Capitolo 10

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Emilian

Die Mission ist erfolgreich beendet. Ich habe die wichtigsten Infos von den Dawsons. Padre wird bestimmt stolz auf mich sein.

„Fratello!" kreischt Federico und umarmt mich. „Du hast mir gefehlt." schildert er. „Ich war nur 2 Tage weg." entgegne ich. „Sehr lange." behauptet er.

„Wo ist Padre?" frage ich. „Im Büro, aber er geht gleich." antwortet er.

Ich klopfe an der Türe und mit einem 'Herein' von Padre öffne ich die Türe.

Er schaut mich an und fängt an zu lächeln. Federico ist ebenfalls gekommen und setzt sich auf die Couch. Ich lege die Papiere auf sein Tisch.

„Ich bin stolz auf dich." sagt er und schaut sich die Papiere an. „Grazie." bedanke ich mich. „Ich muss jetzt aber los, wir reden dann." sagt er.

„Wohin?" hacke ich. „Warentausch." antwortet er. „Achso ist das heute?" frage ich. Er nickt und zieht seine Jacke an.

„Sicher das wir nicht mitkommen sollen?" hackt Federico. „Sí Jungs, 20 Männer kommen schon mit." antwortet er. „Wenn was ist, ruf uns dann direkt an." entgegne ich.

——

Vor eine Stunde ist Padre gegangen. Jetzt ist es 22 Uhr. Ich habe wirklich ein schlechtes Bauchgefühl. „Hat Alessia sich gemeldet?" fragt Federico und unterbricht meine Gedanken.

„No." antworte ich. „Stimmt Alessia, warte ich schreibe ihr kurz." ergänze ich. „Sie schläft bestimmt schon." meint Federico.

„Ruf sie Morgen an." schildert er. Ich nicke und lege mein Handy auf die Seite.

Aurora

„Er wartet auf ihn." berichtet mir Jeremy über das Headset. „Freie Bahn?" frage ich.

„Sí, seine Männer haben ungefähr 3 Meter Abstand von ihm." schildert er. „Dann kann ich wohl loslegen." entgegne ich und sichere meine Pistole.

Ich atme einmal tief ein und aus und mache mich startklar. Ich bin komplett schwarz angezogen, habe eine Maske an und darüber ein Helm.

Mich kann man schwer erkennen. Meine Motorrad wird auch kein Spur hinterlassen.

Nachdem ich bereit bin, fahre ich und gebe vollgas. Ich hebe mein Arm hoch und schieße 4 Mal hintereinander.

Ohne einmal nach hinten zu schauen, fahre ich über 230kmh und gehe in den Wald rein.

„Fährt los, ich bin fertig." gebe ich bescheid. Ich packe die Pistole und fahre wieder los.

Ich muss von hier so schnell wie möglich verschwinden.

——

„Aurora!" ruft Enzo und kommt auf mich zu. Außer Atem ziehe ich mein Helm und die Maske aus.

„Zerstört das Motorrad so schnell wie es geht. Von mir aus könnt ihr sie auch verbrennen." befehle ich. „Klar Signora." höre ich noch.

Ich setze mich hin und lehne mich zurück.

„Hast du es geschafft?" fragt er. „Ich hab auf sein Kopf geschossen, also hatte er sowieso keine Chance." antworte ich.

„Ich bin stolz auf dich." sagt er und nickt. „Ich schaffe eben alles." entgegne ich.

„Du solltest dich jetzt lieber ausruhen." meint er. „Werde ich auch. Für Heute bleibe ich hier in der Zentrale." gebe ich bescheid.

„Ihr könnt dann noch einmal alles durchgehen." sage ich und stehe auf.

Ich gehe die Treppen hoch und gehe in ein freies Zimmer rein.

Dort schlüpfe ich unter die Dusche.

Es war wirklich ein sehr langer Tag. Seit 5 Uhr morgens bin ich wach, doch jetzt ist es vorbei.

Enrico konnte ich auch garnicht anschreiben, weil ich so gestresst war. Ich hoffe er nimmt es mir nicht übel. Kann dann einfach nur sagen, dass ich nicht in der Stadt oder so war.

Irgendwas finde ich schon.

Das einzige was mein Tag gerettet hat, ist Salvatore Mancini sein Tod.

Ich habe ihn getötet. Ungewollt fange ich wieder an zu lächeln. Die Macht wird mir nie vergehen.

Il nostro amore era una bugiaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt