Thalia Lupin | Marauders

32 ☾ Anfängerglück

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Damals;

Im Januar 1981
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"Ta-tze."
"TA - TZE."

"Sirius, Harry ist erst einige Monate alt - er kann noch nicht reden.",kicherte Remus neben mir, während wir zuschauten, wie Sirius mit dem kleinen Harry auf dem Boden sass.
Dieser jedoch brabbelte bloss fröhlich, wenn mein Verlobter wieder irgendeine witzige Grimasse schnitt.

"Naja, wenn er nach James kommt, wird er sowieso erst spät mal reden können."
"Hey! Ich bin noch da!",hörte man James im Hausflur rufen - worüber wir drei anfingen mussten zu lachen.

Wir hatten heute Babysitting-Dienst. Und wir glaubten, dass wir es zu dritt schaffen würden, auf den kleinen Harry aufzupassen.
Remus war da, um uns zu sagen, wie wir etwas nicht machen sollten - Sirius war dafür da, dass Harry lachte und ich war... naja, für den Rest zuständig.

James und Lily hatten doch tatsächlich ein Treffen mit ihrer Schwester Petunia und deren Mann Vernon Dursley arangiert.
Bisher waren die Schwestern stets verstritten gewesen - den Grund dafür hatte ich nie wirklich verstanden.

Zwar war Lily die einzige der Evans-Familie, welche magische Fähigkeiten hatte - doch Petunia schien sich so sehr gegen die Zaubererwelt zu sträuben, sodass sie ihre Schwester regelrecht verachtete.

Es hatte lange gedauert, bis Petunia einem Abendessen zugestimmt hatte - Lily hatte es immer und immer wieder versucht.

Und heute war es also soweit - und trotzdessen, dass die Dursleys scheinbar auch gerade erst ein Kind bekommen hatten, wollten Lily und James Harry in unserer Obhut lassen.

"Und keine Scherzartikel, verstanden?",sagte Lily zu Sirius, während sie sich ihre dunkelrote Handtasche schnappte und bereit an James' Seite vor uns im Wohnzimmer stand.

Sirius machte einen Schmollmund - und schaute dann aufgeregt grinsend wieder zu Harry, welchen er sogleich auf seinen Schoss setzte.
"Ach, du wirst sowieso in die Fussstampfen von deinem Vater treten - und wenn nicht, dann in dessen deines Patens, mhm!"

Es war viel zu niedlich mitanzusehen, wie Sirius in Babystimme mit dem kleinen Harry redete - verspielt durch seinen schwarzen Lockenkopf kraulte, sodass Harry quiekend anfing zu lachen.
"Siehst du? Er stimmt mir zu!"

"Er stimmt allem zu, was ihn zum Lachen bringt."
"Also eigentlich auch so wie James."
"HALLO? Ich stehe vor euch!"

Wir verabschiedeten uns grinsend von Lily und James - sah, wie Lily sehr nervös zu sein schien.
Sie liebte ihre Schwester und allgemein war sie ein grosser Familienmensch. Ich hoffte inständig, dass dieses Essen gut verlaufen würde.

Lily war sensibel und ich denke, deshalb verstanden wir uns so gut.
Wir wussten beide, wie unfassbar überfordernd diese Welt sein konnte. Wie zu viel diese Welt tagtäglich sein konnte.
Wie viel zu anstrengend es oftmals war, zu leben.

Ich umarmte die Rothaarige zum Abschied und schaute ihr dann aufmunternd lächelnd nach, als sie Hand in Hand mit James das Haus verliess.
Ich wusste, dass ihr dies viel bedeuten würde - gerade wenn doch in unserer Welt durch den Krieg sehr viel instabil war, wollte sie wenigstens die Sache mit ihrer Schwester irgendwie wieder hinbekommen.