Aurora
Rennwochenende.
Das bedeutet wir werden nach werden nach Belgien fliegen. Wir packen gerade all unsere Sachen aus Max Wohnung zusammen und machten uns auf den Weg zum Flughafen. Ich war so nervös, ich würde das aller erste bei einem Granprix dabei sei.
Wir kamen an und mussten direkt zur Strecke. Ich wurde immer nervöser. Max war zwar mein bester Freund dennoch hatte ich ihn noch nie bei einem Rennen begleitet und von seinen Freunden dort kannte ich auch nur Daniel. Er war mit ihm in einem Team und ich hatte ihn in Monaco besucht, damals dachte Daniel schon ich wäre mit Max zusammen und wir wollen es bloß noch nicht veröffentlichen.
In meinen Erinnerungen vertieft legte Max mir seine Hand auf den Oberschenkel und drückte leicht zu. Diese Berührung sorgte dafür, dass ich mich aufs hier und jetzt fokussierte. Ich lächelteMax an und signalisierte ihm damit stumm meinen Dank.Wir liefen auf den Padock und Max musste sofort zu einem Teammeeting. Ich hatte beschlossen mir einen Kaffee zu holen und setzte mich auf die Wiese. Vici fühlte sich nach dem Flug nicht so wohl und ist schon ins Hotel gefahren. Also setzte ich mich auf eine Wiese und trank meinen Kaffee. Nach dem Meeting bekam ich nur eine Nachricht von Max, dass ich bitte vor das RedBull Home kommen sollte. Also begab ich mich auf Weg und sah Max schon von weitem mit anderen Männern ungefähr in seinem Alter. Ich erkannte nur noch Daniel in einem orangen Shirt. Ich blieb etwas abseits stehen, damit Max sich in Ruhe unterhalten konnte. "Schatje, komm her. Sonst bist du auch nicht so schüchtern." Wow danke Max, für die Aussage hätte ich ihm Bauch Boxen können. Also lief ich die letzten Schritte zu der Gruppe und lächelte leicht und stellte mich mit Aurora. Max legte während dessen seinen Arm um meine Taille. Der vertraute Körperkontakt zwischen uns beruhigte mich und ich bemerkte die neugierigen Blicke der Männer. "Ist es denn jetzt zwischen euch offiziell?" fragte Daniel ganz aufgeregt, was ihm nur ein Augen drehen einbrachte. "Nein sind wir nicht." beantworte Max seine Frage. "Also Rori, das sind Charles, Lando, Pierre und Daniel kennst du ja bereits." Wir alle stellten einander vor und schüttelten die Hand des jeweils andere. Es fühlt sich ein bisschen an wie "Bring dein Kind mit zur Arbeit Tag" und ich war bestimmt nicht begeistert davon.
Nachdem wir nun den unangenehmen Teil übersprungen hatte unterhielt ich mich mit den Jungs ganz normal als plötzlich mein Bruder an uns vorbei lief. Sofort versteifte ich mich. "Hey Sebastian, wie läufts? Bist du bereit für Belgien?" fragte Charles ihn und er drehte sich um. Ich versteifte mich automatisch mehr und drehte mich nun mit meinem Kopf um sodass ich nun zum Red Bull Motorhome sah.
Bitte....Bitte... Bitte geh einfach weg. Ich kann es nicht ertragen dich hier zu sehen. Bitte Sebastian. Ich wollte nur das mein Bruder endlich verschwindet. Max merkte ziemlich schnell, dass etwas nicht stimmte und zog mich näher an sich heran. Ich hoffte so sehr das Sebastian mich nicht erkannte. "Rori, lass uns rein gehen. Du kannst dich bei mir im Zimmer ausruhen." sagte Max nun leise zu mir und ich nickte nur leicht. Ohne mich richtig von den Jungs zu verabschieden verließ ich schnell die Runde. Max verabschiedete sich von allen und folgte ihr danach mit schnellen Schritten.
Ich bekam das alles gar nicht mehr mit... den die Dunkelheit in mir breitete sich schon aus und fraß mich mit Haut und Haaren am helllichten Tag......Ich hörte eine Haustür zufallen und schreckte auf. Ich stieg aus meinem Bett hinaus und sah zum Fenster. Ich sah wie Mami und Papi gerade auf den Weg zum Auto waren. Basti war gerade eingestiegen, denn die Tür ging gerade hinter ihm zu. Meine Mami stieg vor ihm ein und mein Papi lud gerade den letzten Koffer in das neue Auto. Oh wie toll wir fahren wieder in den Urlaub, dass wird so toll. Ich weiß noch wie wir das letzte mal am Wasser gebuddelt hatten. Es war so schön. Aber wieso haben sie mich dann nicht geweckt? Und wieso steigt Papi jetzt zu Mami ins Auto? Wieso holten sie mich nicht ab? Hatten sie mich vergessen? Ich versuchte so schnell ich konnte vom Fensterbrett runter zu klettern. Ich lief schnell die Treppe runter. Aber ich konnte die Tür nicht alleine öffnen. Ich hörte nur noch wie das Auto anfuhr und sie weg waren...sie hatten mich einfach zurück gelassen. Sie hatten mich einfach vergessen. Aber Mami hat gesagt sie hat mich lieb. wieso lässt sie mich jetzt allein. Will sie nicht mehr meine Mami sein? Papi war schon wieder so sauer auf sie gewesen. Hat Papi mich auch nicht mehr lieb? Das ist alles so seit dem Basti immer wieder diese doofen Autos fährt. Seit dem haben mami und Papi keine Zeit mehr für mich und sind immer nur bei ihm. Wieso können sie mich nicht genauso lieb haben wie Basti? Wieso.......
"Rori, alles gut bei dir? Du zitterst ja. Ist dir so kalt?" ohne eine Antwort abzuwarten ging Max zu seinem Schrank und nahm einen Pulli für mich raus. er hielt ihn mir hin, aber das bekam ich nicht richtig mit. "Schatje was ist los? Rede mit mir? Du machst mir angst, so ruhig kenne ich dich garnicht." Ja Max es gibt einiges was du nicht über mich weißt und ohne das ich es verhindern kann sank ich in die nächste Dunkle Erinnerung.
"Es tut mir alles so leid mein Engel, aber wir sind so viel mit deinem Bruder unterwegs. Wir können uns nicht auch noch um dich kümmern. Deshalb wirst du ab sofort bei deiner Tante leben." sagte Mami. "Nein Mami. Ich will nicht bei Tante Sally leben. Ich möchte nach Hause zu dir und Papi und Basti. Ich will nicht das ihr geht." sagte ich und begann wieder zu weinen. "Aber wir haben keine Zeit, weil wir die ganze Zeit mit Basti unterwegs sind." Damit ging meine Mami. Ich lief so schnell ich konnte hinter ihr her, aber meine kleine Beine trugen mich nicht so schnell wie die von Mami. Sie zog die Tür vor mir zu. "Mami lass mich nicht allein. Mami bitte. Mami." Doch sie war nicht mehr da. Sie war gegangenen und hatte meine Familie mit sich genommen.
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Hoffnungslose Liebe ? Oder nicht?
RandomAurora ist gerade mit ihren Studium im medizinischen Management fertig, jetzt möchte sie erst noch etwas von der Welt sehen. Max ist ihr bester Freund und beruflich einfach viel Unterwegs, dadurch sehen sich die beiden sich nicht viel. Aus diesem Gr...