Perfektion der Marionetten

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Ich war diesen Morgen wieder aufgeregter als sonst, eigentlich wollte ich aus dem Bett springen, was für mich mehr als untypisch war. Deidara aber griff verschlafen nach mir und zog mich zurück unter die Bettdecke. " Heeyyy" lachte ich. "Der kann auch noch eine halbe Stunde warten, kleine" grummelte er als er ich mit seinem Gesicht in meine Haare grub. Das Gefühl das er bei mir auslöste, war immernoch überwältigend. Die ganzen zuckersüßen Gefühle überschwemmten mich und ich konnte nicht anders als seine Nähe zu genießen. Die warme Haut und seine Muskulösen Arme die mich immer fester an sich Drückten, einfach nur ein Traum.

Wir lagen eine weile einfach nur da. Es musste gut eine Stunde gewesen sein, die sich aber weniger anfühlte. Die ruhigen Bewegungen die sein Atem durch seinen ganzen Muskulösen Körper leben einhauchten. Die Narben besetze Haut, die mich wie eine Droge abhängig machte nach jeder kleinen Bewegung. Ich hätte ewig dort liegen können und den Morgen verstreichen lassen. 

Langsam aber löste ich mich, eher wider willens aus seinen Armen und starrte ihn kurz an. Er lag einfach da und rührte sich kein bisschen. Seine Haare lagen offen über ihm. Er sah so Handzahm in diesen Momenten aus. Am liebsten würde ich mich einfach nur am ihm Festbeißen. Woher dieses Bedürfnis kam, war mir unbekannt, aber ich konnte nicht anders. Also beugte ich mich über ihn, legte ihm einen sanften Kuss auf die Wange und biss dann dort auch zu.

Er zuckte überrascht zusammen "Was zur Hölle war das denn jetzt bitte?" fragte er jetzt hellwach. Ich musste über sein verdutztes Gesicht lachen und sagte nur: " Ach das war nur die Rache für die letzten male!" , " mhhmmh" nickte er nur verständlich und schien zu überlegen während er mich genau begutachtete. Ich saß grinsend neben ihm auf dem Bett und wollte schon aufstehen als er mich erneut zu sich runter zog. Er lag auf dem Rücken und zog mich auf sich drauf. Ich schrie überrascht auf und lachte Lauthals. Er rutschte mit einer Hand in meine Taille und mit der andern hinunter auf meinem Arsch und hielt mich so in Stellung. Er fing ganz vorsichtig an mich am Hals zu küssen, worauf ich nicht anders konnte als es zu genießen. Doch sobald ich aufhörte zu lachen, biss auch er gewaltig zu. Nur nicht nur an meinem Hals, sondern auch an den Stellen wo er seine Hände abgelegt hatte.

"VERDAMMT! DAS IST UNFAIR" brüllte ich ihn lachend an. Er aber entschied sich mir am Hals einen Knutschfleck zu hinterlassen. "DEIDARA!" schrie ich nochmals. Als er dann von mir ab lies, grinste er mich breit an, worauf ich von ihm runter rutschte.

"Du hast 3 davon, das sind keine fairen Bedingungen!" murmelte ich verlegen. Er lachte nur und zuckte mit den Schultern.

"Hast du mir echt einen Knutschfleck hinterlassen?" fragte ich ihn verdutzt. Er musterte mich. "Hab ich noch nie gemacht und irgendwie überkam mich das Bedürfnis. Dein Pech wenn es dich stört ,hm. Musste einfach sein" Ich verdrehte die Augen. "Du bist so ein Idiot!"

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Nachdem ich mich fertig gemacht hatte und mir die Bissspuren von ihm begutachtet hatte, war auch klar das nicht nur am Hals es etwas ein Tage zu sehen zu gab.

Ich zog mir was gemütliches an und wühlte im Schrank nach einem Päckchen. Stapfte die Treppen nach unten und hielt Ausschau. Drinnen war er nicht zu sehen, also lief ich ohne guten Morgen zu sagen aus dem Haus hinüber in die Scheune.

Sasori arbeite wie immer an irgendetwas, diesmal Klopfte ich nicht und betrat die Scheune die er mittlerweile mit Marionetten nur so vollgestopft hatte.

Er fluchte kurz und wollte mich zurecht weisen, bis ihm das schön verpackte Geschenk in die Augen sprang.
"Du hast echt?.." fragte er mich überrascht. Ich kam nicht mal zu einer Antwort, schon riss er mir das Geschenk aus den Fingern.

Ich musste lachen. Er packte es auf, wie ein kleines Kind. Fast würde ich sagen das seine Augen funkelten wie die eines Kindes an Weihnachten.

Er zog einige Bücher hinaus und schaute mich darauf hin an.

"Ich wusste nicht wie viel du über die Pflanzen hier weißt, ich weiß ja das du auch gerne an Giften forschst. Ich dachte vielleicht gibt es hier andere Pflanzen die dich iIteressiern könnten. Ich hab extra nach Büchern gesucht die Gifte oder Spezielle pflanzen und Kräuter beinhalten." führte ich aus. Er Zog das letzte der Bücher raus und blätterte es durch. "Das hast du selbst geschrieben?" fragte er überrascht. "Ja Granny hatte einiges drauf in dem Thema und ich hab mich auch gut damit auseinandergesetzt.. naja hatte das eher für Konsum und zum Kopf ausschalten benutzt... Aber ich dachte ich schreibe dir ein wenig auf, vielleicht ist ja was neues für dich dabei. Also das Buch ist auch nicht voll, wenn du willst kannst du es für deine eigenen Forschungen benutzen... " Er stand auf und schaute mich an während er die Bücher auf die Werkbank legte. "Von deiner Granny?" harkte er nach. Ich musste nervös lachen: " Naja nichts was sie für geheim hält, also geheimnisse darf ich dir nicht verraten. aber so kleines Wissenswertes, wird schon nicht verkärt sein."

"Danke" sagte er ruhig, als würde er nicht wissen was er zu tun hat. Ich nickte und lächelte ihn zuversichtlich an. Ich war immernoch sehr nervös. Was wenn es ihm nicht gefällt oder ich doch komplett daneben gegriffen habe und das jetzt eher wie eine Beleidigung rüber kam. Ich rutschte aufgeregt auf den Füßen hin und her bis er mir seine Hand auf den Kopf legte. Ich blieb wie angewurzelt stehen. "Das bedeutet mir viel." flüsterte er fast. Was mir fast Tränen in die Augen schießen lies. Er Tätchelte mich kurz wie einen Hund und wand sich dann seinen Büchern zu.

"Woran arbeitest du eigentlich zurzeit?" fragte ich ihn neugierig. "Eine neue meine Kreationen, Ich hatte einiges in dem Dorf gefunden an Büchern zu dem Thema, was mich inspiriert hat etwas auszuprobieren" Sasori erzählte ein wenig darüber aber ich nutze die Gelegenheit eher um ihn mir mal genauer anzuschauen. Bei genauem hinsehen sah man die feine Holzstruktur die ihn umgab. Er war echt perfektionistisch mit seiner Gestallt, alles hatte atemberaubende Details. Er war wirklich ein meister darin. Ohne nur die Funktionen in Betracht zu ziehen, die sein Körper in sich trugen. 

Er schaute mich an und schien auf eine Antwort zu warten. "Entschuldige, ich bin gerade von deiner Arbeit begeistert." gab ich aufrecht zu. Er nickte nur dankbar dafür. "Kann ich dir irgendwie helfen?" fragte ich ihn nach einer weile. Er schaute über den Tisch und hielt mir ein Pinsel hin. "Ich brauch für einiges Feingefühl, ist etwas schwierig ohne Druckgefühl in den Händen" grinste er. 

Ich war begeistert das er mich wirklich, Kleinigkeiten machen lies. So setzte ich mich neben ihm und Malte einige Details in seine fertigen Kreationen um es ein wenig zu gestalten. Mir machte solche Arbeit  eh am meisten Spaß und Sasori schien für Kleinkram nicht so gerne Geduld aufbringen zu wollen. 

Wir saßen einige Stunden zusammen und unterhielten uns ein wenig, als es an der Scheunentür klopfte und sie aufschwang. Herein stolziert kam Deidara. 

"Kleine, du hättest auch noch ein wenig warten können!" sagte er mir breit grinsend als er zu uns Stoß. Er reichte Sasori ein Paket. "Alles gute ,Danna." gratulierte Deidara ihm. "Ich wusste nicht das du ihm auch..." fing ich an, aber Deidara unterbrach mich: "Ich hab mir an dir ein Beispiel genommen und dachte er freut sich darüber. Der Eierjunge aus dem Dorf hatte mir den gefallen getan und es besorgt. Kam eben erneut her und  brachte es vorbei" gab er mir darauf zu verstehen.

Sasori wirkte genauso überrascht wie ich, machte sich aber dann ans öffnen. Aus der Packung erschien eine kleine Kiste mit Werkzeug. Es war durchaus perfekt für die Arbeit die er sich machte, Künstler mit dingen für ihre Kunst zu unterstützen war immer eine gute Idee. Da Sasori sich die Tage beschwert hatte, das ich nichts in meiner Werkstatt hatte das dem gerecht wurde, war es einfach nur gelungen und Perfekt. 

Sei vorsichtig was du dir Wünschst! [Akatsuki x Reader] 🍋Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt