Yu-Gi-Oh! ARC-V: Life of Rebels

Angespannte Stimmung

Es wurde nächster Tag. Lulu und Shay waren bereits wach und waren am frühstücken. Nur Yuto ließ sich noch nicht blicken. Er war auch schon auf den Beinen und befand sich noch in seinem Schlafzimmer, um seine Chatverläufe zu überprüfen.
- Bin gegen Mittag da. Muss noch in der You Show Schule kurz aushelfen. -
- Ok. Bin die ganze Zeit zuhause. -
Yuto schaltete sein Smartphone aus und stellte es wieder auf den Nachttisch zurück. Danach verließ er das Zimmer und sah, wie Lulu und Shay am Esstisch saßen und ihr Frühstück genossen. "Hey...", grüßte er und gesellte sich zu ihnen, "Alles gut bei euch?" Es herrschte Stille. "Komme ich ungelegen?", wollte Yuto wissen. "Du verhältst dich seit gestern so seltsam. Das hat mir Sorgen bereitet und habe mich mit Shay darüber unterhalten", sagte Lulu, "Und ich fand es traurig, dass du mich gestern Abend abgewiesen hast... Dabei wollte ich einen schönen Abend mit dir genießen." Yuto hatte ein schlechtes Gewissen und wollte sich bei seiner Freundin entschuldigen. "Lulu... Es tut mir Leid, dass ich keine Zeit für dich hatte. Es ist so... Momentan gehen mir so viele Gedanken durch den Kopf und ich weiß echt nicht, was ich tun soll..." "Du hättest uns das schon sagen sollen, statt nichts zu sagen und davon zu rennen, wenn man dich darauf anspricht", sprach Shay und nahm sich einen Schluck Kaffee aus seiner Tasse. "Ach, Yuto... Wir können doch über alles reden?", entgegnete Shay's Schwester. "Ich weiß...", sagte Yuto und legte seine Hände auf Lulu's Hände, "Bitte... Sei mir nicht böse... Ich möchte dich nicht verlieren... Nicht nochmal..." Lulu schmunzelte und nahm seine kleine Entschuldigung an. Daraufhin bot sie ihm ein Aufback-Brötchen an. "Iss erstmal was. Damit du wieder zu Kräften kommst." "Danke." Das Trio genoss gemeinsam das Frühstück.
Währenddessen wachten Celina und ich auf der Couch auf und machten uns rasch für den Tag fertig. "Da führt man so'n langes Gespräch und dann pennt man ein, ohne es merken", lachte ich und zog mir mein T-Shirt an. Celina war im Badezimmer und putzte sich sie Zähne. Ich suchte sie auf und betrachtete ihren Anblick. Sie lief in Unterwäsche herum und hatte ihre langen, kobaltblauen Haare offen. So sah sie mega hübsch aus. "Lauf mal bitte so herum, ja?" "Hmm?! In Unterwäsche?!", fragte Celina nach und hatte Zahnpasta-Schaum am Mundwinkel hängen. "Nein, ich meinte deine Frisur", antwortete ich, "Mit offenen Haaren siehst du viel erwachsener aus. Und Shay würde es bestimmt gefallen." "Ernsthaft?" "Ja, mein voller Ernst! Mit deinem coolen Kleidungsstil dazu wäre das eine perfekte Ergänzung." "Danke Reshi. Ich werde mir Mühe geben", entgegnete Celina lachend. Wir nahmen uns noch etwas Zeit, um uns fertig zu machen. Eigentlich wollte ich zur Mittagszeit zurück in Heartland City sein, aber ich genoss die Zeit mit Celina in ihrer feinen Wohnung sehr. Wenig später waren wir auch schon fertig, aber Celina hatte sich doch noch ihre Haare zu einem Zopf gebunden, was mich störte. Ich wollte sie jetzt auch nicht deswegen kritisieren. Gemeinsam verließen wir Ihre Wohnung, sowie das Wohnhaus. "Sollen uns unterwegs noch etwas zu snacken holen?", schlug ich vor. "Gerne. Auf dem Weg zum Bahnhof ist ein kleiner Supermarkt. Sie verkaufen dort sehr leckere Reisbällchen", sprach Celina. "Klingt super. Bin mal gespannt, ob sie aus Maiami City genauso geil schmecken wie die aus Heartland City", sagte ich. Wir gingen die Straße entlang, in Richtung Bahnhof, wo sich auch auf dem Weg der Supermarkt befinden sollte. Wir gingen an einem schwarzen Sportwagen vorbei, der mich sehr faszinierte und mich auch an Shay's Auto erinnerte. "Jetzt stell dir vor, dass Shay mit dir in seinem Wagen durch die Stadt fährt und an so 'ner Klippe anhält, um mit dir die vielen bunten Lichter anzusehen. Dann legt er seinen Arm um deine Schulter, streichelt dich sanft und küsst dich dann völlig überraschend..." "Oh Mann, Reshi...", seufzte Celina. "Ja, hast recht. Klingt viel zu schnulzig. Shay ist auch nicht der Typ dafür. Er würde sofort zur Sache gehen. Auch in seinem Auto", sprach ich. Celina fühlte sich immer mehr zu Shay hingezogen, wenn ich ihr von ihm erzählte. Wenig später erreichten wir den Supermarkt und kauften uns ein paar Boxen, worin sich frisch gemachte Reisbällchen befanden, und gingen danach zum Bahnhof, um gemeinsam nach Heartland City zu fahren.