Emilian
In der Zentrale angekommen stürme ich rein und sehe jeden auf mich warten. „Und hast du es endlich erledigt?" fragt Federico. Wenn ich ihm jetzt sage, dass sie schwanger is-
„Fratello!" holt er mich aus meinen Gedanken heraus. Ich schüttele mein Kopf und senke meinen Blick. Ich merke wie er sich anspannt.
„Komm mir jetzt nicht mit der Aussage, meine Liebe ist für sie zu stark!" brüllt er. „Federico! Es reicht, erfinde nichts neues." entgegne ich. „Was ist dann dein Grund?!" fragt er.
„Dannato! Sie ist schwanger!" fauche ich und setze mich auf die Couch. „Was?! Sie ist schwanger von dir?" hackt er. „Es gibt tausende Frauen in Italien und du hast ausgerechnet die eine gefickt, die dein Fein-" „Hör auf Federico! Du darfst mit mir so nicht reden!" brumme ich.
„Wenn du es nicht zu Ende bringst, dann bringe ich es zu Ende!" spottet er. „No du machst garnichts!" entgegne ich. „Doch werde ich!" widerspricht er mir.
„Federico pass auf, wenn ich sehe das ihr oder das Baby etwas passiert, dann wirst du es sehen." schildere ich. „Wirklich? Jetzt habe ich so Angst vor Ihnen, Emilian Riccardo Mancini!" sagt er sarkastisch.
Ich spanne mich an und gehe zügig in mein Büro.
Entweder gehen wir uns jetzt aus dem Weg und begegnen uns nie wieder oder das hier wird eine Ende haben.
Wenn sie wirklich von mir schwanger ist, dann habe ich ein großes Problem. Wobei was heißt großes Problem, sie ist meine Erzfeindin und ich habe sie geschwängert. Würde es Padre wissen, würde er mich mit seinen eigenen Händen umbringen.
Aber er ist nicht mehr da, du entscheidest alles.
Ich schließe meine Augen und denke wieder nach. Wie sie vor mir stand. Mich mit ihren graublauen Augen gemustert hat.
Vielleicht bin ich nicht mal der Padre? Kann ja sein. Vielleicht hatte sie nach mir einen anderen. Genau, so kann das auch gewesen sein.
——
Mittlerweile bin ich wieder Zuhause. Federico ist zu seinen Freunden gegangen, hoffe ich zumindest.
Auch wenn ich Aurora hasse, will ich ihr nichts antun. Sie ist schwanger und das höchstwahrscheinlich von mir.
Zwei Feinde bekommen einen Kind. Seufzend lege ich mich auf das Bett und schließe meine Augen.
Das alles stresst mich zu sehr. Wie mache ich jetzt weiter? Ich will das Baby nicht, am liebsten würde ich sagen, dass sie es abtreiben soll.
Aurora
„Ich glaubs nicht du bist schwanger und ich wusste nichts davon?" fragt Enzo.
Ich verdrehe meine Augen und setze mich hin. „Dann auch noch von Emilian." motzt er. „Was soll ich jetzt machen Enzo? Auch wenn das Baby von Eliano ist, werde ich es trotzdem behalten." versichere ich ihm. „Ich sage ja nicht, das du abtreiben sollst." entgegnet er.
„Mir egal was du sagst, lasst mich alle in Ruhe!" brülle ich. „Meine Frage ist einfach nur, ob du ihn jetzt deswegen heiraten willst." kommt es von ihm.
Ich schaue ihn unglaubwürdig an. „Bist du geisteskrank?! Wieso sollte ich mein Feind heiraten?" frage ich nach. „Weil ihr ein Baby habt." antwortet er. „Hätte er mich halt nicht geschwängert!" zische ich.
„Hättet ihr halt verhütet." entgegnet er. Ich verdrehe meine Augen und denke nach.
„Er verdient dich nicht." sagt er in einem ruhigen Ton. „Wärst du nicht so Blind." murmelt er.
Ich blicke ihn direkt an und hebe meine Augenbrauen hoch. „Was hast du gesagt?" frage ich.
„Nichts alles gu-" „Was. Hast. Du. Gesagt?" unterbreche ich ihn. „Aurora- ich weiß-" „Komm zum Punkt." unterbreche ich ihn wieder.
„Ich liebe dich."
DU LIEST GERADE
Il nostro amore era una bugia
Romance𝗨𝗻𝘀𝗲𝗿𝗲 𝗟𝗶𝗲𝗯𝗲 𝘄𝗮𝗿 𝗲𝗶𝗻𝗲 𝗟𝘂̈𝗴𝗲 Durch ein Autounfall lernen sie sich kennen. Es fängt schon mit einer großen Lüge an.. - Die Hälfte von Italien gehört Aurora Romano. Sie hat eine schlimme Vergangenheit, die keiner weiß. Die andere...