•20 || „Schäm dich nicht, Sonnenschein."•

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Hallöchen,
Heute kommt schon ein neues Kapitel, da ich am sonntag nicht updaten werde, weil ich nicht da bin. Ich hoffe, es gefällt euch, lasst gerne Rückmeldung da♡
Liebste Grüße,
Lea

PS: offline bin ich bereits bei Kapitel 40, also geht es wirklich wunderbar vorwärts!

Kapitel 20

„Schäm dich nicht, Sonnenschein.“

»Fuck, Louis«, murmelte Harry undeutlich, während er mir die Zunge in den Mund schob.

Ich löste den Kuss, als ich keine Luft mehr hatte, und fuhr mir schwer atmend durch die Haare. Harrys Brustkorb hob und senkte sich rasch, seine Wangen waren gerötet und das Funkeln in seinen Augen unübersehbar. »Lass uns fahren, Harry«, sagte ich, ließ es mir aber nicht nehmen, meine Lippen ein weiteres Mal auf seine zu legen. Zu köstlich war das Gefühl seiner weichen Lippen auf meiner.

Er seufzte auf, ließ den Kuss jedoch nicht inniger werden, sondern ließ von mir ab. In einer schnellen Bewegung drückte er mich zurück auf den Beifahrersitz, wo ich Bekanntschaft mit dem leeren Popcorneimer machte. Ich verfrachtete ihn auf die Rückbank und brachte meinen Sitz wieder in die richtige Position, bevor ich mich anschnallte. Als der Verschluss klickte, ließ Harry auch schon den Motor an.

Aus dem Auto neben uns drang genervtes Stöhnen und ich konnte die Blicke auf mir spüren, als Harry den Jeep aus der Parklücke auf den Weg lenkte und schneller als erlaubt vom Platz fuhr. Auf der Landstraße angekommen, gab er Gas. Der Motor heulte auf.

Harrys Hemd flatterte im Wind, da die Fenster immer noch geöffnet waren, und wenn ich ehrlich war, ich hatte noch nie etwas derart Heißes gesehen. Wie das Mondlicht seine, von einem leichten Schweißfilm überzogene, Haut anleuchtete und die dunklen Tattoos so perfekt in Szene setzte, ließ mir das Wasser im Mund zusammenlaufen

Wir jagten über die leere Straße, hinterließen eine Staubwolke hinter uns. Doch es könnte mir in diesem Moment nicht egaler sein. Ich hatte nur Augen für Harry. Unruhig wippte ich mit dem Bein auf und ab, bis Harry seine Hand vom Schaltknüppel zwischen uns auf meinen Oberschenkel legte, um mich ruhig zu halten. Dass er damit allerdings das Gegenteil bewirkte und das Feuer in mir so noch heißer und heller lodern ließ, schien er kaum zu bemerken.

Mit jeder Minute, die wir länger in diesem Auto saßen, wollte ich ihm mehr und mehr die Klamotten vom Körper reißen. Die Spannung zwischen uns war zum Zerreißen gespannt und ich konnte es kaum erwarten, endlich in der Wohnung zu sein. In mir brodelte es. Heiß und ungeduldig. Mein Schwanz drückte unangenehm gegen meine Hose, wollte befreit werden und schrie nach Befriedigung. Schrie nach Harry, der ihn berühren sollte.

Ich wusste nicht, wie ich es aushielt, doch als wir im Dorf ankamen und Harry mit quietschenden Reifen am Straßenrand vor dem Haus hielt, waren noch alle Klamotten dort, wo sie vor anderthalb Stunden noch waren. Die Fahrt hatte eine gefühlte Ewigkeit gedauert und die Vorfreude auf das, was kommen würde, machte mich beinahe wahnsinnig. Aber Vorfreude war ja bekanntlich die schönste Freude.

Oben an der Tür kramte ich den Schlüssel aus meiner Hosentasche.

»Louis«, knurrte Harry bei meinem sechsten Versuch, den Schlüssel ins Schloss zu bekommen.

Ich zischte leise und dann klappte es. Die Tür schwang auf und Harry drückte mich nach drinnen. Mit dem Fuß stieß er die Tür wieder zu, die daraufhin knallend ins Schloss fiel.

Meine Lippen fanden Harrys.

Verlangend presste ich meinen Mund auf seinen und gewährte seiner Zunge Einlass. Noch im Flur kickte ich mir die Schuhe von den Füßen, meine Socken verschwanden gleich mit.

Paperplanes || l.s.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt