80 - Künstler und ihre Farben

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Ich grinste Hidan an, der sich mit seiner Sense spielend, mir und Deidara auf dem Weg entgegen kam. Er zwinkerte mir zu, formte einen Kussmund und schickte uns Kussgeräusche rüber, wohl eher um Deidara aufzuregen. Ich musste lachen aber wir gingen aneinander vorbei. „dieser Idiot, hm " fluchte Deidara, als Hidan ein Stück weiter weg war.

Auf dem Hof angekommen sah ich Itachi mit Kisame etwas quatschen. Die mussten sich echt langweilen hier, es war verständlich das sie kein Bock mehr hatten, in dieser Welt zu sein. Wie beide uns bemerkten verstummten sie, wie immer. Ich hob eine Augenbraue und ging hinein. Deidara blieb draußen stehen. 

Mit einem Blick in die Küche, um zu schauen ob es irgendwas zum Essen gab, stellte ich fest das Natürlich nichts was übrig war. Also machte ich mir schnell ein Sandwich.

Ich stellte mich in den Tür rahmen Richtung Wohnzimmer wo Obito mit Nagato und Konan auf dem Sofa versanken. Ich musste lachen. Obito schaute mich fragend an und fragte „Alles gut? Du wirkst so anders." Ich nickte „Mir ist nur aufgefallen das ich einiges über mich gelernt habe die letzte Zeit." Ich grinste ihn was schelmisch an und ging mit dem Essen in mein Arbeitszimmer.

Ich schnappte mir meine Bluetooth Kopfhörer und drehte Musik an. Es spielte „Devil - L.I.F.T" ich lehnte die Tür an und fing an für mich zu Tanzen. Ich genoss das allein sein. Ich hatte aus dem ganzen Energie gewonnen. Ich war motivierter als sonst und endlich hatte ich ein richtiges Ziel. Ich schwang die Hüfte und Feierte einfach nur. Ich wusste egal was jetzt passierte es musste passieren, also wieso nicht gut fühlen. Ich biss noch mehrmals Tanzend in mein Sandwich bis es leer war, schloss die Augen und hatte Lust kreativ zu werden. Also schnappte ich mir eine neue Leinwand und stellte sie auf die Staffelei.  Kramte eine Farbe aus die mir gerade gefiel und gab einen dicken Klecks auf die Leinwand und verschmierte ihn mit meinen Fingern, ich machte das oft so, weil ich so die Farbe besser spürte. So kramte ich die nächste Farbe raus und schmierte sie dazu, so wie ich gerade Lust hatte. Mir war es egal, ob es jetzt etwas abstraktes wurde oder ob es überhaupt zu etwas wurde. Nach und nach fügten sich immer mehr Farben hinzu die ich Tanzend auf die Leinwand klatschte, hörte aber nicht auf zu Tanzen, ich wollte einfach nur die Farbe unter meinen Fingern und die Musik in meinen Ohren spüren. Abtauchen in diese Dinge. Ich war seit langem mal wieder glücklich, so etwas gab mir Kraft und Energie. 

Meine Leinwand war mittlerweile voll mit einigen Farben. Ich hatte mich wieder an weibliche Formen gehalten, das erste mal aber mit solchen Abstrakten Tönen. Es wirkte ein wenig als würde sie in den Farben Tanzen. Sie tauchte selbst den Hintergrund indem sie sich bewegte. Ich sah sie genau vor meinen Augen, es wirkte, als steckte sie selbst jetzt ihre ganze Umgebung an.

Ich ging einen Schritt zurück um mir das Bild anzuschauen und tanzte etwas stärker , sang mit, da die Stelle des Liedes gerade gut wurde. 

Ich drehte mich und im drehen bemerkte ich Deidara, der auf dem Stuhl saß, sowie Sasori der sich im Türrahmen anlehnte und mich wohl schon was länger beobachtete. Ich erschrak mich ein wenig und holte einen Kopfhörer raus. Deidara grinste ziemlich breit und ich fragte ihn was denn so lustig sei. „Du hast Farbe, überall!" sagte darauf Sasori. Ich schaute auf meine Hände. Ich vergaß oft, wenn ich malte, dass ich es mit den Fingern machte und fasste mir dann immer wieder aus Gewohnheit ins Gesicht oder die Haare, was natürlich einiges auf Haut und Haaren hinter lies. 

Deidara stand auf und kam zu mir „Das steht dir echt gut, hm!" er schnappte sich die Blaue Farbe, die ich in der Hand hatte und nahm etwas davon in die Hand und zog etwas Blau mit dem Daumen über meinen Ausschnitt. „So ist besser!". Sasori stand plötzlich neben mir. 

Manchmal machte mir Sasori richtig Angst, auch wenn wir uns immer gut verstanden. Seine Kühle und dieses gefühllose, lies mich erstarren. Ich fand Puppen so oder so schon gruselig, aber er war nochmals Stoff aus Alpträumen. Er kam mir ziemlich nah und schaute sich mich genau an. Er ging zum Farbkasten und wühlte ein wenig darin. Zog eine Giftgrün heraus drückte davon etwas auf seine Finger und kam wieder näher. Ich ging ein Schritt zurück, aber hinter mir war die Wand, gegen die ich stoß. Er strich mit der Grün mir über meine Wange bis zum Hals runter und schaute sich das ernst an. Beide Standen vor mir und Rätselten was sie jetzt als nächstes machen. „Ähm Leute? Euer ernst?" fragte ich beide super irritiert. „Sei still, ich überlege" befahl Sasori. 

Ich schaute Deidara an, der nur dreckig grinste. „Ich denke wir brauchen noch mehr von diesem Rot!" sagte Deidara dann zu Sasori, der ihm komischer weiße zustimmte und nach einer Rot suchte. Deidara schaute sich mein Bild an. „Und wie findest du's?" fragte ich ihn. Er nickte nachdenklich „Ich mag es, hm... Aber Ich mach ein besseres Kunstwerk aus dir" „WIR!" fauchte ihn Sasori an, als er wieder auf mich zu kam. „Leute kommt schon, das doch nicht euer Ernst?! Die Farben waren wirklich Teuer!" Sasori hatte mehr als fünf Stück in der Hand. 

Ich wollte gehen aber Sasori hielt mich fest, Drückte mich gegen die Wand und nahm eine der Farben und drückte sie direkt auf mich drauf. Ich wunderte mich wie es dazu kam, das Sasori sich für so etwas Interessierte, normal war er nur für seine Marionetten zu begeistern. Mich anzumalen war für ihn super untypisch. Für sein Verständnis von Kunst vor allen. 

Ich realisierte, dass ich ihn wohl damit angesteckt haben muss, während ich Tanzte und malte. Als würde das Bild es jetzt immer noch Auslösen. Deidara grinste mich an und beobachte das ganze Szenario, was Sasori anstellte. Deidara ging zu meinen Farben und holte noch zwei heraus. „Wir sollten ihr das Shirt ausziehen, das zerstört doch alles" sagte Deidara zu Sasori, der sich mich genau anschaute. Sasori nickte. Die beiden mal nicht über Kunst streiten zu hören, war mal etwas anderes. Ich musste lachen „Deidara! Du hast schon wieder solche verrückten Ideen!" er schmierte sich eine Orange auf den Finger und Strick mir die quer durch das Gesicht sowie über den Mund. Und grinste breit. „Pssst.... ja ich mag diese!" antwortete er mir und gab mir damit zu verstehen das ich still sein soll. 

Sasori zog an meinem Shirt und wollte es mir ausreizen. „Nein! nicht das kaputt machen!" sagte ich erschrocken und schnappte mir seine Hand. Er wirkte genervt, blieb aber Still. Ich zog mein Shirt aus, schnappte mir von Deidara dann die blaue Farbe und strich Sasori dann etwas davon über die Schulter. Er wirkte irritiert und Deidara fing an zu lachen, Worauf ich Deidara den Rest der Blau auf dem Finger ins Gesicht schmierte. 

Deidara schaute mich nun auch ungläubig an, worauf ich laut anfing zu lachen. Deidara drückte von der Gelb die er hatte einen guten Schwall in seine ganze Hand und strich mit der ganzen Hand über meinen Oberkörper. Sasori stieß ihn danach dann von mir weg und nahm etwas von einer Lila und schmierte sie ein gutes Stück im 30c Winkel zu dem gelb auf. Ich schüttelte nur den Kopf. Nahm mein Blau von Deidara und drückte sie mir auf die Hand und strich mir selbst zur gelb im 90c Winkel eine große breite Linie. 

Diesmal schauten beide noch irritierter. Was mich wieder laut auflachen lies. „Ihr glaubt doch nicht das ich euch alleine an mir herum werkeln lasse" Sasori schmierte seine Grün und lila zusammen auf die Hand. Und klatschte es mir in Richtung Bauch. Deidara lies sich das nicht lange entgehen und nahm seine Gelb und ein dunkles Rot und strich mir von der Hüfte abwärts Richtung meines Intimbereichs, und grinste zufrieden. Sasori strich mir mit einem Lila-orange über den Arm der nicht Tattowiert war und ging nochmal einen Schritt zurück um sich das anzuschauen. Deidara schnappte sich die Rot und ging über meine Brust. Sasori hielt ihn dann aber auf bevor er es übertrieb. „So sollte es bleiben" sagte er zu Deidara. Der grinste und schaute sich das Kunstwerk an. „Ja finde ich auch" grinste er zufrieden. „aha?!" sagte ich. Sasori lies alle Farben, die er im Arm hielt einfach fallen und ging zufrieden hinaus. Ich schaute Deidara irritiert an, als Sasori ein Stück weg war und wir beide lachten laut los.

Sei vorsichtig was du dir Wünschst! [Akatsuki x Reader] 🍋Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt