Kapitel 11 Das Geständnis

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Ich bin gerade mitten im Sportunterricht, als Joyce reinkommt und sich an den Rand setzt. Sie lächelt mich kurz an und schaut dann zu den Schülern. Ich schaue sie noch kurz weiter an und gebe dann weiter Anweisungen. Als alle spielen, gehe ich zu ihr und setze mich zu ihr. „Hey, es hat leider etwas länger gedauert" sagt sie lächelnd und ich beginne auch zu lächeln „Hey, alles gut?". Joyce nickt leicht und legt ihre Hand auf meinen Oberschenkel, aber so, dass es keiner sieht. Ich werde durch diese Geste leicht rot und schaue sie an. „Wir müssen reden" meint sie nur und schaut weiter zu den Schülern. Oh Gott denke ich und schlucke. Was will sie wohl mit mir bereden? Ist es wegen uns? Vielleicht was schlimmes?

Ich beende meinen Sportunterricht 5 Minuten eher, räume mit den Schülern alles weg und schicke sie dann in die Kabinen. Als ich mich zu Joyce drehe, packt mich wieder die Unsicherheit und als sie auf mich zukommt, werde ich nur noch nervöser. „Felicitas, es kann so mit uns nicht weitergehen" sagt sie ernst und mir rutscht das Herz in die Hose. „Was...?" frage ich leise und sie seufzt. „Hör zu, du bist eine wundervolle Frau. So wunderschön, talentiert und fürsorglich. Du bist alles, was ich mir je gewünscht habe..." sagt sie und ich verstehe die Welt nicht mehr. „Und wieso kannst du das mit uns dann nicht weiter?" frage ich traurig.

Sie schaut mich einfach nur an und sagt nichts mehr. Sie beendet alles denke ich und kann mich nicht mehr zusammenreißen, mir laufen die ersten Tränen über die Wangen. Sie kommt näher zu mir und greift nach meinen Händen. „Nicht weinen, ich beende nichts Feli... versprochen" sagt sie nervös und ich schniefe leise „Was sonst...?". Sie atmet tief durch und schaut mir dann in die Augen. „Ich habe mich in dich verliebt Felicitas Koch. Als ich dich bei der GK zum allerersten Mal gesehen habe, war ich hin und weg von dir und bei jeder Berührung von dir stand ich unter Strom... ich konnte nur noch an dich denken und wie wunderbar du bist. Du bist so wunderschön und das nicht nur aufs äußere bezogen, sondern besonders dein Charakter ist wunderschön. In den hab ich mich Hals über Kopf verliebt und immer wenn ich in deine Augen schaue wird mir klar, dass ich angekommen bin, dass ich zuhause bin. Ich möchte für immer mit dir zusammen sein hübsche Frau. Möchtest du mit mir zusammen sein Feli?" ich starre sie einfach nur an und weiß nicht was ich sagen soll. Sie will mich, sie will mich ganz und exklusiv. Sie erwidert meine Gefühle.

Scheinbar habe ich längere Zeit einfach nur so rumgestanden, dann Joy will etwas sagen, doch ich lege meinen Finger auf ihre wunderschönen Lippen und nicke „Natürlich will ich das". Ich beginne breit zu lächeln und auch Joyce kann sich nun nicht mehr zurückhalten und lächelt bis über beide Ohren. Nun holt sie etwas aus der Tasche und reicht es mir. „Pack es aus" meint sie und ich schaue kurz verwirrt drein, tue aber dann, was sie sagt. In der Schatulle befindet sich eine wunderschöne Kette, mit einem J  und dem heutigen Datum eingraviert. „Wow, sie ist wunderschön" sage ich lächelnd und schaue nun wieder zu Jo „Du gehörst jetzt zu mir und das soll jeder wissen". Ich beginne zu grinsen und küsse sie dann sanft „Sehr besitzergreifend hm?" sage ich grinsend und sie nickt ebenfalls grinsend „Sind die italienischen Gene". „Leg sie mir bitte um" „Alles was du willst mi amore" antwortet sie und legt mir die Kette vorsichtig um meinen Hals. Sie legt meine Haare vorsichtig beiseite und küsst dann von hinten sanft meinen Hals entlang. „Ich liebe es, wenn du italienisch sprichst" sage ich lächelnd und genieße ihre Küsse. „Baciami" flüstert sie und ich drehe mich sofort zu ihr und küsse sie sanft.

Ich ziehe sie sanft mit in meine Lehrerinnenumkleide, weil bereits die nächsten Klassen kommen und schubste sie auf die Bank. „Zeig mir, was mir gehört" raunt sie und ich beginne zu grinsen. Ich ziehe mir langsam die dünne Jacke aus und bin somit nur noch im Trägertop bekleidet. Joyce beobachtet alles ganz genau und ich genieße ihre hungrigen Blicke. Ich sehe, dass sie mich will und sie nicht mehr lange still sitzen wird. Nun ziehe ich mir langsam mein Top über den Kopf und streiche ganz unabsichtlich über meinen BH. Joyce beißt sich auf die Unterlippe und mustert mich von oben bis unten. „Weiter..." flüstert sie und ich beginne leicht zu lachen. „Bring mich doch dazu". Ich will endlich sehen, wie weit Joyce gehen kann, ich weiß, dass sie ein sehr großes Temperament hat und von Dominanz ganz zu schweigen, ich frage mich, wieso sie es mir bis jetzt noch nicht gezeigt hat...

Joyce steht langsam auf und kommt auf mich zu, sie fährt mit ihrer Hand über meinen Arm und schaut mir dann direkt in die Augen „Nicht hier". „Es ist falsch, ich weiß.. aber was hindert dich?" Ich ziehe mir meinen BH aus und schaue sie weiter an. „Du wärst zu laut" sagt sie grinsend und schaut dann an mir runter. „Gefällt dir, was du siehst?" frage ich sie und sie nickt. „Fass sie an Joyce DeLuca. Ich will genau jetzt deine Hände auf mir spüren" „Wir arbeiten Felicitas..." meint sie und ich seufze. „Du hast ja recht, aber küss mich wenigstens..." bettele ich und sie kommt meiner Bitte direkt nach. Dabei wandern ihre Hände zu meinen Brüsten und massieren diese sanft. Als sie von mir ablässt, schaue ich enttäuscht drein. „Zuhause du notgeiler Teenager" sagt sie lachend und ich ziehe mich murrend wieder an „Hey, hast du dich mal angeschaut? Außerdem sind wir jetzt offiziell, da kann bei mir schon mal eine Sicherung durchbrennen". „Wir haben jetzt noch die Konferenz und dann können wir nachhause" meint sie und ich nicke leicht. Sie küsst mich sanft auf den Kopf und ich beginne wieder zu lächeln. „Hör nie damit auf" bitte ich sie und sie küsst mich als Antwort.

Just Colleagues or Lovers?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt