Kapitel 49 | Ben

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Kapitel 49 | Ben

Diese romantische Seite an Olli kannte er gar nicht

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Diese romantische Seite an Olli kannte er gar nicht. Ben war regelrecht gerührt – und ein ungeduldiges Kribbeln machte sich in seinem Magen breit. Sollte es wirklich passieren? Hier und jetzt? War das wohl Ollis Plan? Natürlich ging dies wieder sehr schnell, aber nach heute Mittag wunderte Ben es nicht. Schließlich war das einfach ihr Tempo.

Diese Hände, die sich erst so zärtlich und liebevoll über seinen Körper bewegten und später fester zupackten. Ihm war gar nicht bewusst gewesen, dass Olli so gut massieren konnte. Immer mehr entspannte er sich und genoss die Zuwendung, die ihm zuteilwurde. Er zerfloss regelrecht unter diesen Berührungen.

Fordernder würden die Hände, aber waren dabei immer noch so zärtlich. Sein ganzer Körper prickelte und sein Atem ging schnell. Schon jetzt war seine Haut hitzig. Doch dann spürte er plötzlich Ollis Daumen an seiner Öffnung. Auf Grund dieser unerwarteten Berührung konnte er sich nicht zügeln. Laut und tief war sein Stöhnen, heftig zuckte sein Schwanz.

Doch dann kam ihm der Gedanke, dass er sich wohl besser selber vorbereiten sollte, da er nicht wusste, wie genau Olli da Bescheid wusste. Und fragen wäre wohl jetzt etwas unpassend. Er benetzte seine Finger mit etwas Gel und begann sich selbst zu weiten.

„Ben..." Der raue Ton von Ollis Stimme ließ ihn die Augen öffnen. Der flammende Blick, der Ben traf, machte seinen Mund staubtrocken. Noch nie hatte ihn jemand so angesehen. So voller Verlangen und ja, Sehnsucht. „Lass mich, bitte." Unfähig zu sprechen, nickte er nur und begab sich in Ollis liebevolle Hände.

Oh fuck... Olli in ihm. Auch wenn es nur seine Finger waren, hoben diese Ben schon auf ein noch nie erlebtes Plateau der Lust. „Ich bin bereit... Wenn du..." Nur am Rande nahm er wahr, dass Olli sich ein Kondom überstreifte und sich dann zwischen seinen Beinen platzierte. Er fand es so süß, dass sein Freund sich Sorgen machte, dass er ihm weh tun könnte. Aber Ben war sich sicher, dass Olli gut auf ihn aufpassen würde.

Langsam und vorsichtig schob er sich in ihn. Hielt immer wieder kurz inne. Küsste ihn, streichelte ihn, sah ihm tief in die Augen. Und keuchte unbeherrscht auf, als er vollends in ihm war. „Ben... oh Ben..." „Sieh mich an..." Ben legte seine Hand an die Wange seines Freundes. Spürte dessen hektischen Atmen in seinem Gesicht. Ein Schauer durchfuhr ihn, als diese verdunkelten Augen ihn so begehrend ansahen.

„Es ist ok. Beweg dich. Bitte." Ein tiefes Stöhnen drang aus Ollis Kehle, welches Ben eine Gänsehaut über den Rücken jagte. Langsam, schon fast zurückhaltend waren die Bewegungen. Aber doch so ungemein intensiv. Jedes Geräusch, jede Regung des anderen nahmen sie auf. Führte sie weiter dem Punkt entgegen, der am Ende dieser Reise stand.

Immer mutiger werdend, steigerte Olli das Tempo. Lauter wurde sein Stöhnen, kleine Schweißtropfen perlten über sein vor Lust verzerrtes Gesicht. Doch auf einmal stoppte er. Besorgt öffnete Ben die Augen und legte seine Hand wieder an Ollis Wange. „Alles ok?" „Ich..." Er musste sich räuspern, bevor er weitersprach. „Ich will nicht, dass es schon vorbei ist...", raunte Olli dann. Bens Lippen verzogen sich zu einem milden Lächeln. Sanft küsste er Olli. „Lass los... Bitte."

Kurz zögerte Olli, doch dann nahm er den Rhythmus wieder auf. Zog sich immer fast gänzlich aus ihm zurück, bevor wieder komplett in ihm versank. Stetig steigerte er das Tempo, keuchte immer lauter. Haut, die an Haut klatschte. Lippen, die fahrig übereinander herfielen. Hände, die gierig über Haut strichen. Stöhnen, das immer lauter und ungehaltener wurde. Bis Olli erstarrte. „Oh Gott, Ben..."

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