66 - Mäntel

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Ich versuchte ein wenig abstand zwischen mir und den Akatsukis zu erhalten, damit ich langsam einen Klareren Kopf bekommen konnte und verstand was das ganze zurzeit für mich bedeutete. 

Sie ließen mich zum Glück auch weitestgehend in ruhe. Natürlich hatten wir noch den normalen Kontakt aber es war durchaus weniger. Ich nahm mir endlich meine Zeit für mich und lies endlich mal wieder andere Gedanken zu. 

Ich stand in meinem Zimmer und hörte laut über meine Kopfhörer Musik. Es war mal wieder nötig,  einfach die Welt beiseite zu schieben und alles um mich herum zu vergesen. Ohne mich in meiner Musik verlieren zu können, würde ich wohl das ganze Chaos um mich herum nicht aushalten.

Gedankenlos lies die Letzten Monate hinter mir und verlor mich in den Welten meiner Fantasie, bis mein Blick auf dem Akatsuki Mantel hängen blieb, den Deidra, hier in der Ecke liegen lies, nachdem er die erste Nacht bei mir schlief. 

Ich setze mich neben ihn und begutachtete ihn genau. 

Der Stoff war schon gut benutzt und hatte einige Gebrauchs-  sowie Kampfspuren. Ich strich über ein riss der von einem Messer her rühren könnte. 

~Ich habe die Möglichkeit selbst so einen zu haben. Meinen Eigenen.~

Ich stellte mir vor wie ich damit wohl aussehen würde. 

Klar hatte ich einen Eigenen, den ich mir vor Jahren auf Amazon gekauft hatte. Aber das war lange nicht das gleiche.

Stand auf und nahm ihn mit. 

Ich stellte mich vor den Spiegel und hielt ihn an mich gedrückt.

Meine Gedanken die eben noch so schön entfernt von dem ganzen waren, rutschten jetzt zu mir ubd diesem Mantel und in meinem Kopf kam der Gedanke, wie es wäre wenn ich in der Anderen Welt aufgewachsen wäre. 

~Was wäre gewesen wenn ich dort geboren wäre? Schon längst ein teil von ihnen wäre? Wie wäre mein Leben dort abgelaufen?~

Melankonisch versuchte ich die Gedanken an die Tragödie die hoch kamen wieder zu unterdrücken. 

Starrte in mein Spiegelbild an, immer noch den Mantel an mich gedrückt, als ich Deidara im Raum hinter mir stehend bemerkte, der mich angrinste. 

Ich lies erschrocken den Mantel fallen und riss mir ertappt die Kopfhörer aus meinen Ohren.

"Ich hab dich nicht reinkommen gehört!" sagte ich ihm peinlich berührt. 

Er nickte nur und kam ein weinig auf mich zu.

"Zieh ihn doch mal an" forderte er. 

Nur den Kopf schüttelt stand ich da. Es war schon naiv genug von mir, was ich alles mit mir machen lies. Aber jetzt auch noch den Mantel an zu ziehen, würde sie noch mehr im glauben lassen ich würde mich doch dazu entschieden mit ihnen mit zu gehen. 

Gerade holte ich Luft als mich Deidara unterbracht und mir den Mantel vorsichtig aus den Händen nahm. 

"Mach dir darum keine Gedanken wie es auf uns wirkt, gerade geht's darum, wie er an dir aussehen würde. Und ich muss sagen, das interessiert mich auch schon eine ganze weile ziemlich, hm" 

Er öffnete ihn und hielt ihn mir hin um mir zu helfen ihn anzuziehen. 

Erst starrte ich Deidara nur an und fummelte nervös an dem Stoff des Mantels, entschied mich dann aber das ganze abzubrechen und drehte mich weg zum Spiegel weg.

"Es bleibt unter uns, kleine" versuchte er mich zu beruhigen. "Kein Wort zu den anderen?" fragte ich ihn nervös. "Und kein Wort jemals wieder dazu?" fügte ich hinzu. 

Nickend bestätigte er mich und hielt den Mantel nochmals ein wenig hoch um mich erneut aufzufordern.

Einen Tiefen Atemzug später lies ich mich darauf ein und lies ihn mir in seinen Mantel helfen. 

Es fühlte sich ungewohnt gut an. Der Stoff war angenehm zu Tragen, weder zu schwer noch so leicht das man ihn nicht spürte. 

Ich fühlte mich tatsächlich wohl darin. Mit dem Blick auf mich selbst, konnte ich nicht anders als leicht zu grinsen. Er sah wirklich gut an mir aus. Zögernd schloss ich den Mantel und drehte mich im Spiegel, um mich von allen Seiten anschauen zu können. 

Deidara trat an mich heran und umarmte mich von hinten, während wir beide mich im Spiegel begutachten. 

"Wusste ich es doch das es dir gefällt" Ich grinste ihn an. "Was soll ich dir sagen man, du weißt doch genau was in mir vorgeht und das ich es nicht schaffe nicht daran zu denken."

Ich drehte mich zu ihm um, ohne das platz zwischen uns frei wurde. 

"Und trotzdem überlegst du noch hier zu bleiben, statt mir uns zurück in die Welt zu kommen, in die du eigentlich gehörst?" 

Meine Augen Füllten sich mit Tränen.

"Was soll ich denn bitte tun? Ich liebe es hier! Natürlich ist die Idee interessant, zu einem Urlaub würde ich nicht nein sagen. Aber ihr verlangt hier alles aufzugeben, auch wenn es nicht viel mehr gibt was mich hier hält, kann ich das hier alles nicht aufgeben. Ich gehöre genauso hier her! Das da drüben ist eine Komplett neue Welt ein anderes Leben. Ich weiß nicht ob ich das möchte! Ich würde niemals wieder zurück kommen können!" 

Er nickte nur verständnisvoll und strich mir über die Wange. 

"Der steht dir" sagte Nagato, der im Türrahmen stand und uns beide scheinbar belauscht hatte. Vor Überraschung wollte ich mich aus Deidaras Umarmung rauswinden und den Mantel los werden, kam aber aus der Umarmung nicht heraus in der er mich hielt. 

"Der Meinung bin ich auch" bestätigte ihn Deidara zufrieden, während er mich fester an sich drückte. 

~Verdammt genau das hatte ich vermeiden wollen~

~" Zu spät, kleine. Du gehörst doch schon uns, höre endlich auf damit dich dagegen zu währen"~

Böse starrte ich zu Deidra hoch.

~ Niemals gebe ich mit irgendetwas auf, was ich mir in den Kopf gesetzt habe!~


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Hey ihr lieben,

Sorry für das unregelmäßige hochladen.
Hier ist viel los zurzeit.
Gebe mir aber die größte Mühe das alles hier am laufen zu halten ♡

Ich hoffe euch allen geht es gut und ihr hattet Spaß bei dem Lesen des Kapitels ♡

Mit ganz viel Liebe,
Eure Moonbro69 ♡

Sei vorsichtig was du dir Wünschst! [Akatsuki x Reader] 🍋Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt