Capitolo 40

1.8K 68 0
                                    

Emilian

„Ich muss weit-" „No, Fratello lass uns ausruhen. Morgen können wi-" „Wir sollen zeitverschwenden?" hacke ich geschockt.

„No, wer kommen will, kommt mit." schildere ich. „Signore, wir haben noch nicht einmal ein Plan." entgegnet Josh. „Wir gehen in die große Halle ein und 20 gehen von Hintereingang rein und 20 gehen von oben rein.

Ich werde mit Federico direkt in die Eingangshalle gehen. „Was?" hackt er. „Das wäre gefährlich ohne Schutz." behauptet er.

„Ich will einfach nur Aurora retten!" brülle ich und laufe hin und her. „Wir machen es so, wie ich es gesagt habe." bestimme ich.

——

23:20 Uhr

Ich bin nicht bereit. Ich habe Angst. Zum ersten Mal in meinem Leben, habe ich Angst.

„Hier ist niemand." gibt mir Ice über den Kopfhörer bescheid. Ich spüre eine Hand auf meiner Schulter.

„Komm schon." sagt Federico. Ich atme tief ein und aus und laufe.

So lange bis ich vor der großen Holztüre ankomme. „Lass es uns beenden Fratello, wir holen sie und verschwinden von hier." sagt Federico.

——

00:52 Uhr

Sie ist nicht da. „Wir waren zu spät." sage ich und senke mein Blick. Jeder steigt in den Wagen, doch ich drehe mich noch einmal um.

Es kann nicht sein. Wies-

Ich sehe ein Gestalt, welches in den Wald rennt. Meine Augen weiten sich. Da war die ganze Zeit jemand?" hacke ich.

„Nein!" höre ich von der Halle. Ohne den anderen bescheid zu geben, renne ich wieder rein.

Drinnen ist es stockdunkel, außer in einer Ecke. Kerzen brennen und Rosenblätter sind auf dem Boden. Mit langsamen Schritten gehe ich dahin.

Mein Herz schlägt so schnell, dass i-

Als ich sie sehe, ihre dunkelbraune Haare, die versaut sind, ihre wunderschöne Lippen, die Verletzungen haben und dann auch noch ihr Bauch, wo ein Messer drin steckt, steigt mir der Wut noch höher. Mein Puls rast und am liebsten würde ich hier und jetzt jeden umbringen.

Ich knie mich vor sie hin und nehme sie in meinen Armen. „Aurora." flüstere ich. „Hilfe! aiuto!" brülle ich damit die mich von draußen hören.

Ich hebe sie hoch und gerade als ich rausgehen will, nehme ich Schritte war. „Emilian Riccardo Mancini, du besuchst mich, ohne mich zu begrüßen?" fragt er sarkastisch und lächelt dumm.

„Wäre ich du, würde ich selbstmord machen. Ich meine es ernst, so widerlich du auch bist." schildere ich. Er fängt an zu lachen. „Leider bist du nicht ich." entgegnet er. „Und jetzt gib meine Verlobte zurück." sagt er und streckt seine Arme.

„Sie ist nicht deine Verlobte." sage ich bestimmend. „Wieso? Sie hat auch kein Baby mehr, wo liegt das Problem?" hackt er.

Als er das Baby erwähnt, fühlt es sich so an, als würde mein Herz stehen bleiben.

Ich weiß, das Baby, unser Sohn wird es nicht überleben. Aber wenigstens Aurora soll es schaffen.

Als ich was erwidern wollte, höre ich ein Schuss und Matje fällt auf den Boden. Ich drehe mich um und blicke zu Federico. Gottseidank!

Ich renne raus und sage zu Stefan, dass er mit uns kommen soll. Stefan ist der Arzt in unsere Mafia und ich bin froh darüber ihn zu haben.

Nachdem auch Federico eingestiegen ist, fahre ich los. „Hast du gesagt was die tun sollen?" hacke ich.

„Sí, sie werden Matje mitnehmen und dann verbrennen." schildert Federico. Ich nicke und gebe vollgas.

——

Im Krankenhaus warten wir schon seit 2 Stunden. Es fühlt sich so lang an, ich habe kein Geduld mehr. „Alles wird gut." sagt Federico unf streichelt meinen Rücken.

Ich kann nicht stehen bleiben. Auch wenn ich die Antwort wahrscheinlich schon kenne, habe ich Angst. Aurora wird mich so sehr verfluchen. Ich konnte sie und das Baby nicht retten.

Ich habe versagt.

Der Arzt kommt raus, weshalb ich ihn fragend anschaue. „Ms Romano geht es gut, doch leider hat es der Kleine nicht geschafft." berichtet er uns.

„Wann kann ich sie sehen?" frage ich. „Das sagen dann die Krankenschwestern." antwortet er und geht wieder. „Schau ihr geht es gut." versucht Federico mich aufzumuntern.

„Nachdem sie es weiß, dass ihr Baby es nicht geschafft hat, wird es ihr nicht mehr gut gehen." meine ich.

„Ist doch jetzt gut eigentlich? Ich meine ihr habt jetzt keine Verbindung mehr und könnt getrennte Wege gehen." kommt es von ihm.

Ich balle meine Hände zu Fäusten. „Denkst du ich lasse sie wieder allein? Denkst du wirklich, dass ich es zu lasse, das sie andere Typen kennenlernt? Die Zeit ist vorbei Fratello. Sie wird bei mir bleiben." bestimme ich. „Du kannst sie nicht zwingen." entgegnet er. „Doch kann ich." erwidere ich.

Er runzelt den Stirn. „Willst du keine Rache mehr nehmen?" hackt er. „Hat sie nicht ihre Rache bekommen? Das Baby ist tod, das wolltest du ja die ganze Zeit." erläutere ich.

„Sowas habe ich nicht gesagt. Du warst der jenige, der das Kind nicht wollte, schon vergessen?" hackt er. „Schieb die Schuld immer auf mich." entgegne ich. Er verdreht seine Augen und setzt sich hin.

Ich kann meine Gefühle nicht mehr ignorieren.

Il nostro amore era una bugiaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt