"Hoffentlich geht es ihnen bei Kite und Hart gut...", sagte Lulu und starrte aus dem Fenster. Ihr Bruder Shay stand hinter ihr und legte seine Hand auf ihre Schulter. "Es soll endlich aufhören... Es ist so furchtbar, dass wir alle in Gefahr sind... Ich kann das nicht mehr..." Lulu war so mit den Nerven am Ende, dass Shay sie beruhigen musste. Yuto bekam dies mit, griff aber nicht ein. Stattdessen ging er zu mir ins Zimmer und machte die Tür hinter sich zu. Er setzte sich zu mir aufs Bett. "Wie geht es dir?", wollte er wissen. "Bin okay. Abgesehen von den blauen Flecken, Schrammen und Prellungen... Und dass mein D-Wheel und mein Deck verbrannt sind", antwortete ich. Ich merke, dass Yuto was auf dem Herzen hatte und hakte nach. "Lulu weint nebenan... Shay kümmert sich um sie... Ich hätte bei ihr sein sollen, aber... Ich weiß nicht..." "Zweifelst du etwa an eurer Beziehung?", wollte ich wissen, "Ich dachte, du wärst glücklich mit ihr? Du wolltest doch mit ihr zusammen sein?" "Reshi... Mein Leben fühlt sich falsch an... Ich mache Dinge, die ich gar nicht will... Und ich verletze dabei die Menschen, die mir sehr viel bedeuten..." "Wovon quatscht du denn? Was hast du angestellt?!", wollte ich wissen. Yuto hab nur einen Seufzer von sich. Das wurde mir zu viel und ich wurde wütend. "Was soll immer diese scheiß Depriphasen von dir?! Immer passiert etwas und du sagst nie was. Ohne Worte kann man dir nicht helfen! Red doch, verdammt!" "Es war ein Fehler, dir zu vertrauen..." Yuto wollte das Zimmer verlassen, doch ich kam ihn entgegen und drückte die Tür zu. "Du gehst nicht, ohne mir zu sagen, was vorgefallen ist!" "Lass mich..." Ich schubste ihn gegen die Wand. "Sag mir endlich, was du gemacht hast! Oder Zarc, der die Kontrolle über deinen Körper hat!" Yuto ließ sich das nicht gefallen, stieß mich auf den Boden, stellte sich auf mich und legte seine Hände um meinen Hals. Er wollte zudrücken, aber ich wehrte mich, indem ich ihn von mir runterwarf und ihn die Hände hinter seinem Rücken legte. "Bleib jetzt ruhig!!", brüllte ich mit einer kratzenden Stimme, "Das bist nicht du, Yuto! Es reicht jetzt!!" Yuto fing an zu weinen. Er wusste nicht, was in ihm gefahren war und bereute es sehr, was er versucht hatte. Er flehte mich an, ihn loszulassen, was ich auch tat. Er setzte sich vor meinem Bett hin und senkte den Kopf. Ein paar Tränen flossen auf dem Fußboden. Ich musste auch erstmal zur Ruhe kommen. Mein Hals schmerzte und es entstanden dort Druckstellen, Bluterguss durch das Erwürgen, woran ich fast gestorben wäre. Yuto saß da wie ein Häufchen Elend, ihm tat es Leid. "... Ich wollte das nicht... Glaub mir..." "Weiß ich...", entgegnete ich und setzte mich zu ihm auf den Fußboden. Ich legte meine Arme um seinen Körper. Er weinte sich an mir aus. Er wimmerte immer wieder, dass es ihm Leid tat und er niemanden mehr verletzen wollte. Sein Körper zitterte. Ich tröstete ihn, doch er nahm sich Zeit, sich zu beruhigen. Es dauerte eine Weile, bis Yuto sich wieder eingekriegt hatte. Sein Kopf lag auf meinem Schoß, ich streichelte ihn den Rücken, er war sehr entspannt dabei und wirkte auch so als würde er sofort einschlafen. Kurz darauf richtete Yuto sich auf, setzte sich auf meinen Schoß und legte seine Arme auf meinen Schultern. Ohne Worte küsste er mich, setzte auch seine Zunge ein. Ich machte mit und wir setzten das Rummachen im Bett fort, da wir die ganze Zeit nur auf dem harten Fußboden gesessen hatten. Wir zogen uns gegenseitig die Klamotten aus, warfen diese auf dem Fußboden und hatten daraufhin Sex. Wir hatten die halbe Nacht durchgemacht, bis wir vor Erschöpfung zusammen einschliefen.
Kurz bevor die Sonne am Horizont aufging, wachte Yuto auf. Er sah mich, neben ihn auf der Seite liegend, an und legte eine Haarsträhne von mir hinters Ohr. Daraufhin stand er auf, zog sich seine Kleidung an und stolperte versehentlich gegen meinen Rucksack, das aufrecht neben meinem Nachttisch stand. Er merkte etwas schweres darin und schaute aus Neugier hinein. Yuto sah die Waffe, nahm sie kurz in die Hand, um sie sich genauer anzuschauen und legte sie dann zurück in den Rucksack. "Davon hat er nichts gesagt, gestern Abend...", flüsterte Yuto. Kurz darauf verließ Yuto mein Schlafzimmer, ging in sein Zimmer, holte dort seine Dueldisc sowie sein Deck aus seiner Nachttischschublade und verließ dann unbemerkt die Wohnung.
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Yu-Gi-Oh! ARC-V: Life of Rebels
Fanfiction(Erzählung aus der Sicht des Protagonisten) Reshi, ein starker und bei den jungen Frauen beliebter Xyz-Duellant aus Heartland City, genießt sein rebellisches Leben in vollen Zügen, jedoch ist er in und außerhalb seiner Heimatstadt wegen seiner krimi...