So langsam wird es ernst... Wer hat eine Ahnung, in welche Richtung sich das hier wohl entwickelt? Viel Spaß!
Wir sehen uns :)
PS: Wenn ihr Lust habt und es vielleicht nicht sogar tut, folgt mir gerne auf Insta, da gibt es hin und wieder exclusive content zu meinen Geschichten hihi. Schaut gerne vorbei @lea.ftdt_28Kapitel 44
„So wie früher.“
Der darauffolgende Tag war mindestens genauso vollgeladen wie die letzten. Noch zwei Tage bis zum großen Termin und es wurde eher mehr Arbeit statt weniger. Den halben Vormittag hatte ich damit verbracht, Exemplare zu signieren, die dann in den Buchhandlungen in ganz London ausgelegt werden sollten.
Meine Hand tat weh, als ich am späten Nachmittag das Verlagsgebäude verließ. Erleichtert seufzte ich auf, als ich die goldenen Sonnenstrahlen auf meiner Haut spürte. Gleich würde ich noch einkaufen gehen, wie ich es El versprochen hatte.
Eigentlich hatte ich bereits seit anderthalb Stunden Feierabend, aber ich hatte mich noch mit Becky unterhalten, weshalb ich erst jetzt nach draußen trat. Auf dem Weg zum Einkaufsladen um die Ecke, summte ich leise die Melodie vor mich hin, die Harry auf dem Dorfplatz auf seiner Gitarre gespielt hatte.
Ich vermisste ihn ziemlich. Bei dem ganzen Stress der letzten Tage waren wir nicht dazu gekommen, zu telefonieren. Das letzte Mal ist schon einige Zeit her und wann immer ich versuchte, ihn zu erreichen, landete ich bei der Mailbox, die vor Nachrichten von mir beinahe überlaufen musste. Auch mein Foto von letzter Nacht hatte immer noch keine zwei graue Häkchen. Genauso wenig wie die anderen Nachrichten, die ich Harry geschickt hatte. Langsam machte ich mir doch ein wenig Sorgen.
Mit zusammengezogenen Augenbrauen betrat ich den Laden, schnappte mir einen Korb und machte mich auf die Suche nach der Schokolade, die El am liebsten mochte. Dass sie mich dazu heute Morgen am Frühstückstisch gefragt hatte, ob ich ihr Gewürzgurken und Schokocreme mitnehmen konnte, hatte ich nur schulterzuckend kommentiert und auf die Einkaufsliste hinzugefügt.
Dass Schwangere oft Heißhunger auf die ausgefallensten Dinge hatten, war mir nichts Neues. In diesem Sinne war es doch ganz vorteilhaft, der große Bruder von so vielen Geschwistern zu sein. In vielen Dingen hatte ich so schon Erfahrungen gesammelt und wusste, einige Sachen besser nicht zu hinterfragen.
Ich packte einige Tomaten und Eier in meinen Korb, als ich an dem Regal vorbeikam. In meine Einkaufsliste vertieft, übersah ich den Mann, der ebenfalls im Gang stand, und rannte voll in ihn hinein.
»Oh Gott, Entschuldigung, es tut mir wirklich leid, Sir.« Mit weit aufgerissenen Augen sah ich den hochgewachsenen, älteren Mann an. Er ließ seinen Blick über mich gleiten, die grünen Augen scharf und berechnend, kalt wie seine steinerne Miene. Seine grauen Haare verdeckten teils die Falten auf seiner Stirn und er wirkte gänzlich Fehl am Platze.
Er sah eher aus wie jemand, der für sich einkaufen ließ, statt selbst einen Laden zu betreten. Auf seine Lippen schlich sich ein schmales Lächeln, das in mir tiefes Unbehagen hervorrief. »Ist schon in Ordnung, Junge. Es ist ja nichts passiert.«
Okay, der Typ war gruselig. Mit einem erzwungenen Lächeln suchte ich hinter dem nächsten Regal das Weite.
Zufälligerweise war genau das das Süßwarenregal, weshalb ich rasch nach dem suchte, was ich brauchte und zur Kasse lief. Ich stellte mich hinter eine Frau und legte meine Einkäufe auf das Kassenband. Kurz bevor ich an der Reihe war, spürte ich ein unangenehmes Kribbeln im Nacken. In unguter Vorahnung drehte ich mich herum und sah zwei Personen hinter mir den Mann aus dem Gang. Sein eisiger Blick war fest auf mich gerichtet und bohrte sich unangenehm in meine Haut.
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Paperplanes || l.s.
FanficDer Publizierungstermin seines Romans rückt immer näher, seine Freundin betrügt ihn und er verliert seine Wohnung. In Louis' Leben läuft momentan alles Erdenkliche schief. Als er von seinem Chef nach Italien geschickt wird, um dort seine Schreibbloc...