Kapitel 21 | Ben

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Kapitel 21 | Ben

Den ganzen Samstag war er total nervös – ein gutes Zeichen

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Den ganzen Samstag war er total nervös – ein gutes Zeichen. Vincent schien ihm also wirklich etwas zu bedeuten, auch wenn sie sich noch nicht so lange kannten. Seit sie letztens ihre Nummern getauscht hatten, schrieben sie fast ununterbrochen miteinander. Für andere Männer war es seit jeher schwierig gewesen, an Olli vorbeizukommen, aber Vincent schien es zumindest ein Stück weit geschafft zu haben. Aber lag dies vielleicht auch einfach daran, dass Ben es mal wieder nötig hätte und er irgendwie das Gefühl hatte, dass Vincent genau der Richtige für diesen „Job" wäre? Schließlich war er auch nur ein Mann mit gewissen Bedürfnissen und der Blonde war schon ziemlich heiß. Gott, das war so erbärmlich...

Nachdem er sich nach Ollis „Beratung" noch einmal ungezogen hatte, machte er sich auf den Weg zu dem Restaurant, in dem er sich mit Vincent treffen wollte. Das Kribbeln in Bens Bauch nahm immer weiter zu, je näher er ihrem Treffpunkt kam. Vincent wartete dieses Mal bereits vor der Tür auf ihn. Bei ihrer Umarmung fühlte sich Ben, als hätte ihn etwas elektrisch aufgeladen. Regelrecht stürmisch küsste er den anderen Mann, der sofort drauf einstieg. Auch im Restaurant mussten sie sich die ganze Zeit berühren, hielten sich an den Händen und konnten ihre Blicke kaum voneinander nehmen. Als Ben vor dem Nachtisch auf einmal eine forsche Hand auf seinem Oberschenkel nach oben wandern spürte, schnappte er nach Luft und winkte den Kellner heran, um zu bezahlen. Offensichtlich war da jemand genauso geil wie er selbst. Tief in seinem Inneren wusste er, dass es falsch war. Das ging viel zu schnell. Aber er konnte nicht anders. War er gerade einfach nur triebgesteuert.

„Olli ist im Silverlight. Wir können zu mir, der Weg ist kürzer", sagte Ben, als sie draußen vor der Tür standen. Vinc nickte nur und küsste ihn wieder leidenschaftlich. In der Bahn hielten sie sich zurück. Hatten sie beide schon zu oft schlechte Erfahrungen mit Anfeindungen gemacht, gerade zu vorgeschrittener Stunde. Aber kaum hatten sie den U-Bahnhof verlassen, drängte Vincent in wieder an die nächste Hauswand. Fest fuhr mit seiner Hand über die Beule in Bens Hose, was diesen aufkeuchen ließ.

Auch im Hausflur konnten sie kaum die Finger voneinander lassen. Gott, er war so geil. Konnte kaum erwarten, dass sie gleich endlich zur Sache kommen würden. Zu seinem Glück hatte er schon früh herausgefunden, dass Vincent ein Top war. Perfekt für ihn, da er den passiven Part bevorzugte.

Schon als sie die Schwelle zur Wohnung übertreten hatten, drückte Vincent ihn gegen die geschlossene Tür und nestelte an seinem Gürtel herum. Kaum war dieser offen, zog er ihm seine Jeans samt Shorts in einem Ruck herunter. Sofort war Vinc auf den Knien und nahm seinen Schwanz in den Mund. Laut stöhnte Ben auf, bevor er den Blonden aufhielt, da er bereits kurz davor war. Er raffte seine Hose hoch, nahm Vincent bei der Hand und zog ihn in sein Zimmer.

Dort rissen sie sich regelrecht die Kleidung von Leib. Ben holte schnell Kondome und Gleitgel aus seinem Nachtisch und schmiss sie aufs Bett. Beide ließen sich darauf nieder und Vincent griff direkt nach dem Gel. Einige Tropfen landeten auf dessen Fingern und er begann ohne Umschweife ihn zu weiten. „Ich bin soweit", sagte Ben – wohl viel zu früh, aber er konnte einfach nicht mehr warten – und der andere entzog ihm seine Finger. Ben drehte ihm auf allen Vieren den Rücken zu.

Diesen begann Vinc mit Küssen zu liebkosen, doch dafür hatte er keine Zeit. „Bitte, fick mich endlich", wimmerte Ben und spürte dann Vincents Spitze, die über seinen Eingang streifte. Langsam und vorsichtig drang er in ihn ein. Aber Ben wollte mehr – sofort – und drückte sich ihm entgegen. „Nicht so schnell", keuchte Vincent, versenkte sich dann aber vollständig in ihm.

Ben griff nach dem Kopfteil seines Bettes, um daran Halt zu finden, und stöhnte ungehemmt auf. Das war genau das, was er gerade brauchte. Er war regelrecht ausgehungert. Lag der Sex mit Harvey doch schon einige Zeit zurück.

Das Klatschen von Vincents Unterleib an seinem Hintern steigerte seine Lust weiter, schickte ihn in die erwünschten Höhen. Auch der Atem des Mannes hinter ihm wurde immer lauter und schneller. Rasch kamen sie den Abgrund immer näher. Als er fiel, schrie er seine Lust ungehemmt heraus. „Ooooooo... Ohhh Gott."

Bittersweet HeartbreakWo Geschichten leben. Entdecke jetzt