94 - Erzähl es mir!

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Atemlos lag ich neben dem Nackten Körper von Hidan, welcher noch auf den Rücken lag und selbst vollkommen Verschwitzt war.

Er wurde ruhig. „was ist los Hidan?" fragte ich ihn, das er wieder so trübselig wurde wunderte mich. 

„Nichts" antwortete er mir und versuchte mit noch einer runde Sex davon abzulenken. Ich drückte ihn weg und fragte ihn nochmal. „Hidan... was ist los, rede jetzt" Er schnaufte und überlegte wie er mich erneut ablenken konnte, worauf ich aber nur mahnend die Augenbraue hoch hob . 

„Es ist nur.. Warum rennst du nicht weg? Du weißt wer ich bin. Was ich bin. Was ich tue. Vor allem was ich gut finde. Das ich den Schmerz liebe, denen ich anderen zufüge. Du hast weder Angst noch lähmt dich es. Du gehst mit mir um wie mit jedem anderen. Ich versteh nicht warum du nicht rennst... Selbst wenn ich dich verletzte" ich grinste.. 

„Nunja Nagato und Obito haben dir verboten mich umzubringen. Ich weiß du hältst dich an nicht viele Regeln aber ich weiß: selbst wenn es nicht so wäre, würdest du es nicht tun." 

Hidan verdrehte die Augen. „Woher willst du das wissen? Ich könnte dich auf der Stelle in so vielen verschiedenen Arten umbringen, da ist selbst deine Vorstellungskraft zu schwach für" Ich lachte. „Du hast recht, das könntest du. Aber du willst es nicht!" er richtete sich auf.
„Achja?" Ich kam ihm näher und strich ihm über die Brust. „Ja dafür findest du den Sex zu gut" Die Bemerkung brachte ihn zu einem bellendem Lachen.

„Ja da hast du recht, darum wäre es schade" Er starre auf meine Lippen.

„Hidan.. war jemand jemals überhaupt sanft zu dir?" er schluckte kurz  bei meiner frage und legte sich ab. „Ich weiß nicht was du meinst" Ich setzte mich auf seine Hüfte und strich ihm über die Brust.

„Du weißt ganz genau was ich meine. Du bist dafür bekannt hart drauf zu sein, dir zu nehmen was du willst. Selbst die Weiber vor mir werden das ausgekostet haben." Er verdrehte die Augen. „Ja für den Sex waren sie immer zu haben." „Aber danach sind sie abgehauen?" , er schaute mir nicht mal mehr auf meinem Körper sondern hatte seinen Blick nur noch im Zimmer schweifen. Er antwortete nicht.

„Hidan ich bin hier.. ich geh nicht!" ,
„Du wirst nicht gehen, du wirst hier bleiben wenn wir gehen. Das sagtest du doch, du würdest es nicht freiwillig tun. Nicht so wie du es gerade tust. Also was solls" ich blieb still und wartete das er weiter sprach.

„Du bist das erste Wesen das mich nicht benutzt, mich versucht zu manipulieren oder für seine Eigenen zwecke nutzt. Es war niemals jemand so zu mir... Ich versteh zwar nicht was du davon hast, aber langsam fängt es an mir zu gefallen" ,  „Hidan.. wenn du willst das ich sanft bin sag es mir. Sag mir das du nähe brauchst und ich bin für dich da, so gut ich es kann, nur sag es!" er schaute mich irritiert an. 

„Ich soll dich drum bitten?" spuckte er mir abfällig entgegen, ich grinste ihn aber nur freundlich an. „Ja fordere es ein, wie den Sex und das Essen! Sag mir einfach das du mich brauchst, nutz es einfach aus, wie alles andere auch, zu deinem Wohl" Er nickte. 

Es wirkte nicht als würde es ihm irgendwas bedeuten, so legte ich mich an seine Seite und kuschelte mich an ihn.

Es war einige zeit Still um uns, keiner Sprach ein Wort. Wir beide lagen nur da und genossen diese Ruhe die wir gerade gefunden hatten. Das er so ruhig war und entspannt, kannte ich nicht von ihm, normal war er eher der Typ der sich von diesem Gefühls schick schnack abwand, gerade nur fühlte es sich so an, als wäre er offen. 

Ich strich ihm über seinen verschwitzen Körper. "Hidan?" fragte ich ihn vorsichtig. "Hm?" brummte er nur entspannt. "Wie bist du zu dem geworden was du jetzt bist?.. Ich .. " Kurz stockte ich, da ich mir nicht sicher war ob ich den Moment damit zerstöre. Er schaute mich an, aber bevor er antworten konnte führte ich den Satz fort. "..Ich würde gerne wissen wie deine Kindheit war." Er starrte mir genau in die Augen. "Du willst wissen wie ich zu Jashin gefunden habe?" harkte er nach. Nach einem zaghaften nicken meinerseits, fing er lauthals zu lachen.

 "Nun du weißt nichts darüber, stimmt das wurde nirgends erwähnt was?" Da war sie wieder, seine Selbstgefällige Art. Mir war klar, das er nichts für mich empfinden konnte, sonst hätte er schon längst versucht mich umzubringen. Selbst jetzt nach allen diesen irgendwie vertrauten Momenten, war nichts davon zu sehen. Ganz nach Jashins Willen. 

Er atmete tief durch. "Du solltest mich nicht dazu bringen!" warnte er mich fast stumm. "Wozu?" platze es aus mir heraus. Eigentlich wollte ich die Antwort nicht hören. Ich wollte sie nicht wahr haben. "Wenn du dich so für mich interessierst, könnte es passieren das ich dich anfange zu mögen, kleines. Du solltest genau wissen was das bedeutet" Ich schluckte. Ja ich wusste es. Er würde mich umbringen, auslöschen, und mir Schmerzen zu führen. Schmerzen die ich bis heute nicht kannte. Er darf mich nicht mögen.
Trotzdem.
Trotzdem interessiert er mich zu sehr um einen Rückzieher zu machen.
"Ich weiß, Hidan. Das nehme ich in Kauf. Wie schon gesagt, ich bleib am Ende hier und ihr geht, also ist es egal." Das war wohl genau das, was ich hätte nicht sagen dürfen. Nochmals atmete er Tief ein und aus. 

"Meine Eltern waren schon von Anfang an grausame Menschen. Schläge und Blut gehören zu meinem Alltag seitdem ich Denken kann. Durch den Krieg habe ich meine Eltern dann endgültig verloren, kleines. Ich hab gesehen wie sie gestorben sind. 

Eigentlich hatten sie mich vor geschickt, damit sie abhauen konnten. Sie sind dadurch aber aufgeflogen und naja sie haben sich nicht wirklich gewehrt.
Taten so als hätten sie sich für mich geopfert. Totaler Schwachsinn, obwohl sie Stark waren, ließen sie sich umbringen. 

Nachdem wir den Krieg verloren haben war ich komplett alleine auf mich gestellt. Ich lebte auf den Straßen und überlebte nur dadurch das ich immer weiter Trainierte. Ich wollte einfach nicht Sterben wie meine Eltern es taten. Sie hätten alles tun sollen, aber nicht so kampflos sich umbringen lassen. Was für ein Bullshit. 

Als sich das Dorf immer weiter vom Militär und den Kampf verabschiedete, versuchte ich das Dorf umzustimmen, aber die Hohlbirnen checkten nicht wie wichtig es war zu Kämpfen. Alles unwürdige Kleingeister. Sie verhielten sich alle wie Idioten. Niemand wollte es sehen wie wichtig es ist! Ich ging dort zu Grunde während sie versuchten das gute Bild aufrecht zu erhalten, kümmerten sich nur um ansehen und den Aufbau des Dorfes. Sie ignorierten alles, nur um dieses Bild aufrecht zu erhalten, doch im Hintergrund füllten sich die Gassen mit dem Tod und Leid.

Ich erfuhr von Jashin und da wurde mir klar das nur ein Gott wir er, verstehen konnte. Unheil ist das was uns voran bringt, kleines. Das Dorf hat es bewiesen, durch das Unheil das es über uns brachte, erschuf es sich zu neuer Größe. Dieser Schmerz macht uns stark. Wir brauchen ihn, und es gibt's nichts besseres! So lernte ich alles über ihn und schloss mich ihm an. Ich schien ihm zu gefallen, so erhielt ich seinen Fluch der Unsterblichkeit. Ich entschloss mich danach alle im Dorf dem zu Opfern, was gäbe es schöneres für solch ein Dorf. Vor allem war es das perfekte Opfer um Jashin für seinen Fluch zu danken.  Noch fragen?" 

Ich schluckte kurz. Schüttelte daraufhin den Kopf. "Danke das du es mir erzählt hast." sagte ich ihm, während ich ihm erneut über den noch immer Entblößten Körper strich. 

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Hey hey ihr lieben,

ich habe mich entschieden Hidans Hintergrund ein wenig zu beleuchten, da nicht viel über ihn und seiner Kindheit bekannt ist, habe ich mich entschlossen was eigenes zu erfinden. Ich hoffe euch gefällt es.

Bleibt gesund ♥

Eure MoonBro69 ♥

Sei vorsichtig was du dir Wünschst! [Akatsuki x Reader] 🍋Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt