21

1.8K 152 170
                                    

Lest euch gerne nochmal das vorherige Kapitel durch 🤍

Wir befinden uns in einem sehr großen Saal, welcher edel in dunklen Tönen geschmückt ist und der Stimmung eine dunkle Atmosphäre verleiht

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.

Wir befinden uns in einem sehr großen Saal, welcher edel in dunklen Tönen geschmückt ist und der Stimmung eine dunkle Atmosphäre verleiht. Trotz dass der Saal dunkel gehalten wird, schenken uns die weißen und hellblauen gedämpften Lichter auf dem Boden eine gewisse Beleuchtung.

An jeder Ecke stehen kleine Boxen, die tief über den Boden Rauch ausstrahlen. Es fühlt sich so an, als würde ich weit über den Wolken stehen, während der Rauch mich an meinen Beinen kitzelt.

Und an der Decke hängen schwarze Tücher, die sich Quer durch den ganzen Saal ziehen und verleihen mir das Gefühl, als wären das Wellen im Meer, die anschlagen.

Irgendwie total schön und doch unheimlich.

Viele Geschäftsmänner stehen hier in ihren perfekten Anzügen, mit einer wunderschönen Frau im Arm und einem Glas Sekt in der Hand und unterhalten sich durch den Saal, lachen und amüsieren sich an diesem Abend, der hoffentlich ein Wunder bewirken wird.

Auf der runden Bühne steht eine kleine Orchestergruppe, die live eine ruhige und angenehme Melodie spielen, während ich stumm neben Faruk an der Bühne stehe.

Er unterhält sich mit einem Mann, der sich am Tag der Auktion auch mit Aslan unterhalten hatte. Ihn habe ich sofort erkannt, weil er an dem Tag genau so schmierig und unverschämt war. Ich denke, sein Name müsste Akif sein, aber wirklich interessieren tut es mich nicht.

Weswegen ich ihnen weiterhin nicht zuhöre und mich versuche auf meinen eigentlichen Plan zu konzentrieren. Meine Nervosität versuche ich herunterzuschlucken, um mit meinen schwitzigen und zitternden Händen nicht aufzufallen.

Meine Augen wandern heimlich und immer Mal wieder über den Saal, schaue zwischen den ganzen Menschen durch und suche nur eine einzige -mir wichtige- Person.

Aslan Zaimoğlu.

Vor vier Stunden.

»Lass mich los, verdammt! Ich will das nicht!«, rufe ich und schlage abwehrend die Hand von der Frau weg, der ich so einiges zu verdanken habe. Denn ohne sie, wäre ich vor Faruk sicherlich nicht in Sicherheit. Ohne ihren Schutz hätte Faruk es schon lange geschafft mich auf auf die Bühne zu zerren und meinen Körper an die lüsterne Kundschaft zu verkaufen.

»Das ist mir völlig egal, ob du das willst oder nicht!«, zischt sie mich ebenfalls mit ihrer Geduld am Ende an und drückt mich mit etwas mehr Gewalt und Kraft auf den Stuhl zurück. Ich versuche wieder aufzustehen, mich zu wehren und ihr nochmal deutlich zu zeigen, dass sie mich nicht zwingen kann, aber ehe ich mich überhaupt gegen sie wehren kann, stützt sie sich schon an meinem Stuhl ab und kommt mir bedrohlich näher.

»Ich habe dir ganz deutlich gesagt, auf jeden Fall das zu tun, was Faruk von dir verlangt, wenn du noch leben willst«, droht sie mir wütend und verständnislos, weil ich es noch immer wage mich zu wehren. »Und wenn du deinen Bruder wieder sehen willst, dann halte jetzt ruhig, lass dich von mir schminken und begleite Faruk verdammt nochmal zu dieser Feier!«

Carnivora Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt