76- Verherrende Einblicke

20 1 0
                                    

Mein Training hielt weiter an, das wichtigste was ich zurzeit in meinem Leben zu tun hatte, war es stärker zu werden. Nichts und niemand sollte mich mehr aufhalten. Wenn ich mich gegen die Akatsukies beweisen wollte musste ich einfach stärker werden. Ich spürte weder den Muskelkater noch die Übermüdung die sich von Tag zu Tag tiefer durch meine Glieder zog. 

Ich lernte tatsächlich schneller als ich dachte. Meine Übertragungen ließen sich sehen, egal ob sie mit oder ohne Berührungen abliefen. 

Itachi stand bei mir und zeigte mir neue Bewegungen um auch meinen Nahkampf weiter zu entwickeln. Chakrakontrolle und meine Jutzus konnte ich durchaus alleine üben, ohne das einer von ihnen mir half. Doch bei Verteidigungs- und Kampftechniken, gab es immer einen Akatsuki der Spaß daran hatte mich komplett fertig zu machen. 

"Versuch dein Gleichgewicht zu halten, nutze dein Chakra um dich zu verankern, Kleine." Ich nickte ab und wir wiederholten den Angriff, welcher mir wieder und wieder nicht gelang. 

Itachi kannte keine Gnade, immer und immer wieder wiederholten wir die Übungen. Mir lief schon der Schweiß in die Augen, den ich mir mit meinem Shirt von der Stirn wischte. 
"Verdammt du nimmst mich echt hart ran, Itachi!" scherzte ich. "Noch nicht hart genug, wenn ich mir dein können so anschaue", "Ey ich trainiere erst seit einem halben Jahr hier mit euch. Ich gebe hier echt mein bestes, dafür das ich noch ein echtes Leben habe!" fluchte ich. 

Ein kleiner Zug von Wut zog sich durch sein Gesicht, der kaum merkbar war.  "Du sagtest doch du willst dich irgendwann auch mal uns gegenüber wehren können, so hast du nicht mal den Hauch einer Chance!" Prophezeite er mir. Ich wollte ihm das Gegenteil beweisen und ihn angreifen, er aber stand innerhalb Millisekunden hinter mir und hielt mir ein Kunai an die Kehle, womit er mich gegen seinen Körper drückte. Ich spürte seinen Atem an meinem Ohr und ein flüstern: "Keine Chance" 

Alles in meinem Kopf drehte sich. Was sollte ich denn tun, alles ging immer mehr in die Richtung, mitgehen oder hier bleiben, sie schienen mir immer weniger Möglichkeiten zu lassen mich für meine Heimat zu entscheiden. "Itachi, ich weiß nicht was ich tun soll" flüsterte ich. "Dich wehren, was sonst?", "Das meine ich nicht. Ich rede von euch und der ganzen Situation. Ich will meine Heimat nicht verlassen, aber ihr alle drängt mich immer mehr euch anzuschließen. Es ist zwar eine schöne Vorstellung, solange es eine Vorstellung bleibt." Itachis Kunai zuckte ein wenig enger an meinem Hals. "Werde stärker, wehre dich" wiederholte er ohne das er mir platz lies um nur zu Zucken. "Du würdest mich also hier lassen?" fragte ich ihn. Ich spürte Erleichterung, aber auch ein Gefühl von Trauer. Nicht darüber das er von mir ablässt, sondern das sie irgendwann wirklich alle weg sein könnten. "Würde ich, ohne zu zögern, das solltest du doch wissen". Antwortete er. "Trotzdem..  solltest du dich gegen uns oder andere perfekt verteidigen können." Ich atmete tief durch. "Du hast ja recht, ich gebe hier wirklich alles! Auch wenn mir der Gedanke angst macht gegen euch ernsthaft kämpfen zu müssen. Ich Möchte nicht irgendwann als ein Gegner vor euch stehen", "Das ist das was dir angst macht? Das wir nicht mehr auf der selben Seite stehen könnten?" Ich nickte, auch wenn das Kunai an meinem Hals mich dadurch leicht schnitt. "Ich würde innerlich zerbrechen, wenn ich ehrlich bin." 

Er lies lockerer, als würde er mir sagen wollen, das er das genauso wenig wollen würde. Man merkte das er versuchte Kühler zu wirken als er es in diesem Moment war. 

"Ich weiß es klingt komisch, aber ich liebe es wenn ihr euer Monster heraus lasst. Genau in diesen Momenten seit ihr echt und so voller Energie. Ich liebe es wenn ihr euch streitet, euch beim Kämpfen zu zusehen. Ich würde alles dafür geben euch ewig dabei zuschauen zu können und bei euch zu sein. Aber ich kann es nicht übers Herz bringen meine Heimat zu verlassen und hier alles aufzugeben. Solange ihr hier seit, würde ich für euch sterben. Aber niemals gehe ich in eine andere Welt dafür.", "Das heißt du wirst komme was wolle niemals mit uns mit gehen?" harkte er flach nach. Wieder nickte ich gegen das Kunai an. 

Ruckartig drehte er mich zu sich um, ich hatte nicht einen Augenblick um zu reagieren und schon starrte ich in seine Augen. 

Mir war nicht klar wo das hinführen sollte aber ein Blick in die Richtung des Hauses lies mich zu Eis erstarren. Kakuzu und Obito schienen sich zu streiten. Im Haus klaffte ein riesiges loch, dort wo eigentlich der Fernseher stehen musste. Ich konnte die beiden Sofas sehen. Konan schien sich mit eingemischt zu haben. Worauf einige ihrer Blätter mir und Itachi entgegen flogen. Ich wollte ihn fragen was plötzlich los sei, aber der Ausdruck in seinem Gesicht, lehrte mich zu fürchten. Alles warme was ich jemals darin gesehen hatte, war verflogen und das Kunai was er anfangs nur anlegte, schnitt sich wie in Zeitlupe in meine Brust. Ich hatte das Gefühl mein Herz würde sehen bleiben. Der Stich brannte höllisch, mehr als es die Verletzungen es vorher taten. Reflexartig befreite ich mich aus Itachis griff, was mir auch gelang und Sprang mehrere Meter von ihm weg. Mein blick flog zu Obito und Kakuzu, die zu meinem Entsetzen aufgehört haben zu kämpfen und sich nun auf mich fixierten. 

Augenblicklich tauchte Obito vor mir auf und griff mich an, ich konnte nicht ausweichen und mich erwischte sein angriff gnadenlos. Mir schossen Tränen, aus Verzweiflung und Überforderung, in die Augen. "Warum tust du das?" presste ich voller schmerzen hinaus. "Wenn du nicht mit uns mit gehst, wirst du hier und heute sterben" seine Worte hallten in meinen Ohren nach. 

Als hätte Obito meine Worte zu Itachi gehört und sich entschieden die ganze Sache abrupt zu beenden. Ich versuchte Deidara über die Verbindung zu erreichen, wobei keine Verknüpfung zu ihm mehr bestand. Als wäre ich in einem Alptraum gefangen. 

In dem Moment machte es Klick. Ich blieb stehen und atmete tief durch, konzentrierte mich auf mich selbst und etwas löste sich. 

Ich schlug die Augen auf als hätte ich nur geblinzelt und fand mich in Itachis Arm wieder, der immer noch sein Kunai an den Hals legte. 

~Es war sein verdammtes Tsukuyomi Gen-Jutzu~

‐----------

Hey meine lieben

Na wart ihr geschockt? Hab ich euch erwischt? :P

Lasst mir doch n Like oder Kommi da ♡ würde mich mega freuen!

Mit ganz viel Liebe,
Eure Moonbro69 ♡

Sei vorsichtig was du dir Wünschst! [Akatsuki x Reader] 🍋Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt