Schlecht gelaunt trottete ich am nächsten morgen die Treppe hinunter, hinab zum Speisesaal.
Nach Rosalies Besuch und dem unzufrieden stellenden Bericht über Levianna hatte ich den restlichen Abend damit verbracht verbissen an die Decke zu starren. In letzter Zeit tat ich das oft. Da liegen, an die Decke starren, missmutig sein.
Wie gern würde ich einfach mal wieder gedankenlos etwas in Brand stecken, mit den Höllenhunden durch die Hitze laufen und einfach so. sein wie ich es auch sein wollte.
Stattdessen legte mich die Sitaution in Ketten, sperrte mich ein in einem Gefängnis aus Unmut,Stress und Unwilligkeit ein.
Dort angekommen sah ich auch gleich Leondra und Cassian, eng bei einander sitzen und ins Gespräch vertieft.
Ich runzelte die Stirn und musterte die beiden argwöhnisch. Plötzlich hob Cassian seine rechte Hand und streichelte ihr liebevoll über ihr Haar, während Leondra hm tief in die Augen sah. Als Cassian mich jedoch entdeckte senkte er hektisch seine Hand und beide schauten zu mir rüber. Ein riesiges Fragezeichen erschien in meinem Kopf aber ich beachtete es nicht weiter und Schritt gemächlich zu ihnen. Dort angekommen ließ ich mich wortlos auf einen Platz den beiden gegenüber nieder und überging das gerade Geschehene.
„Hey" sagten beide völlig synchron.
Ich sagte nichts. Irgendetwas hatte sich gerade zwischen den beiden abgespielt was ich nicht hätte mitkriegen sollen.
Als sie merkten dass ich in nächster Zeit nicht vorhatte von mir aus etwas zu sagen, begann Leondra wie üblich ein Gespräch um das immer währende Schweigen oder Gestreite von Cassian und mir zu vermeiden.
„Also..."begann sie doch es war offentsichtlich dass sie keine Ahnung hatte was sie sagen sollte,
„Du ...und Cassian?"
Es war eine vorsichtige Frage, so als könnte bei der bloßen Erwähnung unserer beider Namen ein Inferno losbrechen.
Was für mich nebenbei erwähnt durchaus im Bereich des Möglichen läge.
Ich sah zu Cassian hinüber und wir beide verzogen zeitgleich das Gesicht, als wären wir damit selbst nicht sonderlich glücklich.
„Nichts ernstes"warf Cassian in den Raum,
„Auf keinen Fall was festes, nur so..." suchte ich nach Worten.
„Ja halt nur..."stammelte Cassian weiter.
„Ganz genau." Beendete ich die Diskussion mit einer völlig sinnbefreiten und nichtssagenden Antwort.
„Das ist es."bestätigte mich Cassian noch einmal und dann mussten wir beide unwillkürlich grinsen.
Seit dem Attentat auf das Haus Warrenne war auch Cassina zum Außenseiter geworden und so hingen Leondra, Cassina und ich nun so gut wie immer zusammen rum. Alle anderen mieden uns und schon wieder hatten wir die ganze Seite des Saals für uns. Ich saß so, dass ich die Eingangstor gut im Blick hatte, darauf legte ich ab jetzt besonderen Wert. Nun wo Rosalie hier auf Erden war, die mich seit dem Tag meiner Geburt tot sehen wollte.
Leondra war heute außergewöhnlich still und auch Cassina stocherte nur in seinem Frühstücksei herum. Die Atmosphäre war irgendwie unangenehm. Ich schob mir mit der linken Hand eine Scheibe Brot in den Mund, die rechte hielt ich stets so, dass ich schnell an meine Waffen kam. den Blick stur auf die Tür gerichtet, war ich die Erste die Levianna bemerkte, die dden Saal betrat. Sie blieb in der Tür stehen und schaute sich gründlich um. Unsere Blicke trafen sich. Sie setzte einen Fuß nach vorne und für einen Moment sah es so aus als würde sie unsere Richtung anstieren aber dann ging sie doch zu Natalie und dem Rest der Mädchenscharen.
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Satans Tochter
FantasyWas hatte mein Vater sich bei der ganze Sache nur gedacht? Ich hätte wohl mehr Erfolg gehabt bei der Aufgabe ein pinkes Einhorn mit grünen Punkten zu finden, als einen Nachfolger für meinen Vater. Ich war gerade mal eine Stunde auf der Erde und wün...