Kapitel 53 | Ben

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Kapitel 53 | Ben

Olli auf diese Weise nah zu sein

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Olli auf diese Weise nah zu sein. Zu sehen, wie dieser sich in größter Lust unter ihm wand. Die verdunkelten Augen, die ihn regelrecht bittend ansahen. Ben war vollkommen berauscht. Er liebte diesen Mann einfach so sehr. Immer noch war es für ihn, als würde er träumen. Ein Traum, aus dem er hoffte, niemals aufzuwachen.

Als er spürte, dass Olli nicht mehr lange brauchen würde, legte er seine Hand um dessen Schaft. Konzentrierte sich auf den Rhythmus seiner Hüften und seiner Hand. Dies verschaffte ihm selbst noch einen kurzen Moment. Doch als sein Liebster erst ungehalten aufstöhnte und dann seinen Namen wie ein Mantra wiederholte, als er heftig kam, war es auch um Ben geschehen.

Er wusste, dass er niemals genug davon bekommen würde, Olli in diesen Moment der höchsten Lust ansehen zu können. Ben hatte seine Hand in den Nacken seines Freundes gelegt. Beide schauten sich tief in die Augen, während Bens Bewegungen langsamer wurden.

Schließlich legte er seine Stirn an die von Olli. Genoss diesen Augenblick. Sanft streichelte sein Freund über seinen Rücken und rieb ihre Nasen aneinander. Als Ben sich zurückziehen wollte, hielt Olli ihn auf. „Noch nicht", wisperte dieser an seinen Lippen und zog ihn auf seine Brust.

Hingerissen lauschte er Ollis erst schnellem Herzschlag, der langsam aber stetig ruhiger wurde. Nach weiteren innigen Minuten richtete er sich schließlich doch auf. „Uh, es klebt. Warte kurz." „Ach..." Olli kicherte und Ben konnte ihn nur verliebt ansehen. Er liebte es so sehr, wenn sein Freund auf diese Weise lachte. Kurz küsste er ihn noch, bevor er sich zum Nachtisch beugte und die feuchten Tücher herausholte.

Danach kuschelten sie sich zusammen wieder ins Bett. Küssten und streichelten sich. Flüsterten sich immer wieder kleine Liebesbekundungen ins Ohr. Natürlich war das alles unglaublich schön. Aber Ben musste es einfach wissen. „Du..." „Ja, ich?" „Also, ähm, wie war es für dich?" Olli richtete sich auf und sah Ben ernst an. Dann nahm er seine Hand und sagte: „Ben, es war einfach unglaublich. Ich hätte nie gedacht, dass es sich so anfühlen würde. Dass es so intensiv und überwältigend sein kann. Allein die Kontrolle abzugeben und sich fallenzulassen..."

Er zog Ben zu sich heran und küsste ihn. Erst sanft und hingebungsvoll, dann immer drängender und leidenschaftlicher. Dann hielt er inne. „Also ich kann mir durchaus vorstellen, das öfter zu machen", raunte er an Bens Lippen. „Ach, könntest du das, ja?" Olli grinste schelmisch und nickte mit einem Funkeln in den Augen. „Und wann genau?", fragte Ben daraufhin. „Hm, lass mich überlegen... Vielleicht jetzt?" Damit stürzte Olli sich auf ihn und sorgte dafür, dass Ben diesen Tag niemals in seinem Leben wieder vergessen würde.

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