kann es sein dass...

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Seit zwei Tagen lag sie nun auf der Couch. Ohne jemals die Augen geöffnet zu haben.
Zwei Tage in denen Severus Snape der Mann der sonst keine gefühle zeigte langsam einen besorgten Blick über sie schweifen lies.
Alle geräusche gingen an ihr vorbei, ab und an vernahm er ein wimmern, das wars dann aber auch schon wieder. Eigentlich, und er kamm sich dumm vor, so hätte er sie einfach in ein Krankenhaus bringen sollen, aber das würde fragen geben, ausserdem war die nächste Medizinische versorgung meilen weit entfernt.
Und doch war es ihm in diesem Momemt egal, er wollte nur seine Ferein geniessen. Er wollte sich nicht um sie kümmern, er musste sie ins Krankenhaus bringen, allein der Gedanke sich dem Gebäude zu nähern verutsachte ihm ein bedrängtes Gefühl, er hasste Krankenhäuser wie die Pest und doch musste die abgemagerte Frau in eben dieses Gebäude.
Er nahm sie hoch, und wie eine Alarmanlage schlug sie um sich, käpfte gegen die Berühgung an, und sie schrie, wimmerte und stand kurz vor einer Panickattache. Er lies sie auf dem Sofa nieder.
Sie kroch in die Ecke, zog ihre Beine an sich und trännen liefen über ihre Wange.
"Bitte nicht"
"Was, nicht"? Seine Stimme klang barsch, barscher als beabsichtigt.
"T..tut mir leid"!
"Ich bringe sie jetzt in ein Krankenhasu"!
"N..nein"!
"Dort gehören sie hin"
"Bitte nicht"!
Sie krümte sich wie ein Embryo, mittlerweile hatte sie auch die Decke über sich gezogen, die Severus in der ersten Nacht über sie gelegt hatte.
"Und was gedenken sie kann ich für sie tun"!
Sie sänkte den Kopf.
"Bitte bringen sie mich in kein Krankenhaus"! Schluchzte sie.
Er musterte sie böse, in einer Woche so musste er in Hogwarts sein, und das konnte er ihr wohl kaum sagen, oder?
Er seufzte.
"Ich überlege es mir"!!!
Sie zuckte unter seinem Ton zusammen.
"Ka..darf ich duschen"?
"Sie kommen hier an, in mein Haus, klauen mein Platz meine Decke und wollen dann noch Duschen"!?
"Es tut mir leid"
"Oben erste Tür rechts"!
Damit verschwand er selbst ins Obergeschoss, auf wackeligen Beinen lief sie nach oben.

Sie betrat das Badezimmer und schloss die Tür hinter sich. Der Raum war einfach eingerichtet, aber sauber. 

Sie schaute in den Spiegel und betrachtete ihr Abbild. Die dunklen Ringe unter ihren Augen zeugten von den schlaflosen Nächten, die sie hinter sich hatte. Ihr Gesicht war blass und abgemagert. Sie konnte kaum glauben, wie sehr sie sich verändert hatte.
Ihre Augen hatten jeden glanz verloen, so auch ihr Haar.

Langsam begann sie, die Kleidung abzulegen. Jeder Handgriff schien eine enorme Anstrengung zu sein. Als sie schließlich unter der Dusche stand, ließ sie brühemd heisses Wasser über ihren Körper fließen. Es fühlte sich erfrischend an und löste die Anspannung in ihren Muskeln. Doch 3s löste nicht den Dreck der auf ihr lag.

Sie wusch sich gründlich und genoss den Moment des Wassers. Es war wie eine symbolische Handlung, die sie von all dem Schmerz und Leid etwas befreite, zumindest für einen kurzen Augenblick. Die Sorgen und Ängste waren jedoch noch immer präsent, sie konnte sie nicht einfach abschütteln.

Nachdem sie aus der Dusche gestiegen war, wickelte sie sich in ein weiches Handtuch das auf der Toliette lag, er musste es dort plaziert haben. Erneut  betrachtete sie  sich im Spiegel. Es war immer noch schwer zu glauben, dass sie hier war, in irgendeinem  Haus. Die Umstände hatten sie hierher geführt, und sie war dankbar für seine Hilfe,

Sie ging zurück ins Wohnzimmer, trug ein Hemd und eine Hose die er ihr hingelegt hatte, sie fand denn Mann, dessem Name  sie noch immer nicht kannte in der Küche. Er hatte einen Tee zubereitet und reichte ihr eine Tasse. Sein Blick war immer noch finster, aber etwas weniger streng als zuvor.

"Trinken Sie das", sagte er knapp. "Es wird Ihnen guttun."

Sie nahm die Tasse zuckend entgegen und roch daran, sie getraute sich nicht wirklich daran zu trinken. "Er ist nicht vergiftet"! Sie nippte vorsichtig an dem Tee. Der warme Kräutergeschmack breitete sich in ihrem Mund aus und verlieh ihr eine gewisse Ruhe. Sie fühlte sich ein wenig besser, zumindest körperlich.

Severus Snape lehnte sich gegen die Küchentheke und betrachtete sie schweigend. Sein Gesichtsausdruck verriet nichts über seine Gedanken. Sie wollte wissen, was er dachte. Aber sie wagte nicht zu fragem, es auszusprechen. Die Unsicherheit lag wie ein schwerer Schleier über ihnen.

"Ich werde mir über das Krankenhaus noch einmal Gedanken machen", "bitte nicht, alles aber nicht das Ktankenhaus"

Er  nickte, ihre Augen füllten sich erneut mit Tränen. Sie hatte so lange gekämpft, so lange versucht, stark zu sein. Aber die Last war einfach zu schwer geworden. Sie durfte nicht ins Krankenhaus!

Severus Snape und die unerwünschte BesucherinWo Geschichten leben. Entdecke jetzt