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ASLAN

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ASLAN

Es ist gleich soweit.

In wenigen Stunden findet die Warenannahme aus Kolumbien statt und das bedeutet wiederum Cemals Untergang. Da er logischerweise von unserer großen Planänderung nichts weiß, werden wir auch Faruk in die Falle locken und ihn drankriegen.

Auf der After Party habe ich keine Sekunde an ihren Worten gezweifelt. Als Beyla mit der Wahrheit ausgepackt hat, um Hilfe von mir zu kriegen, wusste ich sofort, dass sie nicht lügt.

Denn es ist einfach unmöglich, dass sie von meiner Ware aus Kolumbien wissen kann. Vor allem kann es nicht sein, dass sie von all den Details Bescheid weiß. Als sie noch unter meiner Macht bei mir gefangen war, wurde niemals ein Wort über heute Nacht verloren.

Also kann wirklich nur Cemal dahinter stecken und ich bin mir sicher, dass er uns tatsächlich verrät. Dafür wird er büßen müssen. Er weiß ganz genau, was ich mit Verrätern mache und Cemal hat es mehr als nur verdient zu sterben.

»Habt ihr eure Schutzwesten an?«, frage ich Asaf und Ihsan, weil mir ihr Schutz wichtig ist. Die beiden nicken mir zu. »Und du?«, sieht mich mein Bruder prüfend an, um erkennen zu können ob ich auch eine trage. Ich schnalze jedoch nur mit der Zunge.

»Brauche ich nicht.« Er verdreht die Augen, obwohl er weiß, dass ich so selten eine trage. Er sollte sich mittlerweile nicht mehr wundern. »Ich lasse dich nicht ohne eine von hier gehen! Unser Plan könnte auch schiefgehen!«, kommt er einen Schritt auf mich zu, aber ich blocke sofort ab.

»Macht euch jetzt mit unseren Männern auf den Weg. Ihr kennt den Plan und all die Positionen.« Asaf sieht mich wieder so prüfend an und ich erkenne die Sorge in seinen Augen.

»Und was ist mit dir?« Ich greife nach meiner Waffe, die schon geladen auf meinem Tisch liegt. »Ich muss noch etwas erledigen.« Ich stecke meine Waffe in meinen Hosenbund und nicke Ihsan leicht zu, damit sie sich auf den Weg machen können.

»Ich vertraue dir, Asaf«, lege ich zum Schluss meine Hand auf seine Schulter. »Mach keine Dummheiten und halte dich an den Plan«, drücke ich feste zu, damit es auch wirklich bei ihm klick macht, wie wichtig das Ganze jetzt für uns ist.

Auch er legt seine Hand auf meine Schulter und klopft zwei Mal, um mir zu versichern, dass er nicht unüberlegt handeln wird. »Zieh dir bitte eine Schutzweste an.«

Dann dreht er sich einfach um und verschwindet aus meinem Arbeitszimmer, um die Treppen runter zu gehen, wo bereite unsere Männer auf den nächsten Schritt warten.

»Hab ein Auge auf ihn.« Ihsan nickt mir knapp zu. »Er wird schon nichts dummes anstellen. Ja... Asaf ist extrem wütend, weil Cemal uns verrät, aber er wird schon nichts falsches machen.«

Das weiß ich.

Aber ich weiß auch wie dieser Vollidiot tickt und er ist leider nicht immer wie Ihsan und wie ich, weswegen ich oft versuche ihn aus den Geschäften rauszuhalten. Denn beim Letzten Mal haben wir ja gesehen, was passiert ist und hätte ihm beinahe das Leben gekostet.

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