Capitolo 21

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Aurora

Es sind schon ein paar Tage vergangen, seitdem ich Enrico zum letzten Mal gesehen hab. Er hat mich bis jetzt 20 Mal angerufen, doch ich bin nie ran gegangen.

Wieso sollte es? Er verdient das nicht. „Bist du bereit für die Gala?" fragt Enzo. Ich nicke und erhebe mich. „Ich gehe schonmal nach Hause, die Stylistinnen kommen noch." schildere ich.

„Wir sehen uns da." verabschiedet sich Enzo. Ich winke und verlasse dann die Zentrale.

Ich trage meine Sonnenbrille auf und fahre los.

——

„Hola Signora Romano." begrüßt mich Antonia. „Hola." begrüße ich. Antonia, Zara und Steff sind meine lieblings Stylistinnen.

Sie haben es einfach drauf.

„Ihr Kleid." sagt Steff und legt es auf mein Bett. Das Kleid ist ein Limited Edition, also bin ich die erste, die das anhat.

——

Das Kleid:

Darunter ziehe ich passende Versace Pumps an

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Darunter ziehe ich passende Versace Pumps an.

Meine Haare wurden geglättet und ich wurde auch ganz schön geschminkt.

Ich bin relativ zufrieden.

„Sie sehen wunderschön aus." sagt Antonia. „Grazie." bedanke ich mich und lächele sie an.

Nachdem die drei Mädchen aufgeräumt haben, verabschieden sie sich von mir und verlassen das Anwesen. Ich nehme mein Handy in die Hand und mache Bilder von mir.

Das Kleid ist so schön, es lässt mich richtig strahlen. Heute darf ich endlich eine Rede halten, da ich einer der mächtigsten Mafiabosse bin.

Lächelnd setze ich mich auf das Bett und warte bis es 20 Uhr ist. Ganz genau dann, fahren wir los.

——

Unten wartet schon mein Chauffeur auf mich. Er hält die Autotüre auf und ich steige ein. Er macht es wieder zu und steigt vorne ein.

Und schon fährt er los.

Da war ich noch glücklich, weil ich noch nicht wusste, was auf mich zukommt.

Emilian

„Können wir endlich los?!" rufe ich zu Federico. „Sí, ich komme ja schon." entgegnet er und kommt die Treppen runter.

„Wir kommen noch zu spät." schildere ich. „Ich bin ja da." sagt er und öffnet die Haustüre.

Wir steigen in mein Lamborghini Veneno ein und ich fahre los.

——

Mittlerweile ist es 21:30 Uhr und wir sind schon auf der Gala. Gleich werden spezielle Mafiabosse eine Rede halten und ich ebenfalls.

Dank meine Macht, gehöre ich auch zu den mächtigsten.

„Hier sind diesmal so schöne Frauen." flüstert Federico mir zu. Ich schmunzele und schüttele mein Kopf. „Senk deine Blicke." entgegne ich. „Schwer." meint er und grinst.

Ich verdrehe meine Augen und schaue auf die Bühne. „Liebe Damen und Herren, heute ist einer der wichtigsten Galas. Sehr viele Mafiabosse, aus verschiedenen Städte und Länder sind hier. Als erstes bitte ich Philipe Kvaci auf die Bühe." spricht der Mann. Jeder applaudiert und Philipe geht auf die Bühne. Er ist der kroatische Mafiaboss.

Mit ihm habe ich eine gute Bindung. Er ist echt ein netter Kerl.

——

„Ich bitte auf die Bühne Aurora Romano." sagt der Mann und jeder fängt wieder an zu applaudieren. Endlich kommt sie nach 13 andere. Jetzt werde ich sie zum ersten Mal sehen.

Eine Frau in einem schönen Kleid geht die letzten Stufen hoch und als sie das Mikrofon entgegen nimmt, dreht sie sich zu uns um.

Schlagartig weiten sich meine Augen.

„Alessia?" kommt es von Federico. Ich schaue ihn geschockt an und realisiere es nicht. Was hat das zu bedeuten? Hat sie mich die ganze Zeit angelogen?

Ihre Augen schweifen zu mir und ihr Gesichtsausdruck ändert sich direkt, doch sie fängt trotzdem an zu reden.

„Grazie das ihr alle gekommen seid. Es ist mir eine große Ehre, hier zu sein und mit euch Geschäfte zu machen. Seitdem mein Padre Jacopo Romano gestorben ist, führe ich die Mafia und es läuft viel besser als davor.."

——

Nachdem sie ihre Rede gehalten hat geht sie die Bühne runter und stellt sich neben einen Typen hin. Anschließend werde ich auf die Bühne gerufen.

Auf der Bühne suche ich Augenkontakt mit ihr, damit sie sieht, wie sehr ich sie hasse. Alessia, also Aurora schaut mich ebenfalls hasserfüllt an.

Nachdem ich auch meine Rede gehalten habe, gehe ich die Bühne runter und geselle mich zu meinem Bruder. „Ich realisiere es immer noch nicht." sagt Federico. „Ich auch nicht." entgegne ich.

„Sie hat mich angelogen." stelle ich fest. „Du sie aber auch." schildert er. „Ich habe meine größte Feindin gedatet." entgegne ich.

Ich sehe wie sie Richtung Damen WC geht, weshalb ich ihr folge.

Ich öffne die WC Türe und stürme rein. Sie schaut mich an und hebt ihre Augenbrauen hoch. „Du-"

„Fang erst garnicht an." unterbricht sie mich distanziert. „Lügnerin." sage ich voller Hass. „Lügnerin? Was bist du dann?" hackt sie. Ich gehe auf sie zu und packe ihren Arm.

„Was denkst du mit wem du dich hier anlegst!?" brülle ich. „Ich bin Salvatore Mancini sein Sohn, du weißt garnicht in was für ein scheiß Situation du getreten bist!" zische ich.

„Soll ich jetzt Angst vor dir haben?" fragt sie. „Solltest du." antworte ich. Sie tretet mir in die Eier und ich muss schmerzvoll aufstöhnen.

„Komm mir nie wieder so nah!" brüllt sie und nimmt ihre Tasche zu.

„Du kannst dir nicht vorstellen, wie sehr ich dich hasse." sagt sie noch, bevor sie raus stürmt.

Ich folge ihr und stürme ebenfalls raus. Im Flur packe ich nochmal ihr Arm und drücke sie gegen die Wand. „Du kannst von mir nicht so schnell wegrennen." brumme ich und verstärke mein Griff.

„Ich habe keine Angst vor dir Enrico, oh tut mir Leid meinte, Emilian!" zischt sie. „Ich werde dich vernichten!" entgegne ich.

„Tu es." sagt sie mit ihrer beruhigenden Stimme.

Als ich fokussiert auf ihre Augen bin und die Situation komplett vergessen habe, löst sie sich von mir und geht.

Il nostro amore era una bugiaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt