Kapitel 44 | Olli Teil 2

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Kapitel 44 | Olli Teil 2

Es war ein komisches Gefühl, die Wohnung in dem Wissen zu betreten, dass es nun wirklich ihre Wohnung war

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Es war ein komisches Gefühl, die Wohnung in dem Wissen zu betreten, dass es nun wirklich ihre Wohnung war. Normalerweise zogen Paare erst nach einer gewissen Zeit zusammen, bei ihnen war es genau anders herum. Wie so vieles in ihrem Leben.

Mit einem Ächzen ließ Olli sich auf das Sofa fallen und ließ seinen Kopf über die Armlehne hängen, während Ben ihnen aus der Küche etwas zu trinken holte. „Hier..." Der Anblick war... interessant. Ben stand so, dass seine Beine vor Ollis Kopf waren, und als Olli die Augen öffnete, war sein Blick genau auf Bens Körpermitte gerichtet. So nah, dass er die Zähne des Reißverschlusses von Bens Hose hätte zählen können.

Er schluckte hart, rief sich wieder ins Gedächtnis, dass sie sich versprochen hatten, es langsam angehen zu lassen. Doch sein eigener Hunger nach Lust und Sex, und vor allem nach der Nähe zu seinem Freund, nach der er schon jetzt bereits süchtig war, machte es ihm nicht gerade leicht.

Vorsichtig setzte er sich auf, nahm das Glas Cola entgegen und räusperte sich schwerfällig, als Ben sich neben ihn fallenließ und seinen Kopf auf seine Schulter legte. Fast schon herausfordernd strich Bens Hand über den Oberschenkel neben sich, fuhr ihn hoch und hörte, wie Olli tief aus seiner Kehle knurrte.

„Wenn du nicht aufhörst, kann ich für nichts mehr garantieren...", hauchend, sah er, wie Bens Augen schalkhaft aufblitzten. „Und dann?" „Ben..." Ein raues Knurren wurde zu einem leisen heiseren Lachen, als Bens Finger erneut auf Ollis Oberschenkel landeten. In derselben Sekunde lag Ollis große Hand an Bens Hüfte, zog ihn auf seinen Schoß und ließ seine Lippen auf die seines Freundes krachen.

Bens Fersen bohrten sich regelrecht in Ollis Hintern, zogen seinen Körper immer enger an den des Größeren, doch nichts schien wirklich nah genug zu sein. Der raue Stoff der Jeans erzeugte zwar süße Reibung, doch nicht die Art, die beide so sehr ersehnten.

Seine Lippen über Bens Hals und das Schlüsselbein ziehend, hob Olli ihn mit den Händen unter seinem Po an, platzierte ihn unter sich auf dem Sofa und legte sich auf den geliebten Körper unter sich. Sofort wurden die Beine wieder um seine Hüfte geschlungen, rieben sich ihre Schäfte unter den Stoff verborgen gegeneinander und wurde das Keuchen der beiden heftiger.

Ohne wirklich über das nachzudenken, was er da tat, zog er Ben sein Shirt aus und ließ seine Lippen nun über jeden Winkel der Haut unter sich wandern. Genoss zu sehr, wie Ben leise stöhnte, als er mit seinen Händen über den Stoff fuhr und mit etwas Druck den sich füllenden Schaft unter der Jeans massierte. „Olli..." Oh ja. Diese Art seinen Namen auf diesen Lippen zu hören, gefiel ihm. Um genau zu sein, gefiel es ihm zu gut. Mehr, er wollte mehr davon.

Er öffnete Bens Gürtel, ließ den Knopf der Jeans aufschnellen und glaubte das Surren des Reißverschlusses fast zu laut an seinem Ohr zu hören. Ein heiseres, erleichtertes Seufzen aus Bens Kehle ließ Olli schlucken. Diese lustverhangenen Augen, die leicht gerötete Haut. Alles, was in seinem Kopf an Gedanken aufploppte, war hungriger, besitzergreifender Stolz. Meins. Dieser Mann liebt mich. Nur mich.

Und in dem Moment, wo dieser Gedanke seinen Verstand erreichte, fiel eine der mentalen Hürden, die ihn noch von dem abgehalten hatte, was er tun wollte. Er wollte Ben kommen sehen.

Wollte wissen, dass er selbst es war, der ihn auf die Klippe schickte und hinüberstieß.

Mit schnellen Bewegungen hatte er den Stoff von Bens Körper geschält, riss die Shorts gleich mit herunter. Erntete einen überraschten Laut seines Liebsten dafür, doch als er ihn nicht aufhielt, wusste Olli, dass Ben einverstanden war, mit allem was nun folgen würde.

Ganz langsam fuhr er mit seinen Händen die angespannten Oberschenkel nach oben entlang. Glitt über die V-Linie und schluckte, als er den sich immer wieder zusammenziehenden Hodensack zum ersten Mal bewusst berührte. Die kleinen Kugeln darin sachte in seiner Hand wiegend, strich er anschließend über den sich nun vollends gefüllten Schaft und schluckte, als Bens Keuchen immer drängender wurde. Offensichtlich machte er gerade nichts falsch.

Schließlich formte sich ein Verlangen aus Ollis Lust, das er nicht länger unterdrücken konnte. Seine Hände an Bens Schaft und neben dessen Bein legend, atmete er tief durch und ließ seine Zunge probeweise über das angespannte Fleisch wandern. Bens überraschtes und ganz offensichtlich angeturntes Aufstöhnen stachelte Olli nur noch weiter an. Seine Lippen langsam um Bens Spitze schließend, gewöhnte er sich an den anfangs noch seltsamen Geschmack, bevor er begann, seinen Kopf ganz langsam, zusammen mit seiner Hand, auf und ab zu bewegen.

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