Aurora
Mittwoch, 13. März
Ich öffne meine Augen und dehne mich, anschließend setze ich mich auf und schaue auf die Uhr. An meinem Geburtstag stehe ich um 12 Uhr auf.
Seufzend stehe ich auf und laufe in das Badezimmer. Ich putze meine Zähne und wasche meinen Gesicht.
Um 13:30 Uhr habe ich ein Meeting mit mein Geschäftspartner.
Ich gehe in den Umkleideraum und ziehe mich um.
Das Outfit:
Meine langen dunkelbraunen Haare lasse ich offen und schminke mich zu Ende.
——
In der Zentrale angekommen begrüße ich jeden und gehe in mein Büro rein. „Ronja ein Kaffee." sage ich und mache die Türe zu.
Die Dokumente von meinen verstorbenen Eltern und Bruder hole ich raus und gehe noch einmal durch. Ich muss sie zerreißen und wegschmeißen.
Jedes mal wenn ich es mir anschaue, denke ich an meine schlimme Vergangenheit. Ich schüttele mein Kopf und öffne den Pc.
„Sie sind da." gibt mir Enzo bescheid. Ich lächele ihn an und erhebe mich. „Hast du etwas gegessen?" fragt er. „Sí, Zuhause was kleines." antworte ich.
Er nickt und hält mir die Türe auf. „Ronja kannst du mein Kaffee bitte in den Besprechungsraum bringen?" frage ich. „Klar Signora." antwortet sie.
Ich begrüße die zwei Männer und setze mich hin.
——
„Waren echt nett." kommt es von Enzo. „Naja." entgegne ich. „Du findest niemanden nett." schildert er. Ich verdrehe meine Augen und seufze.
„Wie ist es in der Außenwelt so?" fragt er. „Ich weiß nicht, gehe selten raus." antworte ich. „Dich wird ja keiner erkennen." meint er. „Sowieso, aber trotzdem." erläutere ich.
„Du tust mir ja auch Leid, seit dem deine Eltern gestorben sind, bist du so verschlossen." schildert er. „Was auch immer, ich muss jetzt weiter arbeiten." wechsele ich das Thema und stehe auf.
„Natürlich, bis dahin erledige ich auch meine Aufgaben." sagt er. Ich nicke und verlasse den Besprechungsraum.
In meinem Büro erledige ich noch ein wenig Papierkram.
——
Plötzlich geht die Türe auf und Jeffrey kommt rein. „Was gibts?" frage ich. „Ich bekomme immer mehr Hinweise!" kreischt er. „Von?" frage ich.
„Von Ihren Eltern und Bruder." antwortet er. „Wieso schaust du nach?" hacke ich. „Wie oft habe ich gesagt, dass das Thema abgeschlossen ist?!" brülle ich und haue mit mein Faust auf den Tisch.
Er senkt sein Blick und nicht. „Gib mir die Papiere." befehle ich. „Jetzt kannst du gehen." sage ich.
Nachdem er gegangen ist nehme ich die Papiere in die Hand. Was er wohl herausgefunden hat?
Auf einem Papier ist Jacopos Bild zu sehen. Jacopo ist mein Vater. Natürlich nenne ich ihn nicht Padre, er hat das garnicht verdient.
Dann sehe ich noch die Bilder von Felia und Nino. Felia ist meine Mutter, doch ich habe sie nie so genannt. Zum Schluss mein Bruder, Nino.
So ein Bruder wünscht sich keiner.
——
Es ist 18 Uhr und ich bin mittlerweile wieder Zuhause. Das große Anwesen gehört nur mir und das seit Jahren.
Ich denke an das alles, was ich geschafft hab. Automatisch fange ich an zu lächeln.
Alle meine Geschäfte, was ich bis jetzt hatte, liefen gut. Nicht so wie bei Jacopo. Eigentlich wäre sein Nachfolger Nino, wurde wohl nicht.
Ich unterdrücke mein grinsen und ziehe mir bequeme Klamotten an.
Ich ziehe eine einfache Jogginghose und ein schwarzes Tshirt an. Meine lieblingsfarbe ist definitiv schwarz.
Ich putze noch meine Zähne und gehe anschließend wieder runter ins Wohnzimmer.
Hat Enzo Recht? Sollte ich wirklich mich trauen raus zu gehen? Mich würde sowieso keiner erkennen.
Ich kann ja einen Spaziergang machen.
Ich öffne die Haustüre und gehe raus. Draußen begrüße ich die Wachmänner.
„Ist das eine gute Idee?" fragt mich plötzlich einer. Ich drehe mich um und schaue ihn fragend an. „Wieso sollte es keine gute Idee sein?" hacke ich. „Also- Sie waren ja sehr lange nicht, deswegen wollt-" „Reicht!" unterbreche ich ihn.
Ich verdrehe meine Augen und laufe weiter.
Ich verlasse das Anwesen und gehe den Gehweg entlang. Es ist wirklich ein komisches Gefühls.
Emilian
Ich steige in mein Mercedes S-Klasse Amg und fahre los. Ich hasse es, wenn Padre mich anschreit.
Die Straßen sind leer, weshalb ich mit 300Kmh fahre. Ich überhole die Fahrzeuge eine nach dem anderen.
Ich schaue richtig und sehe ein Fußgängerüberweg.
Ich nehme die Frau nicht wahr und breme zu spät. „Fuck!" zische ich und steige aus. Die Frau liegt auf dem Boden und blutet.
Ich überprüfe ihr Puls, Gottseidank schlägt ihr Herz. Ich hebe sie hoch und lege sie in die Rückbank. „Halt durch bitte." sage ich vor mich hin und mache die Türe zu. Ich steige ein und rase Richtung Krankenhaus.
——
„Signore, sind Sie die bekannte von ihr?" fragt eine Krankenschwester. „So ungefähr, wie geht es ihr?" frage ich. „Sie wird wahrscheinlich erst in ein paar Tagen aufwachen. Die Blutungen haben wir gestoppt, doch müssen sie weiterhin beobachten." berichtet sie. Ich nicke und bedanke mich.
Die Krankenschwester geht und lässt mich alleine. Habe ich wirklich 2 Stunden gewartet? Padre hat mich genau 3 Mal angerufen.
Ich schalte mein Handy aus und erhebe mich.
Draußen steige ich in mein Wagen und fahre los.
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Il nostro amore era una bugia
Romance𝗨𝗻𝘀𝗲𝗿𝗲 𝗟𝗶𝗲𝗯𝗲 𝘄𝗮𝗿 𝗲𝗶𝗻𝗲 𝗟𝘂̈𝗴𝗲 Durch ein Autounfall lernen sie sich kennen. Es fängt schon mit einer großen Lüge an.. - Die Hälfte von Italien gehört Aurora Romano. Sie hat eine schlimme Vergangenheit, die keiner weiß. Die andere...