•9 || ,,Willst du zuerst duschen?"•

162 20 4
                                    

Hallöchen!!
Ja, ich bin zuspät. Ich weiß, es tut mir leid. Ich habe euch gestern in dem ganzen Stress schlichtweg vergessen. Wir waren auf einer Taufe, die länger gedauert hat, als gedacht und danach habe ich Latein lernen müssen, weil ich heute dine Arbeit geschrieben habe. Dazu 9 Stunden und anschließendes Lernen für die nächsten 2 Klausuren diese Woche. Hoffentlich hattet ihr einen schöneren Tag als ich :)
So aber jetzt ist das Kapitel da. So, wie dss hier voran geht, muss ich mal zusehen, dass ich offline weiterschreibe. Sonst habe ich baald keine Kapitel mehr. Aber nächste Woche sind die wichtigen Klausuren durch undnich habe wieder Zeit, zu schreiben.

Ich wünsche euch jetzt viel Spaß und freue mich wie jedes Mal über Rückmeldung♡ Bitte lasst ein paar Kommentare da!♡
Bis nächsten Sonntag,
Joey^^


Kapitel 9

„Willst du zuerst duschen?"

Harry war wirklich süß. Er schickte mich schonmal zur Couch, ehe er mir meinen Tee brachte und uns aus den Lebensmitteln, die da waren, eine Pizza zauberte. Es war schon das zweite Mal diese Woche, dass wir Pizza aßen.

In London hätte ich mich das niemals getraut. Früher als ich noch klein war, gab es nur Pizza, wenn ich oder meine Geschwister Geburtstag hatten, und nachdem ich ausgezogen war, konnte ich mich selbst einfach nicht dazu überreden auch mal Pizza zu essen, wenn keiner Geburtstag hatte. Außerdem war El kein Fan davon, da sie sehr auf ihre Ernährung geachtet hatte. Ich konnte mich noch ziemlich genau an ihren Blick erinnern, wenn ich mal eine Tafel Schokolade verdrückte.

»So, bitte schön«, sagte Harry und ließ sich neben mir auf das Sofa fallen. Er wischte sich die Handflächen an seiner Hose ab und reichte mir einen Teller. »Ich hoffe, es schmeckt dir.«

»Danke«, murmelte ich und küsste ihn auf die Wange, wozu ich mich ein wenig strecken musste.

Im Fernsehen lief eine ziemlich kitschige Rom-Com, doch ich hatte das Gefühl, das war genau das, was ich gerade brauchte. Ein bisschen kitschige Liebe.

Harry neben mir mampfte leise sein Stück Pizza und trank dabei seinen Tee. Seltsame Kombi, aber gar nicht so schlecht. Nachdem wir aufgegessen hatten, stand ich auf und ging kurz ins Bad, ehe ich aus dem Kühlschrank zwei Dosen Bier mit zur Couch nahm. Harry tippte wild auf seinem Handy rum und ließ es in seine Tasche gleiten, als ich mich neben ihn setzte.

Ich öffnete die Dose in meiner Hand und nahm einen Schluck. »Und was machen wir noch so?«, fragte ich, um die Stille zu füllen.

Die Füße verschränkt legte Harry seine Beine auf den Tisch. Dann zuckte er die Schultern. »Ich weiß nicht.« Ein Grinsen schlich sich auf seine Lippen. »Aber ich hätte da vielleicht eine Idee.«

Er stand auf und griff nach meinen Händen, um mich vom Sofa hochzuziehen. Die Ringe an seinen Fingern waren warm an der Haut meiner Hände. »Harry, was...?«

»Vertrau mir«, sagte er und führte mich nach draußen. Es war kühl. Deutlich kühler als tagsüber, doch das Thermometer an der Hauswand zeigte noch siebzehn Grad an. Ein sanfter Wind fuhr zwischen unseren Körpern entlang. Durch die Dunkelheit konnte ich Harry nur schemenhaft erkennen. Das Licht aus dem Wohnzimmer war nicht stark genug, um auch nach draußen zu scheinen, weshalb ein Großteil der Dachterrasse in der Dunkelheit lag.

Aber es störte mich nicht. Fast blind ließ ich mich von ihm führen, vertraute auf ihn, obwohl es an ein Wunder grenzen musste, dass gerade er hier überhaupt wusste, wo lang wir mussten. Immerhin war es das zweite Mal, dass er hier war.

Nach einigen Schritten ließ er meine Hand los und hockte sich vor mich hin. Er würde doch nicht? Ich atmete auf. Nein, Harry drückte auf der Armatur des Whirlpools herum, bis die Lampen unter dem Wasser angingen und das Wasser zu blubbern begann. Es brummte leise, wodurch mir klar wurde, dass das Wasser begann, sich aufzuheizen.

Paperplanes || l.s.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt