Hallöchen!
Hier bin ich wieder mit einem neuen Kapitel. Heute geht es um Geheimnisskrämerei, Orangen und ein etwas heikles Thema. Wenn ihr also ein Problem mit erwähnten Suizid und Trauer haben solltet, dann ist dieses Kapitel eher nichts für euch. Aber wie gesagt. Es ist nur erwähnt, nicht deutlich beschrieben! Lesen also auf eigene Gefahr :)
Ich hoffe, ihr findet Niam genau so süß wie ich. Was würde ich nur dafür tun, um einen Kobold wie Niall in meinem Leben zu haben.
Ich wünsche euch ganz viel Spaß beim Lesen und freue mich wie immer über Rückmeldung! Vielleicht lindert es ja den Schmerz, hab mir heute glaube ich den Knöchel geprellt oder so. Keine Ahnung, ist jedenfalls angeschwollen, rot und heiß und tut sau weh hahaLiebe Grüße und bis nächste Woche,
Eure JoeyKapitel 14
„Für dich würde ich überall hingehen.“
»Weißt du, das nervt mich total. Jedes Mal, wenn Harry aus Rom zurückkommt, geht es wieder von vorne los. Hör zu, ich hab an sich nichts gegen Geheimnisse.« Er warf frustriert die Hände in die Luft. »Aber wenn mein Mann und mein bester Freund mir schon etwas verheimlichen, dann sollen sie es mir wenigstens nicht unter die Nase reiben! Ich wills ja gar nicht wissen, aber…« Er zuckte mit den Schultern.
»Kann ich gut verstehen.« Ich schürzte die Lippen. Zwar war der Zusammenhang ein anderer, aber ich konnte sehr gut verstehen, wie es sich anfühlte. Harry und Liam hatten ein Geheimnis und weihten Niall nicht mit ein. Genau wie Oliver und Eleanor ein Geheimnis hatten. Ich hoffte nur, dass Niall es nicht so herausfand, wie ich, sondern, dass die beiden ihn von sich aus einweihten. Das war bei Weitem einfacher und angenehmer. »Was macht Harry eigentlich beruflich? Er sagt nur immer, er muss wegen der Arbeit nach Rom, aber er hat mir gegenüber nie erwähnt, was er macht.«
»Oh, er ist Kunsthändler. Ab und an muss er dafür nach Rom, um neue Werke zu begutachten oder zu identifizieren, wenn sie keinen Stempel oder so haben. Das hat er dir nie erzählt?« Verwundert hob er eine Augenbraue.
Ich schüttelte den Kopf. »Ne, hat er nicht. Aber ich habe auch nicht nachgefragt, von daher ist es nicht verwunderlich, dass er es nicht erwähnt hat.«
Niall stand wieder auf und deutete auf einige Bäume. »Komm, ich zeige dir, wie man Orangen erntet.«
Grinsend folgte ich ihm zu den Bäumen. Je näher ich kam, desto besser konnte ich die orangenen Früchte sehen, die sich teils zwischen den Blättern versteckten. Ich verfluchte mich dafür, dass ich meine Brille vergessen hatte. Mir war schon am Flughafen, als hätte ich etwas Wichtiges vergessen. Dass es meine Brille war, da wäre ich im Leben nicht drauf gekommen. Kontaktlinsen hatte ich keine, weil ich damit einfach nicht klarkam.
»Hast du schonmal Orangen gepflückt?«, fragte Niall und stellte eine Leiter hin, damit ich darauf klettern konnte. Ich schüttelte den Kopf und umfasste die Leiter mit einer Hand, als Niall hochstieg.
»Im Grunde ist es ganz einfach. Du legst deine Hand um die Frucht und drehst sie erst ganz langsam hin und her, bis sie vom Stängel abreißt. Dann legst du sie in den Korb hier.» Er zeigte auf den Weidekorb, der auf der obersten Stufe stand, und machte es mir einmal vor. »So, jetzt versuch du es mal.«
Er kam wieder runter und nahm meinen Platz ein, um die Leiter festzuhalten. Ich stieg auf die unterste Sprosse und klammerte mich fest, als es wackelte. »Oops«, sagte ich und wartete, bis die Leiter wieder fest auf dem Boden stand.
Niall lachte und lehnte sich etwas gegen die Seite, die kippelte, damit es nicht mehr so wackelte. »Jetzt kannst du weitergehen.«
Ich erklomm erfolgreich die letzten Sprossen und hielt mich an einem Ast des Baumes fest. Um an die Orange zu kommen, die mir am nächsten war, musste ich mich etwas strecken. Ich schloss meine Hand darum und befolgte Nialls Anleitung. Erst etwas drehen, dann ein wenig ziehen. Das Drehen ging allerdings etwas schwerer als gedacht, weshalb ich meinen Griff verfestigte. Dumme Idee.
DU LIEST GERADE
Paperplanes || l.s.
FanfictionDer Publizierungstermin seines Romans rückt immer näher, seine Freundin betrügt ihn und er verliert seine Wohnung. In Louis' Leben läuft momentan alles Erdenkliche schief. Als er von seinem Chef nach Italien geschickt wird, um dort seine Schreibbloc...