Yu-Gi-Oh! ARC-V: Life of Rebels

Entscheidungen treffen...

Yuto hatte mitbekommen, dass ich wieder in der Wohnung anwesend war und schlich sich leise und unbemerkt aus seinem Zimmer. Er wollte mein Schlafzimmer betreten, doch Lulu kam ihn entgegen, da sie mit Celina in ihrem Zimmer chillen wollte. "Hey, mein Süßer. Was möchtest du in Reshi's Zimmer? Er ist mit Shay in der Küche." Shay und ich bekamen die Situation von der Küche aus mit. "Ich freue mich schon sehr auf unseren Abend heute, da es gestern ja nicht so gut lief", sagte Shay's Schwester freudig. "Ähm, ja. Ich werde mir Mühe geben, dass dieser Abend sehr schön sein wird...", stotterte Yuto. Celina kicherte und ging mit Lulu in ihr Zimmer. Für Yuto war diese Situation unangenehm. Ich ging auf ihn zu und sprach ihn an. "Da hast du dir aber was vorgenommen. Versau es bloß nicht wieder, ja?" "Hast du 'nen Moment Zeit? Ich muss was mit dir besprechen", sagte Yuto. "Klar, gerne." Ich betrat mein Zimmer. Yuto folgte mir und ich machte die Tür danach zu. "Was gibt's?" "Ich habe lange darüber nachgedacht und bin zu den Entschluss gekommen, dass ich dem Vagabunden eine gefälschte Kopie meines Finsteren Rebellions-Xyz-Drachen geben möchte." Ich starrte Yuto skeptisch an. "Ernsthaft?!" "Ja. Ich gehe davon aus, dass der uns dann in Ruhe lassen wird, wenn der die Fälschung erhält", behauptete Yuto, "Ich habe Yuya auch von meinem Plan erzählt, aber er will da nicht mitmachen. Was Yugo und Yuri betrifft, keine Ahnung. Jedenfalls möchte ich das durchziehen und brauche dafür deine Hilfe." "Sorry, Bro... Aber ich muss Yuya zustimmen. Das ist Blödsinn", gab ich zu, "Wenn der erfährt, dass du ihm 'ne falsche Karte untergejubelt hast, wird das Konsequenzen haben... Er könnte dich töten." "Was soll denn daran schlimm sein? Ich verstehe das nicht", sagte Yuto und fühlte sich von allen im Stich gelassen. "Er hätte dich beinahe erschossen, als du Lulu vor ihm beschützt hast. Wir hätten euch beide verlieren können... Shay war echt mit den Nerven am Ende, als er davon erfuhr. Du hast es doch mitbekommen." "Uns geht es doch gut", entgegnete Yuto. "Bei der nächsten Begegnung dann nicht mehr. Yuto... Es geht um dein Leben. Die deiner Counterparts. Lulu und ihren Counterparts. Mach es doch nicht schlimmer, indem du ihm eine gefälschte Kopie gibst. Wir alle wollen, dass dieser Wichser euch in Ruhe lässt, aber es gibt dafür bessere Lösungen." Yuto seufzte und verschränkte seine Arme. Er sagte nichts mehr dazu. Er merkte selbst, wie lächerlich sein Plan klang, nachdem ich ihn darauf aufmerksam machte, dass das ein Selbstmordversuch darstellen würde. Vor allem war dieser Vagabunden zu allen fähig, hauptsächlich in Druck ausüben und mit seiner Knarre herumfuchteln. "Hey... Wir finden schon eine Lösung. Wir brauchen aber halt nur die Zeit dafür, auch wenn es schwer sein wird", sagte ich zu Yuto. "Schon kapiert..." Ich ging zu meinem Nachttisch, um nach meinen Joints zu schauen, die ich in der Nachttischschublade aufbewahrte. "Was ich dich noch fragen wollte..." "Ja?" "Wann machen wir zwei wieder was zusammen? Oder mit Shay?", wollte Yuto wissen. "Weiß nicht... Heute Abend geht's nicht, da ich mit Celina und Shay um die Häuser ziehe. Du und Lulu habt dann 'ne sturmfreie Bude." Ich merkte, dass Yuto es sehr nötig hatte, seine andere Schokoladenseite auszuleben. Das war auch eine Vorahnung von mir und Shay, seitdem wir unseren Rebellenabend in einem Freibad verbracht hatten und wild miteinander rummachten. "Genieß du deine Zeit mit deiner Perle. Sie braucht das und sie genießt deine Nähe sehr. Falls du noch ein paar Gummis brauchst, hier hast du welche." Ich holte aus der Schublade ein paar Kondome heraus und gab sie Yuto. Er schmunzelte. "So horny wie du bist, brauchst du sie ganz dringend", sagte ich und zwinkerte ihm zu. "Klappe", entgegnete Yuto lachend und verließ kurz darauf mein Schlafzimmer, "Viel Spaß bei deinem Rebellenabend später." "Danke. Dir auch viel Spaß, Lulu wieder flach zu legen."