Hellou,
Ich weiß, es ist nicht gestern und auch nicht 16Uhr. Ich habe nicht dran gedacht. Gestern kam meine Mutter auf die tolle Idee, den Dachboden umzuschreiben und auszusortieren. Da musste ich helfen. Naja, dafür heute. Ich hoffe, euch hat das letzte Kapitel gefallen, es ging ja doch ordentlich zur Sache.
Lasst gerne Rückmeldung da, wie es euch gefallen hat oder was ihr so denkt, was noch passiert.
Bis dann!
All the love LeaKapitel 33
„Wenn dein Herz es zulassen kann.“
»Louis!«, begrüßte mich Becky enthusiastisch. Ein wenig zu enthusiastisch für meinen Geschmack. Ich war müde, hatte einen Kater und mein Hintern stand in Flammen.
Ich schob meine Sonnenbrille hoch und kniff die Augen zusammen. Verflucht, warum mussten solche Gebäude eigentlich immer so hell beleuchtet sein? »Guten Morgen, Becky«, lächelte ich sie an und drückte sie kurz. »Reden wir später? Ich muss hoch, bin zu spät.«
»Ja, klar. Mach, dass du hochkommst, nicht, dass der Boss dich noch mehr köpft als ohnehin schon«, scheuchte sie mich nach oben.
»Ich hab aber doch gar nichts gemacht!«, rief ich ihr zu, bevor ich um die Ecke ging, wo sich die Aufzüge befanden.
Ein wenig nervös tippte ich auf meiner Laptoptasche herum und fuhr mir durch die Haare, als ich aus dem Aufzug trat und direkt auf Mr Colsens Büro zusteuerte. Jetzt mit deutlich mehr in den Händen als vor vier Wochen. Ich klopfte gegen die Tür, bevor ich eintrat. Mein Chef saß an dem großen Besprechungstisch, der rechts neben seinem Schreibtisch stand. Er hielt Meetings lieber in seinem Büro ab, als in irgendeinem anderen Raum. Zumindest, wenn sich die Teilnehmerzahl auf zehn Leute beschränkte.
»Mr Tomlinson, wie schön, dass Sie uns auch endlich mal die Ehre erweisen. Haben Sie Ihre Unterlagen dabei?«, begrüßte er mich mit seinem herzlichsten Lächeln. Lüge. Der Mann verzog keine Miene, sondern blickte ernst in die Runde, als ich mich neben Lloyd an den Tisch setzte, wobei ich ein wenig zusammenzuckte.
»Hey«, murmelte der und schlug kurz mit mir ein. Wir verstanden uns gut, waren schon einige Male, wenn ich wieder hier im Büro zu tun hatte, nach Feierabend zusammen mit einigen anderen Kollegen aus seiner Abteilung einen trinken gewesen.
»Wie ist die Stimmung?«, erkundigte ich mich flüsternd, um in dem Gemurmel nicht hervorzustechen, und linste zu Mr Colsen, während ich meinen Laptop und meine Notizen auspackte und vor mir auf den Tisch legte.
Lloyd zuckte die Schultern. »Du bist ein wenig spät. Aber keine Sorge, die Stimmung war schon vorher nicht ganz so gut. Es gab irgendwelche Komplikationen bei Elisabeth und ihrem neuen Buch, aber frag mich nicht, was da los ist.«
»Wakefield, ich bezahle Sie nicht zum Quatschen!«, dröhnte die Stimme unseres Chefs durch den Raum.
Wir zuckten zusammen und richteten unsere Aufmerksamkeit auf den unausgeglichenen Mann am Ende des Tisches. Nebenbei fuhr ich meinen Laptop hoch und sortierte meine Zettel.
»Nun«, begann Mr Colsen. »In sechs Wochen ist der Veröffentlichungstermin angesetzt. Bedeutet, sechs Wochen, zweiundvierzig Tage, um alles fertigzustellen. Was haben wir bisher?« Er drehte sich zu der Flipchart um und blätterte auf die nächste Seite. »Die Erstfassung ist so gut wie beendet. Mr Tomlinson, wie sieht es aus mit den letzten Kapiteln? Kommen Sie gut voran?«
Ich räusperte mich und richtete mich etwas auf. »Ja, also ich wollte heute Nachmittag damit beginnen.«
Mr Colsen rollte mit den Augen. »Wieso haben Sie nicht gestern damit begonnen? Naja, wie dem auch sei. Sie haben bis Freitag Zeit. Es sind noch neun Kapitel, das sollten Sie spielend leicht schaffen. Sollten Sie früher fertig sein, lassen Sie es mich umgehend wissen, damit wir früher mit der Überarbeitung beginnen können. Es kommt noch viel Arbeit auf uns zu.«
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Paperplanes || l.s.
FanfictionDer Publizierungstermin seines Romans rückt immer näher, seine Freundin betrügt ihn und er verliert seine Wohnung. In Louis' Leben läuft momentan alles Erdenkliche schief. Als er von seinem Chef nach Italien geschickt wird, um dort seine Schreibbloc...