Gelangweilt lag ich auf einem der Steine, auf dem Hinterhof der Akademie, weit abseits des Hauptgebäudes. ich legte es nicht gerade auf Gesellschaft an. Die Sonne schien warm auf mich herunter und erhitze den Stein auf dem ich lag. Genervt trommelte ich mit den Fingern auf den Stein und setzt mich auf. Diese Erde kotzte mich an und noch schlimmer waren all diese Menschen. Ein leises Geräusch erregte meine Aufmerksamkeit und Quendir sprang auf meinen Schoß.
„ Na mein kleines untreues Äffchen.", sagte ich und streichelte ihm den Kopf, „ Sag mir bitte das es Neuigkeiten von meinem Vater gibt."
„ Er lässt schöne Grüße ausrichten.", sagte er und kuschelte sich auf meinen Schoß.
„ Toll, einfach wunderbar.", murmelte ich, „ Wie verdammt nochmal stellt er sich das vor? Einen Nachfolger zu finden, pff."
Quendir gab einen zustimmenden Laut von sich aber ich erkannte das er schon halb eingeschlafen war. Sehr hilfreich.
Seufzend hob ich ihn auf meine Arme und er gab ein schläfriges Geräusch von sich.
Na wenigstens einer fühlte sich hier wohl. Ich drückte ihn sanft an meine Brust und ging wieder in die Richtung meines Zimmers. ich brauchte einen Plan aber schnell. Ich folgte dem Pfad der mich wieder zum Hauptgebäude führen würde, als mir ein Mädchen entgegenkam. Als sie mich entdeckte erstarrte sie auf der Stelle und blieb wie angewurzelt stehen Ich kannte dieses Mädchen, Leondra hatte mir beim Kuchenessen ihren Namen Verraten.
„ Elisabeth.", sagte ich.
Sie schluckte krampfhaft, dann nickte sie, die Lippen fest zusammen gepresst.
„ Du bist ja nicht gerade kommunikationsfreudig. Für jemanden der mit Tieren sprechen kann, hätte ich mehr erwartet.", sagte ich, zuckte mit den Schultern und schlenderte dann an ihr vorbei.
Menschen......
In meinem Zimmer angekommen, legte ich Quendir auf mein Kopfkissen, damit er es gemütlich hatte und setzte mich dann neben ihn auf's Bett. Ich brauchte immer noch einen Plan. Und ich hatte keinen, was mich wiederum aggressiv machte. Ich musste mir irgendwie ein paar Kandidaten raussuchen und diese dann auf die Probe stellen, dummerweise scheiterte das schon da dran, das es hier keine geeigneten Kandidaten gab. Ich würde mich bei den Kriegern umsehen, ihnen beim training zusehen und sie etwas genauer betrachten. Wenn es niemand gab der auch nur ansatzweise infrage kam, würde ich mir jemanden suchen den ich so verbiegen konnte das er infrage kam und wenn er das überleben würde, hatte er Glück und ich konnte endlich in die Hölle zurück kehren.
Es war mein zweiter Tag, wo ich zu Schule ging, aber diesmal würde ich nicht den Unterricht besuchen. Aufgrund vollkommener Unlust war ich heute morgen im Bett geblieben und hatte beschlossen wen überhaupt später in den Unterricht zu gehen. Jetzt spazierte ich durch die Gänge, mit einem Apfel in der Hand und überlegte wo ich zuerst hingehen sollte. Mein Plan war es mich nach einem geeigneten Nachfolger umzusehen. Ich ging nach draußen, auf den Kampfplatz, wo ich gestern gegen Mr. Allington gekämpft hatte. Auch diesmal lehnte ich mich gegen eine Säule und beobachtete die Kämpfenden. Es waren mehrerer Leute auf dem Platz, die sich jeweils zu zweier Paaren zusammengefunden hatten. Nun übten sie verschiedene Angriffs- und Verteidigungstechniken. Alles in allem gaben sie ein ziemlich erbärmliches Bild ab. Ich entdeckte auch Leondra, die mit einem Jungen kämpfte, oder besser gesagt seinen Schlägen auswich. Dabei machte sie sich noch erbärmlicher als der Rest. Wieder wich sie einem Angriff aus und stieß dabei ein angestrengtes Keuchen aus
„ Ich...", stieß sie keuchend hervor, „kann nicht....mehr".
„ Ach komm Leondra.", sagte der Junge, „ du wirst doch wohl nicht schwächeln. Das kannst du dir aber als Komplizin der Tochter des Teufels nicht erlauben."
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Satans Tochter
FantasíaWas hatte mein Vater sich bei der ganze Sache nur gedacht? Ich hätte wohl mehr Erfolg gehabt bei der Aufgabe ein pinkes Einhorn mit grünen Punkten zu finden, als einen Nachfolger für meinen Vater. Ich war gerade mal eine Stunde auf der Erde und wün...