Kapitel einunddreißig

334 17 0
                                    

Aurora

Nachdem Max mich vor aller Welt geküsst hatte, war wohl unser kleines Geheimnis nicht mehr so geheim. Und ich....Ich hatte ein schlechtes Gewissen Mick gegenüber. Ich hätte es ihm sagen sollen, als ich die Chance dazu gehabt hatte. Ich fühlte mich wirklich schlecht. Also suchte ich Mick auf bevor wir zurück nach Monaco flogen. Gerade als ich an seine Tür klopfen wollte, wurde die Tür aufgezogen und mein Bruder stand vor mir. Sichtlich geschockt stand ich vor ihm und ich hätte mich auch fast umgedreht und wäre weg gegangen, wenn mir dieses Gespräch nicht so unfassbar wichtig gewesen wäre. Also zog ich meinen Mut zusammen und fing an Sebastian vorbei. Ich lies die Tür hinter mir ins Schloss fallen und ging weiter zu Mick uns Zimmer. "Mick bist du hier?" "Was willst du denn hier Aurora müsstest du Nichtsein Max sein. Ihr wollt dich gleich los." Er sagte es ohne eine Art von Wertung. Ich wusste also nicht, wo ich bei ihm stand. Ich wusste nicht ob er wütend oder verletzt ist. "Ja wir wollten gleich los, aber ich wollte vorher mit dir reden." "Beantworte mir nur eine Frage. Wart ihr schon vorher ein Paar? Meintest du das mit uns überhaupt ernst?" Jetzt schluckte ich schwer. Ich hatte ihn verletzt, aber was hatte ich eigentlich sonst erwartet? "Also Mick, wir waren vorher kein Paar, es war zwar schon immer eine gewisse Anziehungskraft, aber das haben wir erst alles nach Mexiko begriffen. Nachdem ich wegen einer Überdosis im Krankenhaus war." "Du warst was? Deshalb war !an nicht in Brasilien dabei. Es war nicht sein Vater. Es warst du?" "Es tut mir leid, dass ich dir nichts gesagt hatte, aber es war einfach zu viel. Ich wollte mit dir reden, als ich wieder kam. Aber da hattest du das dann mit deinem Sitz bei Haas geredet und ich wollte dich nicht noch mehr verletzen." "Aurora alles Gut. Mir war sowieso klar, dass sobald wir etwas ernstes wollen Max sich dagegen gestellt hätte. Ich hätte nie gewollt, dass du dich zwischen uns entscheiden musst. Da es aus verschiedensten Gründen sowieso nicht bei uns funktioniert. Also bleiben wir einfach Freunde?" WTF Freunde. Sag mal was geht jetzt ab? "Okay Micki, aber wehe du sagst das nochmal so. Dann muss ich dir nämlich leider eine rein hauen." Jetzt begann er zu lachen. "Geht klar Rose und jetzt komm her." Damit zog er mich in eine kurze Umarmung. "Sag Max es soll gut auf dich aufpassen. Sonst muss ich dich doch noch ihm wegnehmen." "Danke Mick." Damit gab er mir nur noch einen Kuss auf die Wange.
Danach verlies ich den Raum und erschrak als mein Bruder an der gegenüberliegenden Wand stand. Er hatte auf mich gewartet. Ich versuchte so schnell wie möglich an ihn vorbei zu gehen. "Aurora bitte warte." Ich wurde schneller in meinen Schritten, bis plötzlich Sebastian sagte "Auri warte." Ich blieb stehen. Ganz abrupt, so dass ich fast hinfiel. Er hatte gerade nicht wirklich mich bei meinem Spitznamen genannt. So hatte er mich immer genannt als ich klein war. Was wollte Sebastian von mir. "Ich weiß nicht ob du es schon gehört hast, ich werde ab nächsten Jahr nicht mehr als Fahrer dabei sein." "Ja hab ich gehört, tut mir sehr leid für dich Sebastian." "Ich werde bei RedBull arbeiten. Ich werde die Fahrer unterstützen. Ich wollte nur, dass du das weißt." "Alles klar, danke Sebastian. Dann wünsche ich dir und deiner Frau eine ruhige Pause." Damit drehte ich mich schon um. "Komm doch mal zum Essen vorbei. Gerne auch mit Max, wenn du dich dann wohler fühlst." "Ich denke drüber nach und lasse dir dann Bescheid geben." Damit drehte ich mich nun endgültig um und ging zurück ins Hotelzimmer.

Als wir im Flugzeug saßen und ich einfach nur schlafen wollte, hatte Max eine Videokonferenz mit seinem Marketing Team. "Also ihr müsst euch einig sein ob ihr die Beziehung öffentlich machen wollt oder nicht. Und ob ihr euch dazu noch äußern wollt. Allerdings hast du das jetzt in eine relative schwierige Situation gebracht. Ihr müsstest euch eigentlich einmal äußern. Alles weitere lässt sich später besprechen. Aurora schläft ja bereist fast auf deiner Schulter." Jetzt schreckte ich hoch. "Nein ich bin hell wach, du kannst ruhig weiter reden Gemma." "Alles gut Aurora, geht ruhig schlafen. Ich mach nen Text fertig, den ihr nehmen könnt oder ihr überlegt euch selber was. Max genieße jetzt erstmal dein Sieg und schlaf etwas." "Jawohl Sir." Sagten wir beide synchron. Nachdem wir aufgelegt hatten, hab mir Max ein Kuss und wir kuscheligen etwas. Irgendwann entschieden wir uns doch einen Post fertig zu machen.

@aurorabetsch und @maxverstappen

Wir behaupteten, wir müssen dazu nicht viel sagen

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.

Wir behaupteten, wir müssen dazu nicht viel sagen. Wir sind jetzt auf dem Weg nach Monaco um ein bisschen Zeit gemeinsam zu verbringen. Wir hoffen ihr respektiert unsere Privatsphäre.

Den haben den Anfang vom Dezember nur in Monaco verbracht und irgendwie fühlte es sich merkwürdig an. Es war viel zu warm um einfach zu sagen, dass es bald Weihnachten wird. Wir hatten uns dazu entschieden Weihnachten in den Niederlanden zu feiern, was nicht wirklich überraschend war. Schließlich feiere ich seitdem Vici herausgefunden hatte, dass ich keine Eltern hatte sowieso immer mit bei der Familie Verstappen. nur dieses Jahr feierte ich halt nicht mit als Vicis Mitbewohnerin und Freundin sondern als Max feste Freundin. Das fühlte sich irgendwie merkwürdig an und ich war auch schon echt richtig nervös. Aber zuerst musste ich mit Max reden. Als wir gerade zurück vom Einkaufen kamen, räumten wir erst alle Sachen in die Schränke und dann bat ich ihn mit ins Wohnzimmer zu kommen. "ohoh Rori was immer ich getan hab, es tut mir leid. Ich liebe dich und du liebst mich, vergiss das nicht. Egal wie sauer du auf mich bist, denk dran " sagte er und versuchte dabei ein glucksen zu unterdrücken. Dieser Idiot. "Max Verstappen du sollst mich ernst nehmen" sagte ich gespielt beleidigt und Max kam sofort zu mir und nahm mich in den Arm. "Ich nehm dich immer Ernst Schatje. Aber ich würde dich viel ernster nehmen wenn du nichts mehr anhast." Er war wirklich unfassbar. Aber er hielt mich immer noch in seinem Armen mittlerweile waren seine Hönde lediglich von meinem Hinter hoch zu meiner Taille gerutscht. Er hielt mich fest und gab mir die nötige Kraft für dieses Gespräch. "Ich hab mit Sebastian gesprochen." "Welcher? Wann" fragte Max so schnell hinter einander. Von seiner lockeren Art von gerade eben, war nichts mehr übrig. Er war gerade ziemlich angespannt und sichtlich nervös. "Meinem Bruder Sebastian, dem Rennfahrer. Kennst du ihn" ich versuchte irgendwie die Stimmung zu lockern. Allerdings ging das gehörig schief, ich sah wie Max anfing mit seinen Zähne zu mahlen und er sich sichtlich beruhigen musste. Ja Max war immer noch nicht gut von Sebastian zu sprechen. "Was wollte er?" Max war wirklich nicht gut drauf. Die Medien hätten aus ihm bestimmt gerade wieder einen wunderbaren 'MadMax' gezaubert. "Er hat mir gesagt, dass er ab nächsten Jahr bei RedBull arbeiten wird. Er ist irgendein Berater, für die Rennfahrer." "Was?!? Das kann nicht sein, ich werde gleich Christian anrufen und ihm sagen, dass er das absolut vergessen kann oder ich fahre für einen anderen Rennstall." "Max mach dich nicht lächerlich. Es wird alles..." "Aurora wenn du jetzt sagst es wird alles Gut, dann vergesse ich mich." Ich presste die Lippen aufeinander und schwieg. "Max ich werde schon mit ihm klar kommen. Es ist nicht mehr so schlimm wie am Anfang." Bei der Erinnerung an das allererste Mal als ich Sebastian auf dem Paddock gesehen habe, trat bei Max sofort Gänsehaut auf die Arme und er schüttelte sich am ganzen Körper. "Außerdem hat mich Sebastian mit seiner Frau zum Essen eingeladen. Naja eigentlich hatte er uns eingeladen." Ich glaube ich habe diesen Satz so schnell gesagt, dass ich erst dachte Max hätte mich nicht verstanden. "Als Max plötzlich ausatmete. "Und du möchtest zu diesem Essen?" Max war nun sichtlich ruhiger. "Ich weiß es nicht. ich möchte da definitiv nicht alleine hingehen. Außerdem ist es die Weihnachtszeit, da sollte es doch um Familie und Liebe gehen. Und wenn ich ihn eh nächstes Jahr sehe, kann ich genauso gut auch schon vorher versuchen etwas mit ihm zu klären. Außerdem bist du doch bei mir oder Schatz?" "Selbstverständlich. Ich lasse dich die Hölle des Löwen ganz sicher nicht alleine betreten. Ich liebe dich und wenn du das tun möchtest, dann lass uns das wenigstens gemeinsam tun." Jetzt zog er mich nochmal in seine Arme und gab mir einen Kuss auf dem Haaransatz. "Ich kläre das mit Sebastian."

Hoffnungslose Liebe ? Oder nicht?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt